Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56000 Antworten
Zurück zur Übersicht!   Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Probleme mit TWB 75WD
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.01.2018

Guten Abend,

heute soll es um diesen Apparat gehen: ein FeTAp 752 in einer Sonderausführung (siehe Typenschild). In ihm arbeitet ein „TWB 75WD“, der über eine Wahlwiederholung verfügt, jedoch (anders als ein KTB 91) nicht über Kurzwahlen – hier ist eine funktionslose Sterntaste verbaut.

Gebaut wurde der Apparat 09/1989 bei Widmaier. 2009 habe ich ihn in passablem Zustand gekauft. 2015 ging er dann bei mir ans Netz und wird immer mal wieder genutzt. Rasch ging es jedoch „bergab“: 2016 musste das Spiralkabel getauscht werden, 2017 fiel die TS-Kapsel aus. Nun hat es den seltenen TWB „erwischt“.

Fehlerbild: Man hört beim Wählen zunächst noch im Hörer Impulse „knattern“, die aber von der Telefonanlage „ignoriert“ werden (Wählton bleibt). Die Impulse „versterben“ dann zu allem Überfluss nach ein paar Tastendrücken auch noch und irgendwann kommt auf Tastendruck „gar nichts“ mehr. Egal welche Taste. "Eine Stunde später“ (im übertragenen Sinne) kann man das ganze wiederholen, aber Wählen ist im Ergebnis nicht mehr möglich – er wählt nicht mehr.

Fehlerquelle muss im TWB sein. Es ist jetzt nämlich erstmal ein Austauschblock eingebaut, damit ich wieder telefonieren kann. Blöd ist nur, dass ich natürlich keinen „TWB 75WD“ zum Austauschen habe, sondern „nur“ entweder TWB 75 oder KTB 91 E.

Ich habe den 75WD mal auseinandergenommen (siehe Fotos). Hätte jemand eine Idee, wo man den Fehler wohl suchen müsste?

Beste Grüße, Markus L.


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2018

Tausch den riesigen blauen Philips-Elko aus; der ist meistens hinüber.
Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  09.01.2018
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.01.2018!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

ich kann mich da Steffen nur anschließen. Wenn ich in der Vergangenheit einem Fehler auf der Spur war, dessen Verhalten sich mit der Zeit änderte und der eben nicht 1:1 reproduzierbar war, dann hatte das entweder mit Wärme (u.U. bedingt durch eine schlechte Lötstelle) oder mit Kondensatoren zu tun, die ihre Kapazität verloren haben (bis hin zum Kurzschluss). Wärme fällt raus, dafür sind die Ströme nicht hoch genug, bleiben die Kondensatoren. Hier würde ich mein Augenmerk zuerst auf die Elektrolytkondensatoren lenken, auch wenn zumindest die stehenden keinen offensichtlichen Fehler erkennen lassen. Wenn Du die Messmittel nicht hast, dann nicht lange rumfackeln, sondern einfach ersetzen. Das sind nur Pfennigartikel <Edit: Centartikel. Bin halt noch aus dem letzten Jahrtausend ;-)>

Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele Grüße
Rüdiger
Manfred
(Mailadresse bestätigt)

  09.01.2018

Die Quarzfrequenz überprüfen!
Viel Erfolg!
Manfred
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.01.2018
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 08.01.2018!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für die Rückmeldung. Ja, mir scheint auch, dass hier irgendwie keine Schleifenunterbrechung mehr stattfindet. Aber welches Bauteil wäre dafür verantwortlich zu machen?

Die Reedkontakte habe ich unter Lupe angesehen, konnte aber nichts feststellen.

Die Tastenmechanik ist leichtgängig. Da klemmt nichts – geht auch nicht, weil jeweils die ganze Lochplatte verschoben wird und dann zurück federt (letztes Bild).

Die Reset-Prozedur (auch vom KTB 91 / FeAp 911 Junior bekannt) habe ich geprüft, geholfen hat es aber leider nichts.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  08.01.2018

Hört sich an wie bei meinem FeAp 0111:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007678&seite=4&begriff=0111&tin=&kategorie=3-
ich vermute mal, dass da keine Unterbrechung der Schleife mehr stattfindet. Das «Absterben» nach einigen Tastendrücken ist vermutlich dann der leere (oder defekte?) Kondensator. Sind alle Reedkontakte auf der Tastaturplatine noch in Ordnung oder hängt da einer (Dauerkontaktgabe)? Der TWB kann eine Wahlpause einfügen nach einer Amtskennzahl, vielleicht hilft hier ein Reset? Beim FeAp 88 konnte man alle Speicher resetten mit folgender Vorgehensweise:

Die Tasten 2 5 8 0 gleichzeitig drücken und halten (Handkante) dann Hörer abnehmen, dann Tasten loslassen, dann wieder auflegen.

Zum Schluss noch die üblichen Dinge wie Lötstellen...

Viel Erfolg !



Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas