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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Kabelmodem mit FeTAP 612-12a
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2017

Hallo zusammen,

ich habe am Schreibtisch ein altes grünes von der Post mit Wählscheibe stehen. Das hat mit unserem alten Kabelmodem gut geklappt. Leider hat Vodafone das Modem neulich erneuert und das neue scheint mit dem IWV nicht zurecht zu kommen. Ich habe jetzt einfach einen alten Telekom-Router (Speedport W500V) zwischen Modem und FeTAp gehängt, der wandelt IWF in MFV um. Soweit funktioniert nun alles.

Jetzt würde mich interessieren ob das eine gute Lösung ist, oder ob's besser geht.

Liebe Grüße,
Alex



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 24
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 03.08.2017!  Zum Bezugstext

So, habe den Widerstand gerade gemessen. Der hat aber nicht 1kOhm, sonder ca. 670 Ohm. Der ist ja total aus der Toleranz und zwar nach unten. Liegt das daran, dass er in die Schaltung gelötet ist?

Ich habe übrigens doch noch einen Fehler festgestellt. Das Telefon wählt zwar wieder, allerdings funktioniert die 1 nur ca. jedes dritte Mal. Darauf kann ich mir jetzt gar keinen Reim machen. Liegt das eventuell am Amt (bei mir der Router)?
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 02.08.2017!  Zum Bezugstext

Okay, das werde ich machen sobald ich das W38 wieder gangbar gemacht habe.
Nach Reinigung der Kontakte im Nummernwahlschalter des FeTAp wählt der jetzt wieder zuverlässig.

Vielen Dank!
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  02.08.2017

Prüfe außerdem den 1-kOhm-Widerstand auf der Platine des 612 auf korrekten Wert. Ist dieser unterbrochen ("unendlich hochohmig"), was bei älteren Kohletypen auftreten kann, hat das Mikrofon in der Schaltung zu viel Gewichtung, denn dieser Widerstand stellt sozusagen ein "Gegengewicht" zum Leitungswiderstand dar ("Leitungsnachbildung"). In diesem Ausnahmefall lässt sich der Widerstand in der Schaltung ohne Auslöten mit dem Ohmmeter testen, nicht mal die Platine muss raus, weil an den Anschlussenden noch Platz für die Messspitzen ist. - Der Fehler kommt bei 611 und 612 ab und zu vor.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 02.08.2017!  Zum Bezugstext

Okay, vielen Dank für die Infos. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  02.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 02.08.2017!  Zum Bezugstext

Nsa bedeutet Nummernschalter-Arbeitskontakt. Der wird beim Aufziehen des Nummernschalters geschlossen und überbrückt Hör- und Sprechkreis für die Dauer der Wahl. Insofern sollte die Sprechkapsel, wenn der nsa korrekt schließt, keine Auswirkung auf die Wahl haben. Kann sein, dass die Kontakte gereinigt werden müssen. Zur Identifikation des Kontaktes (es gab verschiedene Bauformen), einfach Nummernschalter ausbauen und beim Aufziehen die Kontakte beobachten.

Guck mal hier, da ist auch ein Schaltbild, was das verdeutlicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter#Aufbau_und_Funktionsweise

Den Kontakt kann man übrigens auch als Summschaltefunktion benutzen, um im Gespräch eine Rückfrage im Raum zu halten. Einfach Nummernschalter aufziehen. Das Telefon darf natürlich an keiner Anlage angeschlossen sein, die diese(n) Wählimpuls(e) auswertet und irgendwelche Funktionen einleitet, eine 1 oder 2 sind aber eigentlich immer unproblematisch. Finde ich gut, mit Tastwahlapparaten geht sowas nicht.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hjh1311 vom 01.08.2017!  Zum Bezugstext

Was ist ein NSA?

Wie kann der Nummernschalter schuld sein, wenn es mit Kohlemikro funktioniert, mit Transistormikro aber nicht?
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  01.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 01.08.2017!  Zum Bezugstext

Kann doch nur an fehlerhaftem nsa liegen. Also Kontakte des Nummernschalters reinigen.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2017

Die Transistorkapsel ist übrigens eine grüne Fernsig 90
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 31.07.2017!  Zum Bezugstext

Hallo,

das neue Transistormikrofon ist eingebaut. Das knacken in der Leitung ist dadurch endlich weg. Allerdings wählt das Telefon jetzt nicht mehr zuverlässig. Etwa jedes dritte Mal stimmt die gewählte Nummer nicht.
Ich habe dann Testweise das alte Kohlemikro nochmal eingebaut und damit wählt das Telefon ohne Probleme.

Das stellt mich ehrlich gesagt vor ein Rätsel. Woran kann das liegen?
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 30.07.2017!  Zum Bezugstext

Hallo an alle,

da ist ja eine ganz schöne Diskussion entstanden. Also mit abgestecktem Mikro ist das Knistern weg. Ich habe gleich ein passendes Transistormikrofon bestellt.

Und die Lösung mit dem Router denke ich, werde ich auch beibehalten. Die funktioniert ziemlich gut.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 30.07.2017!  Zum Bezugstext

Na ja
Ich hab das von erel beschriebene Exemplar im Einsatz. Der funktioniert tadellos, jeden Tag an einem W48. Das das Teil Stern und Raute kann ist auch nicht zu verachten,wenn man den Apparat nur mit weiteren modernen Geräten betreiben will.  
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  30.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 30.07.2017!  Zum Bezugstext

30 Dollar ist ganz schön happig für den Chinakracher...
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  30.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 30.07.2017!  Zum Bezugstext

Das leichte (wirklich ganz leise) Rauschen/Knistern ist, sofern bereits eine Transistor-Sprechkapsel verbaut ist, das Eigengeräusch des Übertragers. Meine Apparate klingen alle so, erst die übertragerlosen Schaltungen der Nach-Nachfolger klingen besser. Dass du dich leicht im Hörer selbst hörst, ist gewollt, damit du nicht denkst, die Leitung sei tot. Das ist die sog. Rückhördämpfung mit Leitungsnachbildung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gabelschaltung

Nochmal zum Thema VoIP, ich hab mich nochmal schlau gemacht. Es gibt auch Kabelanbieter, die sog. VoC (Voice over Cable) in den Modems einsetzen, hier kommt nicht SIP sondern H.323 zum Einsatz. In diesem Fall ist die Konfiguration der Zugangsdaten im Router nicht möglich.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  30.07.2017

wenn es letztendlich nur um das Anschließen eines Wählscheibentelefones an einen nur-tonwahl-fähigen Router geht, empfehle ich doch einen sog. "Pulse-Tone-Konverter"!

Relativ neu auf dem (internationalen) Markt ist dieses extern zwischenzuschaltende Modell:

Name:  telephone pulse module
Model: 558787

Einfach mal im Auktionshaus Deines Vertrauens danach (volltext-)suchen (direkte Verlinkung ist hier nicht erwünscht)!  

Diese externe Lösung hat als Vorteile:
- keinen Eingriff in den histroischen Apparat
- kein zusätzlicher Stromverbrauch

Ich habe bereits ein Exemplar zur Verfügung, allerdings bisher noch keine Erfahrungen beim Ensatz an Routern usw.

MfG
www.erel.de


JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 30.07.2017!  Zum Bezugstext

Moin
Das du dich selbst hörst ist normal.
Das Knistern und Knacken kann das Mikrophon verursachen. Wenn noch eine alte Kohle Mikrophonkapsel verbaut ist. Hier würde eine Transistor Kapsel Abhilfe schaffen.
Knistern und Knack Geräusche, können aber auch von verdreckten Kontakten herrühren.
Ich würde erst einmal das Mikro rausnehmen und probieren ob die Geräusche dann weg sind.
Gruß Jörg
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2017

Okay, dann werde ich da demnächst einmal anrufen und sehen, ob die mir die Daten geben.

Eine andere Frage hätte ich noch:
Bie dem FeTAp habe ich seit ich ihn besitze immer ein leichtes Rauschen/Knistern in der Hörmuschel. Außerdem kann ich mich ein bisschen selbst hören, wenn ich spreche. Ist das normal?
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 29.07.2017!  Zum Bezugstext

Kann natürlich sein, dass das mit den SIP-Daten ein Problem wird. Trotz der Endgerätefreiheit werden die SIP-Daten an Bestandskunden mit Modem laut offizieller Mitteilung nicht herausgegeben:
http://helpdesk.kdgforum.de/wiki/Endgerätefreiheit_bei_Vodafone_Kabel_Deutschland

Vielleicht erwischt man am Telefon jemanden, der das etwas kulanter sieht. Ruf einfach mal da an, ein Versuch ist es  wert.

Der Nachteil bei deiner Lösung ist, dass das Analogsignal des Kabelmodems einen recht weiten Weg zurücklegt, bis es mal an deinem Ohr ankommt. Die galvanische Trennung des Amtsanschlusses des Speedport wird mit einem Optokoppler realisiert, wo das Signal erstmal durch muss. Danach wird das Signal digital gewandelt, weil die Anlagenfunktionen moderner Router grundsätzlich in der digitalen Ebene implementiert sind (in Software). Zum Schluss wird das Signal wieder nach analog gewandelt, um ein analoges Telefon anschließen zu können. Die Bauteile werden alle mit einem gewissen Headroom ausgesteuert, so dass ein Übersteuern nicht möglich ist. Daher wird die Sprachqualität etwas schlechter sein und es wird etwas lauter rauschen als direkt am Modem. So gesehen wäre die Variante mit den SIP-Daten im Router prinzipiell die bessere Lösung.

Aber: Ob das tatsächlich besser ist, kommt auf einen Versuch an. Erstens sind die Analogschnittstellen an vielen Kabelmodems ziemlich kräftig und klingen besser als jene in vielen Routern (die FritzBox ist qualitativ an der Stelle nicht das beste Gerät). In den Modems sind oft so genannte Carrier-Grade Wandler drin, die klingen wie echtes Analog-Festnetz, das ist jedenfalls mal eine gute Grundlage. Und zweitens kommt es noch drauf an, wie die Daten vom Modem ins Internet geschickt werden. Es ist gut möglich, dass die VoIP-Nutzdaten des Telefonteils des Modems über eine andere logische Verbindung (VLAN) getrennt verschickt werden, um Quality of Service einzuhalten (kurze Laufzeiten, wenig Paketverluste etc.) was für eine VoIP-Verbindung absolut wichtig ist. Wenn du aber den SIP-Zugang im Router konfigurierst, laufen die VoIP-Daten ganz normal über das Internet wie alle anderen Daten auch. Je nach Bandbreite und sonstiger Auslastung des Anschlusses kann sich das eventuell negativ bemerkbar machen. Das muss man ausprobieren.

Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2017

Hallo ihr beiden. Danke für die Fülle an Infos. Das mit den alten Modems, die man nicht ans Internet hängen soll ist mir klar. Ich hätte vielleicht vorher anmerken sollen, dass ich Wirtschaftsinformatik studiere. Ich bin aber trotzdem dankbar für die ausführlichen antworten. Die Threads in denen die kompatiblen Router gelistet werden, gehe ich demnächst mal durch.

Zu der Frage, ob der W500V funktioniert mit der Telekom-Firmware: Ja das geht ohne Probleme. Ich habe nichts daran geändert. Ich habe einfach den analogen Ausgang des Kabelmodems an den mit "T-Net" beschrifteten Eingang des Routers geführt und dann das Wählscheibentelefon per TAE-Anschluss des Routers verbunden.

Wegen des VoIP habe ich aber noch Fragen:
Sollte ich dann quasi den Router über den LAN-Port ins Netzwerk einbinden und die Zugangsdaten meines Providers eintragen, anstatt den Analog-Ausgang des Kabelmodem durchzuschleifen?
Ich glaube ich komme bei Vodafone über Kabel allerdings nicht an die VoIP-Zugangsdaten ran.

Liebe Grüße,
Alex
ggrutz79
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2017

Ha Ha cool ein historisches Telefon an einem historischem Router.

Die Info das dieser mit IWV funktioniert ist auch interressant für mich, da ich weiss dass ich auch noch so einen Router besitze,
allerdings weiss ich im moment nicht wo.

Ich habe damals BitSwitscher http://bitswitcher.sourceforge.net/ auf den Router installiert.
Allerdings vermute ich dass ich mich noch ärgern werde, wenn ich das Gerät in 15 Jahren erneut aus einer Schublade hervorziehe und der Router dann eben nicht mehr im original Zustand ist.

Funktioniert den die original Telekom Firmware ?



Ansonsten kann deine Frage eigendlich nur mit einer Gegenfrage beantwortet werden nähmlich: Was hast du in Zukunft mit dem Telefon vor.
Wenn du zum Beispiel vor hast alte Telefone zu sammeln wäre eine Telefonanlage an denen du viele Telefone anschliessen kannst natürlich sinnvoll.

Wenn du dein Telefon eigendlich nur produktiv nutzen willst wäre meiner Meinung ein interner IWV-MFV-konverter durchaus sinnvoll,
da du ja dann den Strom für den Router sparen kannst.
Vorausgesetzt er passt irgendwo in das Gehäuse und du baust den so ein dass man das ganze komplett zurück bauen kann.
Alles andere währe sonst Telefonschändung und du würdest dich vermutlich extrem ärgern wenn du eines Tages ein sehr altes Telefon hast von dem du aber nicht sagen kannst das dieses noch im original Zustand ist.
Link dazu: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000000210&seite=1&begriff=IWV&tin=10002200-1501336805&kategorie=

Wenn du spass am frickeln-mit-Linux hast, empfehle ich die O2-Box 6431 mit LEDE als Betriebsystem.
Dieser Router wird voll von LEDE/Openwrt unterstützt und hat den gleichen Chipsatz wie eine Fritzbox 7360 oder 7490.
(allerdings insgesamt eine etwas sparsamere Hardware und 64MB RAM).
Und was ich an diesem Router besonders liebe: das IWV ist hier sehr tollerant und mit Asterrisk als Telefonanlage hast du ziemlich viele möglichkeiten.
Leistungsaufnahme ca. 7 Watt.
Du muestes dich dann aber mit LEDE/Openwrt und Asterisk auseinandersetzen, es existiert auch kein webfrontend für die Telefonkonfiguration.

Meiner Erfahrung ist: Um so moderner die Router sind, um so höher ist deren Stromverbrauch.
Die haben dann zwar auch mehr Leistung, höhere Geschwindigkeiten und eventuell mehr Funktionen,
aber wenn man nur telefonieren will ist deine Lösung wohl nicht die schlechteste.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 29.07.2017!  Zum Bezugstext

Wenn man mal größere Telefonanlagen außen vor lässt und nur den Gebraucht-Router-Markt betrachtet, kann man mit einer älteren FritzBox sicher nichts verkehrt machen. Die sind im Überfluss vorhanden und gibts mit etwas Glück zum Startpreis im Autionshaus mit den vier Buchstaben. Bei der Anschaffung eines Neugerätes auch, die FritzBoxen unterstützen IWV bis heute (bis auf wenige Ausnahmen bei Kabelboxen). Bei anderen Herstellern und/oder Providerboxen kann man das nicht genau sagen, falls ein Neukauf ansteht, am besten nochmal konkret nachfragen.

Die Infos verteilen sich auf mehrere (wenn nicht viele) Threads und gehen nach kurzer Zeit wieder verschütt. Da muss man sich so bisschen durchhangeln, teilweise sind auch einige Threads thematisch etwas aus dem Ruder gelaufen:

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008611&seite=1&begriff=router impulswahl&tin=&kategorie=

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008611&seite=1&begriff=router impulswahl&tin=&kategorie=

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008060&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008988&seite=1&begriff=router impulswahl&tin=&kategorie=

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008757&seite=1&begriff=router impulswahl&tin=&kategorie=

Man darf aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen: Bei der Empfehlung einer älteren FritzBox wird immer davon ausgegangen, dass man diese Box nicht direkt ans Internet hängt, also nicht deren DSL-Modem benutzt (VDSL-fähig sind die ja fast alle nicht und die Firewalls sind gar nicht schnell genug). Die Boxen werden stattdessen so konfiguriert, dass sie ihre Internetverbingung über LAN 1 herstellen, also quasi ein internes Netzwerkgerät sind, DSL-Modem und Firewall sind in diesem Modus abgeschaltet. Die Geräte verhalten sich dann wie ein sogenannter Analog-Telefon-Adapter (ATA), man kann netzseitig VoIP-Zugangsdaten konfigurieren (zum Raustelefnieren) und am anderen Ende schließt man ein Telefon an. Mehr muss das Ding nicht können. Der Vorteil ist, dass überall wo man Netzwerk liegen hat, ohne weiteren Aufwand auch ein Telefon bereitgestellt werden kann.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 29.07.2017!  Zum Bezugstext

Danke für die ausführliche Antwort. Das schafft einiges an Klarheit bei mir.

Wo kann man denn diese Liste kompatibler Geräte einsehen? Die habe ich leider noch nicht gefunden.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2017

Nö. kann man genau so machen. Alte Router gibts wie Sand am Meer (es gibt hier auch eine Übersicht, welche alle IWV können, empfehlenswert sind auch die Grandstream ATAs) und wenn man eine alte FritzBox oder einen Speedport wie deinen nimmt, kann man sich sogar ausuchen, wie man das Telefon anbindet. Du kannst die Festnetz-Köpfe (analog oder ISDN) nehmen oder LAN, bei neueren FritzBoxen geht sogar WLAN.  Ich hab hier eine FritzBox, die als WLAN-Repeater eingerichtet ist und ihre analogen Telefon-Schnittstellen sind als Nebenstellen der Haupt-Box konfiguriert. Klappt einwandfrei. Das einzige, wo man je nach Kombination etwas aufpassen sollte, ist der Stromverbrauch. Meine alten FritzBoxen (und auch die Speedports 5xx) verbrauchen aber, wenn man nur die Funktionen benutzt, die man braucht, kaum mehr als 5 Watt. Alles noch im Rahmen. Von IWV-MFV-Kovertern (intern oder extern) halte ich nichts.

Eine Telefonanlage ist im Grunde ein Gerät, was auf der einen Seite Verbindungen zum Amt herstellt (also analog, per ISDN oder neuerdings per VoIP) und auf der anderen Seite den Anschluss von mehreren Telefonen (ebenso analog, ISDN, IP) ermöglicht. Die angeschlossenen Telefone können untereinander über die Anlage miteinander telefonieren, ohne eine Verbindung zum Amt. Insofern sind heutzutage alle Internet-Router, an die man ein Telefon anschließen kann, auch Telefonanlagen. Zusätzlich ist darin dann noch ein DSL-Modem, ein WLAN Access Point und ein LAN-Switch verbaut, die Sachen haben aber genau genommen nichts miteinander zu tun. Die theoretische Flexibilität, die solche Kombinationsgeräte softwaremäßig bieten, wird eigentlich nur von AVM recht gut genutzt, viele andere Routerhersteller nutzen das eher, um Funktionalität einzuschränken. Bei Kabelmodems, die intern auch eine Routerfunktion beinhalten, muss man manchmal sogar die zweite Telefonschnittstelle beim Provider freischalten lassen und es gibt auch keine interne Telefonie. Sowas ist dann keine Telefonanlage...
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 29.07.2017!  Zum Bezugstext

Alles klar! Danke für die schnelle Antwort.
Was sind denn Telefonanlagen? Ich kannte bisher nur ISDN-Analgen. Dass es so etwas für Analogtelefone gibt wusste ich gar nicht.

Außerdem bin ich hier im Forum auf eine Platine von einem Holländer zum Umbau gestoßen. Was ist denn davon zu halten? http://www.picbasic.nl/frameload.htm?http://www.picbasic.nl/dtmf-telefoon_de.htm

Liebe Grüße,
Alex
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2017

Von den Kosten her, da das alte Modem bereits vorhanden, ist es eine gute Lösung.
Ein IWV/MFV Wandler wäre teurer. Alternativ könnte man auch eine Telefonanlage dazwischenschalten, die IWV in MFV wandeln kann bzw. wenn interner S0 Bus am Router vorhaden ist eine ISDN-Telefonanlage. Man muß halt wissen, ob man eventuell mehr als ein Telefon anschließen möchte. Allerdings Telefonanlage wie 2. Modem verbrauchen Strom, also wenn nur ein Telefon angeschlossen werden soll, meine ich hast Du schon eine gute Lösung gefunden.
Also weiterhin viel Freude mit der schönen und guten alten Technik.



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