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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
Vermeintliches W24 bei ebay | |
Andreas Panskus kontaktandreas-panskus.de (Mailadresse bestätigt) 10.02.2019 |
Hallo allerseits, bei ebay endete vorhin die Auktion für ein angebliches "W24" (Artikelnummer 292944399112) für sage und schreibe 175 Euro. Ich gehe davon aus, dass es sich lediglich um eine Bastelei handelt. Stimmt das? Ich frage mich dabei allerdings, von welchem Apparat der Gabelträger samt Sockel stammt, zu welchem Apparat das Typenschild W24 normalerweise gehört, welcher Hersteller das ist (hab ich im Logobuch nicht gefunden und beim Nummernschalter meine ich, dein d (Merk) zu erkennen). Viele Grüße Andreas |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12 |
Felix52 (Mailadresse bestätigt) 06.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 05.03.2019! Falsch vermutet ! In diesem Fall währe dem Pfarrer sein "Geläut" ungewöhnlich schnell und sicher ohne eine durch alle Instanzen laufende Beschwerde entstört worden. (Waren doch keine Doofen, bei der Firma) |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 05.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 05.03.2019! Vermutlich war die Leitung des thüringischen Pfarrers von der Stasi angezapft und die Anschlussimpedanz daher so herabgesetzt, dass es nicht mehr ordentlich läuten konnte. Interessantes Dokument, wer hebt sowas auf? |
Felix52 (Mailadresse bestätigt) 05.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von besra vom 05.03.2019! Tja, da herrschte eben noch Ordnung |
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besra (Mailadresse bestätigt) 05.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 04.03.2019! Hallo, die Deutsche Post / Telekom war auch nicht viel flexibler. Bei meinen Eltern werkelte bis Ende der 1990er ein grauer 611er. Das Gehäuse hatte schon ewig einen Riss unterhalb der Wählscheibe (war mal runtergefallen). Irgendwann in den 1980er war auch der Nummernschalter nicht mehr in Ordnung (Falschwahlen). Als der Service gerufen wurde, habe ich meinen Eltern gesagt, sie sollten auch ein neues Gehäuse verlangen. Das wurde abgelehnt, da keine technische Beeinträchtigung gegeben war. So lebte der 611er mit Riss weiter bis 1997. Damals kaufte ich ein Schnurlostelefon, konnte es aber nicht anschließen, weil keine TAE-Dose vorhanden war. Also Service mitgeteilt, man bräuchte eine TAE. Die wurde auch anstandslos gesetzt. Der TAE-Stecker an der Anschlussschnur des 611er wurde jedoch nur auf Nachfrage und unter Murren ("ist eigentlich nicht vorgesehen") montiert. Toll, man hat einen Apparat aber kann ihn nach deren Vorstellungen gar nicht mehr betreiben. Ein Jahr später wurde er 611er dann im T-Punkt abgegeben. Behalten durfte man ihn nicht. Grüße Bernd |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 04.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 03.03.2019! Gerade weil die Post ein Amt war, wurde vermutlich gar nicht getauscht bloß weil der Kunde gerne einen modernen Apparat haben wollte. Solange der vorhandene funktionierte, blieb der angeschlossen und bei kleineren Problemen wurde entstört. In Österreich haben zum Teil Apparate aus den 40ern im Alltagsbetrieb überdauert, recht viele bis zur Digitalisierung der Wählämter (da wurden dann meistens neue Apparate zugeteilt), manche sogar noch länger, vor allem bei Steckdosenanlagen blieb oft ein alter Apparat irgendwo über. Die bei der Digitalisierung eingesammelten Apparate konnte man auf Nachfrage einfach haben, mit Ausnahme der Wandapparate W80, die wurden noch als Ersatzteil benötigt. Jedenfalls war das die Auskunft 1992. Mein Augenarzt hatte an der Vorzimmeranlage noch deutlich nach der Jahrtausendwende, bis zu seinem Ruhestand, ein weißes W48 in Betrieb. Die Sprechstundenhilfe hatte einen roten 80er-Tastwahlapparat. Ich weiß nicht ob die "Friss-oder-Stirb-Mentalität" bei der DBP genauso stark ausgeprägt war wie bei der österreichischen Post, aber ich nehme an mega-kundenfreundlich war man dort auch nicht. Wozu auch, der Kunde hatte ja keine Alternative... |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 03.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 01.03.2019! Das wäre überhaupt mal eine interessante Frage, nach welchen Kriterien beim Kunden instandgesetzt oder aber ausgetauscht wurde. Insbesondere nach Erscheinen des Modells 61 und seiner starken Verbreitung werden viele Kunden W48 oder noch ältere Apparate als unmodern empfunden haben. Eigentlich erstaunlich dass noch welche überlebt haben, da das Bundespost-Eigentum auch nicht so einfach "privatisiert" werden konnte. Erst viel später durften ja überhaupt vom Kunden selbst Engeräte angeschlossen werden und für die gemieteten Postapparate hat sich die Eigentümerin nur noch insofern interessiert, als dass man eine Rücksendeadresse genannt bekam. |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 01.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 11.02.2019! Eventuell Entstörung beim Kunden? Könnte mir vorstellen, dass da noch ziemlich lange Teile in uralte Apparate verbaut wurden statt dem Kunden einen Neuapparat zu geben. |
Andreas Panskus kontaktandreas-panskus.de (Mailadresse bestätigt) 11.02.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Boegershausen vom 11.02.2019! Hallo zunächtst einmal danke für den Hinweis auf die Seite im Logobuch. Dort hatte ich es glatt übersehen. Ich will der Hypothese des aufgearbeiteten ZBSA 24 nicht widersprechen, bin aber überrascht. Der Nummernschalter gehört doch zur farbigen 61er-Serie, oder nicht? Ich wundere mich, dass zu dieser Zeit noch ein derartiges Recycling stattgefunden haben soll... Viele Grüße Andreas |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 11.02.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 11.02.2019! Das ist mit Sicherheit ein vom Fernmeldezeugamt aufgearbeiteter ZB/SA 24. Schade, daß kein Datumsstempel vorhanden ist - dann könnte auch die Originalität des NrS nachgewiesen werden... M.E. wäre jeglicher Rückbau "Geschichtsklitterung" - es sollte weitaus mehr ZB/SA 24 im Originalzustand geben, als solche Kleinserien des FZA. Daher finde ich den Preis durchaus in Ordnung! |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 11.02.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Boegershausen vom 11.02.2019! mit diesem Hintergrund ist es natürlich vorstellbar dass es sich doch weitgehend um ein "Original" handelt, welches in der Nachkriegszeit aus Restmaterialien zusammengebaut oder instandgesetzt wurde. Dann bliebe nur die transparente Fingerlochscheibe bzw. der neuzeitliche Nummernschalter als unpassendes, aber rückbaubares Detail. |
Boegershausen (Mailadresse bestätigt) 11.02.2019 |
Hallo Andreas, im Logo-Buch wird auf Seite 116 (Nachtrag S. 33) dieses Zeichen erklärt: ZENTRALZEUGAMT der DP, Göttingen (ZZA). Bisher bekannte Bezeichnungen dieses Amtes: 1) Zentralzeugamt ZZA 01.01.1946 2) Reichspostzentralzeugamt RPZZA April 1946 3) Postzentralzeugamt PZZA 04.7.1947 4) Fernmeldezentralzeugamt FZZA 01.4.1950 5) Fernmeldezeugamt der DBP FZA 1960 Weitere Details zu diesem Amt finden sich im SIG-Heft 11 (Dez. 1996 / S. 6 + 7). Viele Grüße Michael Boegershausen |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 11.02.2019 |
vielleicht vom OB 33? gab es sehr ähnliche Gabelträger. http://deerbe.com/unt/65994-kurbeltelefon_ob_33_deutsche_post_1_56_mit_wandanschluss.html Sieht aber wirklich nicht gebastelt aus, vielleicht eine 80er Jahre Nostalgieproduktion aus Altteilen? |
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