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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Auerswald 4410 USB an FritzBox 7490
Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2019

Liebe Forums-Kolleginnen und -Kollegen,

meine alte Telefonanlage hat den Geist aufgegeben, und nach einigem Stöbern hier im Forum habe ich mich für eine Auerswald 4410 USB entschieden und diese in der Bucht ergattern können. Eine Anlage mit viel Möglichkeiten :-). Mit sehr viel Möglichkeiten :-I. Mit riesig viel Möglichkeiten :-(. Will sagen: Mein Know-How beginnt und endet bei analogen Telefonen, mit der ganzen ISDN-Technik und den entsprechenden Begrifflichkeiten kann ich nichts anfangen und bin jetzt bei der Konfiguration entsprechend überfordert. Im Internet findet man zwar häufig den Topic "4410 an 7490", zumindest bei den von mir gefundenen Stellen wird jedoch immer nur ein Teilaspekt behandelt, der in der Regel so speziell ist, dass ich davon noch Meilenweit entfernt bin.

Die Anlage soll ganz einfach aufgebaut sein: DSL an Fritzbox, Fritzbox über S0 an die 4410, an der 4410 nur analoge Telefone. Nix ISDN, nix weitere Module.

Könnte mir vielleicht einer von denen, die eine solche (bzw. ähnliche) Lösung realisiert haben, einmal seine Konfiguration als cfg-Datei zuschicken? Damit würde ich dann wahrscheinlich deutlich schneller ein Hallo-World hinbekommen, als wenn ich weiterhin versuche, die resettete 4410 von Grund auf neu zu konfigurieren.

Beste Grüße
Rüdiger



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
besra
(Mailadresse bestätigt)

  27.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruller vom 27.03.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Rüdiger,

na also, geht doch.
Die wesentlichen Punkte hatten Markus und ich ja schon genannt. Mit Deiner vollständigen Beschreibung sollte die Einrichtung jetzt bei jedem reibungslos klappen.
Wie immer im Leben ist es gar nicht so schlimm, wenn man weiß, wie es geht.

Du hast geschrieben:
"Insbesondere sollte unter dem Karteireiter Rhythmen/Töne die Einstellung des Klingelrhythmusses für interne Rufe auf „1x lang“ umgestellt werden, „3x kurz“ ist doch eher nervig."

Als allgemeine Empfehlung würde ich das so nicht unterstützen. Mit dem "3x kurz" hat durchaus seinen Sinn, damit man nämlich schon am Klingelrhythmus erkennen kann, ob externer oder interner Anruf. Sonst meldet man sich mit vollem Namen, obwohl nur "Essen steht auf dem Tisch" durchgegeben wird ;)
Tipp wenn 3x kurz tatsächlich so stört: Es gibt auch noch andere Rhythmen, wie kurz-lang, die etwas unauffälliger sein mögen.

Grüße
Bernd
Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  27.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.03.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Markus, dann poste ich das einmal hier (wenngleich es ohne Formatierung nicht ganz so gut zu lesen ist):

Die bei der Konfiguration notwendigen Schritte habe ich nachfolgend zusammengefasst. Es wird beschrieben, wie die Auerswald und die Fritzbox so konfiguriert werden, dass Anrufe „von draußen“ an den analogen Anschlüssen der 4410 angenommen und dass Anrufe von den analogen Nebenstellen „nach draußen“ geführt werden können. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr (und die Anlage kann verdammt viel mehr :-) ). Mir geht es darum zu beschreiben, wie man eine minimale Grundfunktionalität der Anlage hinbekommt. „Verfeinerungen“ der Anlagenkonfiguration mag danach jeder selbst vornehmen. Solange die funktionierende Anlagenkonfiguration gespeichert wurde, kann man nach dem Trial-and-Error-Prinzip vorgehen. Klappen neue Einstellungen: prima. Klappen sie nicht: Einfach die abgespeicherte funktionierende Konfiguration wieder auf die Anlage aufspielen und schon ist der vorherige (funktionierende) Zustand wiederhergestellt.

Achtung: Die Anlage sollte in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Dabei bleiben Errichter- und Benutzer-Passwörter jedoch erhalten. Bei einer gebrauchten Anlage sollte man daher den vorherigen Besitzer bitten, diese beiden Passwörter zurückzusetzen.

Auerswald bietet auf seinen Webseiten jede Menge Informationen zu der Anlage: Handbücher, Software und Treiber können unter
https://www.auerswald.de/de/alle-tk-anlagen/57-service/tk-anlagen/compacterserie/249-compact-4410-usb-de.html
downgeloaded werden.

Bei den Marken- und Produktbezeichnungen handelt es sich in der Regel um geschützte Bezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.

Die vorliegende Beschreibung geht davon aus, dass auf dem PC die Konfigurations-/Bediensoftware installiert ist, die Anlage über den USB- oder den seriellen Anschluss am PC angeschlossen ist, die Kommunikation zwischen der 4410 und dem PC funktioniert sowie die Anlage am S0-Anschluss der Fritzbox angeschlossen ist. Die Installation der Software ist im Bedienhandbuch ab Seite 58 (Stand 12/2012) beschrieben, für die hardwaremäßige Installation sei auf das Installations- und Konfigurationshandbuch verwiesen.

Nun aber los. Und wenn es denn dann funktioniert, ist man überrascht, wie schnell es ging …;-)

Zunächst wird die Anlage in einen definierten Zustand zurückgesetzt, den sogenannten Auslieferungszustand. Was der Auslieferungszustand beinhaltet, beschreiben die Seiten 35 und 36 des Installations- und Konfigurationshandbuches (Stand 1/2013). Das Zurücksetzen selbst ist auf Seite 56 beschrieben. Dazu ist die Select-Taste so oft zu drücken, bis gleichzeitig die drei LEDs für Reset CF, Test MSN und Power leuchten. Anschließend die Enter-Taste solange drücken (ca. 2 Sekunden), bis die Status LED rot/orange leuchtet. Die Anlage wird nun in den Auslieferungszustand versetzt, was einige Sekunden dauert. Leuchtet anschließend nur noch die Power LED, wurde das Zurücksetzen abgeschlossen, und die Anlage befindet sich im Grundzustand. Nun sollte dieser Zustand quasi als „Aufsatzpunkt“ abgespeichert werden. Dazu ist die Konfigurations-/Bediensoftware COMset aufzurufen und über den Menüpunkt Öffnen/Anlage die Anlagenkonfiguration auszulesen. Anschließend wird diese über den Menüpunkt Datei/Speichern unter einem sinnvollen Namen z.B. „Basiskonfiguration“ abgespeichert.

Nun geht es an die Parametrierung (alle nicht genannten Einträge sind im Auslieferungszustand zu belassen):

Grundboard + Module/Anschlussart: Mehrgeräteanschluss (PTMP)
Externe Rufnummern/Standort: Landesvorwahl: 0049
Externe Rufnummern/Standort: Ortsvorwahl: <eigene Ortsvorwahl incl. führender 0)
Externe Rufnummern/Amtrufnummern: Eigene Rufnummer (ohne Vorwahl), egal, ob ISDN- oder analoge Rufnummer.

Interne Rufnummern/Teilnehmer: Wer mit den internen Rufnummern von 30-39 leben kann, braucht hier nichts zu machen.

Rufverteilungen/Extern->Teilnehmer: Hier ist anzugeben, welcher Apparat wann klingeln soll.

Teilnehmer-Eigenschaften: Hier können diverse Einstellungen zum jeweiligen Anschluss vorgenommen werden. Insbesondere sollte unter dem Karteireiter Rhythmen/Töne die Einstellung des Klingelrhythmusses für interne Rufe auf „1x lang“ umgestellt werden, „3x kurz“ ist doch eher nervig.

Allgem. Einstellungen/Global: Hier sollte die Klingelfrequenz auf 25 Hz eingestellt werden. Bei 50 Hz klingeln angeschlossene Telefone in der Regel nur einmal kurz (abgesehen davon hört sich das Klingeln bei 25 Hz deutlich besser an).

Nun gilt es, diese Konfiguration zu speichern. Dazu wird in der COMset-Software wieder der Menüpunkt Speichern/Datei ausgewählt und die Konfiguration unter einem aussagefähigen Name (z.B. „Konfiguration_JJMMTT“, also mit Angabe des Erstellungsdatums) gespeichert. Danach wird die Konfiguration über den Menüpunkt Speichern/Anlage in die Anlage eingespielt.

Anschließend muss die Telefonanlage der Fritzbox bekannt gemacht werden. Dazu drückt man im Menü der Fritzbox unter dem Menüpunkt Telefonie/Telefoniegeräte den Button „Neues Gerät einrichten“. Im nächsten Menü wählt man „ISDN-Telefonanlage“ und wählt als Hauptrufnummer die Nummer aus, die man zuvor in der Fritzbox als MSN eingegeben hat. Durch Drücken von „OK“ werden die Einstellungen übernommen.

Zum Schluss sollte die Fritzbox neu gestartet werden. Dies geschieht über den Menüpunkt System/Sicherung der Fritzbox, dort im Karteireiter Neustart über das Drücken des Buttons „Neu starten“. Nach wenigen Minuten zeigt die Eingabemaske zur Fritzbox-Oberfläche an, dass der Neustart abgeschlossen ist.

Die Telefonanlage sollte nun erfolgreich eingebunden sein, und man sollte mit den angeschlossenen Telefonen intern wie auch extern telefonieren können. Und nun geht die eigentliche Arbeit los: Das Verfeinern aller Einstellungen in der 4410. Erwähnte ich, dass es hier jede Menge Möglichkeiten gibt? ;-) Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg bei der Installation und viel Spaß mit der Anlage.

Ruller
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruller vom 26.03.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Rüdiger,

vielen Dank, freut mich dass alles geklappt hat! Dein PDF habe ich erhalten. In unser Telefondatenbank gibt es anscheinend noch keinen Eintrag für die 4410. Da müssen wir uns mal drum kümmern. Du kannst Deinen Text natürlich aber auch einfach hier posten, es ist ja die Lösung zu diesem Thread.

Beste Grüße,
Markus L.
Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  26.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.03.2019!  Zum Bezugstext

Sölele,

die Anlage läuft. Dank Markus' Hilfe war die Konfiguration doch deutlich einfacher als ursprünglich befürchtet, vielen Dank daher noch einmal an dieser Stelle.

Nun geht es daran, die ganzen Möglichkeiten der Anlage auszutesten; für das kommende Wochenende nehme ich mir daher erst einmal nichts anderes vor ;-).

Ich habe die Konfiguration und die begleitenden Schritte einmal in einer kurzen Anleitung zusammengefasst und Markus gebeten, diese an geeigneter Stelle im Forum abzulegen und vielleicht hierhin zu verlinken.

Auch wenn der Umstieg aufgrund des Ausfalls meiner vorherigen Anlage alternativlos war: Es hat sich mehr als gelohnt :-).

Beste Grüße
Rüdiger
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruller vom 22.03.2019!  Zum Bezugstext

Hier mal die wichtigsten Einstellungen in COMSET für den Grundbetrieb (linke Seite des Bildes):

EXTERNE RUFNUMMERN
-> STANDORT
-> AMTRUFNUMMERN
...hier sind die grundlegenden Nummern einzutragen. Bei Telekom die MSN ohne Vorwahl unter Amtrufnummern eintragen. Meine ich.

INTERNE RUFNUMMERN
-> TEILNEHMER
...hier sind die Nebenstellen zu definieren. Nummern sind 2- oder 3 stellig möglich. (Nrn. 30-59 bzw. 300-599).

RUFVERTEILUNGEN
-> EXTERN -> TEILNEHMER
...welcher Apparat soll wann klingeln?

TEILNEHMER-EINSTELLUNGEN
-> RUFNUMMER -> EXTERN
...die abgehend anzuzeigende Rufnummer. Vorausgesetzt man hat mehrere.

TEILNEHMER-EIGENSCHAFTEN
...verschiedenes: hat der Apparat Rufnummernanzeige? Unter Rhythmen/ Töne würde ich Internruf auf 1x lang stellen (3x kurz klingt besch... bei Apparaten mit klassischem Wecker).

TN-EIGENSCHAFTEN (ALLE)
...

ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN
-> GLOBAL
...hier 25Hz Klingelfrequenz einstellen! Amtklingelverzögerung wenn bestimmte Apparate erst später klingeln sollen (z.B. Schlafzimmer wird erst gerufen, wenn im Wohnzimmer keiner abnimmt o.ä.)


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruller vom 22.03.2019!  Zum Bezugstext

> Wer so eine Anlage einmal mit allem Schnickeldipeng
> konfiguriert hat, wird in der Tat so Sachen wie
> Gruppen, Namen, Rufverzögerungen, Klingelrhythmen,
> Weiterschaltungen, Nachtschaltungen usw.
> implementiert haben. Das brauche ich (erst
> einmal ;-) ) nicht.

Eben deshalb solltest Du meiner Meinung nach eben keine fremde Konfiguration übernehmen. Meine ist z.B. 2008 entstanden und seitdem fast "monatlich" ausdifferenziert worden. Musterbeispiel für "gewachsene Strukturen"... 2009-2015 hatte ich sogar den GEBÜHRENIMPULS...!

> Wenn am DSL-Anschluss der Fritzbox ein Anruf
> ankommt, sollen alle an der 4410 angeschlossenen
> Telefone klingeln und den Anruf annehmen
> können. "Verfeinerungen" dieser Konfiguration würde
> ich dann schon hinbekommen, hier reicht dann ja
> Trial und Error.

Eben. Da muss doch erstmal denkbar wenig eingerichtet werden.

> da ich bislang nie ISDN hatte, hatte ich auch nie
> etwas mit einer MSN zu tun).

MSN sind grob gesagt die Rufnummern, die die Du am Festnetzanschluss hast... keine Angst vor "ISDN", es ist ja nur die äußere Schnittstelle. Intern kann man alles analog lösen.

Du kannst mich gern per PN kontaktieren, ABER wenn Du selbst sagst, man findet im WWW nichts über Dein Problem, ist es ja evtl. auch für das Forum interessant?

> Vielleicht kannst Du mir ja sagen, was ich wo
> (4410/7490) eintragen muss, um die oben beschriebene
> Minimalkonfiguration ans Laufen zu bekommen?

Das werden wir hinbekommen.

> Die Anlage an sich läuft, ich kann intern über die
> analogen Anschlüsse telefonieren. Der Zugriff auf
> die Anlage mittels Software funktioniert auch

Das sind doch beste Voraussetzungen :-)
besra
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruller vom 22.03.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Rüdiger,

ich habe mich immer gegen ISDN gesperrt, weil ich mich mit dem ganzen Konfigurationskram nicht auseinander setzen wollte.
Nun habe ich die exakt gleiche Konfiguration wie Du. So kanns gehen.
Fritz hängt im Telekom-Netz.

Zu Deinen Fragen:
Grundboard + Module: Es ist ein "normaler" ISDN-Anschluss, ein Mehrgeräteanschluss. Also dies auswählen.

Externe Rufnummern:
Standort: Dürfte klar sein, ist in der Software auch mit Beispielen erklärt.
Amtnummern:
Spalte MSN/DDI: Hier trägst Du Deine Rufnummer ein (ohne Vorwahl!).
Bezeichnung: Kannst Du frei wählen, wenn nötig. Z.B. "Privat"
So1: Haken setzen
Klingelrythmus: 1x lang
Übrige Spalten: erst einmal unwichtig

Wenn Du mehrere Rufnummern hast, musst Du entsprechend viele Zeilen ausfüllen.

Bis hierhin erst einmal. Ich habe jetzt nicht mehr viel Zeit. Hinweis noch zur Fritzbox: Dort muss die Telefonanlage auch eingerichtet werden.
Bei mir sieht es so aus, wie auf den Fotos, die ich gleich anhänge. (Es geht nur um Anschluss "Fon S0", mein Analogfax tut nichts zur Sache ;)) Meine Nummern sind geschwärzt, bei Dir müssen dann natürlich hinterher die richtigen drinnen stehen (auch ohne Vorwahl).

Schöne Grüße
Bernd


Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 22.03.2019!  Zum Bezugstext

Hallo countryman, hallo Markus,

vielen Dank schon einmal, dass ihr euch mein Problem angeschaut habt.

@countryman: "... lief auf Anhieb, ohne an der ISDN Anlage irgendwas zu verstellen. Die Konfiguration der ISDN Anlage muss allerdings genau so erfolgen wie immer." Erwähnte ich, dass ich von ISDN Null Ahnung habe ;-))).

@Markus: "Ich würde als erstes einen Reset auf Werkseinstellungen empfehlen, so nicht schon erfolgt." Das hatte der Vorbesitzer dankenswerterweise schon gemacht, wodurch jetzt bei mir aber das Problem besteht, dass ich keine Konfiguration habe, die ich als "Aufhänger" nehmen kann. Wer so eine Anlage einmal mit allem Schnickeldipeng konfiguriert hat, wird in der Tat so Sachen wie Gruppen, Namen, Rufverzögerungen, Klingelrhythmen, Weiterschaltungen, Nachtschaltungen usw. implementiert haben. Das brauche ich (erst einmal ;-) ) nicht. Mir geht es nur um ein Hallo World: Wenn am DSL-Anschluss der Fritzbox ein Anruf ankommt, sollen alle an der 4410 angeschlossenen Telefone klingeln und den Anruf annehmen können. "Verfeinerungen" dieser Konfiguration würde ich dann schon hinbekommen, hier reicht dann ja Trial und Error.

Ich scheitere schon an der Fragestellung, ob ich bei der Konfiguration der 4410 im Reiter "Grundboard + Module" "Mehrgeräteanschluss" oder "Anlagenanschluss" auswählen soll und welche MSN ich wo eintragen muss (da ich bislang nie ISDN hatte, hatte ich auch nie etwas mit einer MSN zu tun).

Wenn es Dir recht ist, würde ich mich per PM an Dich wenden (die jeweiligen Zwischenschritte dürften für's Forum nicht so interessant sein). Vielleicht kannst Du mir ja sagen, was ich wo (4410/7490) eintragen muss, um die oben beschriebene Minimalkonfiguration ans Laufen zu bekommen?

Die Anlage an sich läuft, ich kann intern über die analogen Anschlüsse telefonieren. Der Zugriff auf die Anlage mittels Software funktioniert auch einwandfrei. Nur mit dem Know How in Sachen ISDN hapert's halt ;-(.

Beste  Grüße
Rüdiger

Markus L.
(gute Seele des Forums)

  22.03.2019

Die Kombination "Auerswald 4410 USB an FritzBox 7490" hatte ich knapp 4 Jahre lang laufen (jetzt: an der 7590 - ist im Prinzip kaum Unterschied).

Die Konfiguration einer fremden Anlage einzuspielen, produziert lustige Fehlerquellen, wenn da Nebenstellen, Gruppen, Namen, Rufverzögerungen, Klingelrhythmen, Weiterschaltungen, Nachtschaltungen... pp. eingespielt werden, welche bei DIR gar nicht passen. Da hast Du VIEL mehr Arbeit, dass alles zu überblicken und auf Deine Verhältnisse anzupassen. Das würde ich sein lassen.

So schwer ist die Anlage (per PC) auch nicht zu programmieren. Für den Erstbetrieb reicht es, die MSN einzutragen, die Nebenstellen zuzuordnen und die Rufverteilung anzukreuzen. Bei mehreren Rufnummern sicher noch die jeweils abgehend zu verwendende Nummer je Nebenstelle.
Ich würde als erstes einen Reset auf Werkseinstellungen empfehlen, so nicht schon erfolgt. Wenn bei der Konfiguration Fragen aufkommen, kann ich aber gerne Tipps geben.

Viel Erfolg und Grüße
Markus L.
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2019

Ich habe zwar keine Auerswald, sondern eine Telnet Willi ISDN Anlage. Diese habe ich bei der Umstellung des Anschlusses aus dem Splitter aus- und in die 7490 eingestöpselt. Es lief auf Anhieb ohne an der ISDN Anlage irgendwas zu verstellen.
Die Konfiguration der ISDN Anlage muss allerdings genau so erfolgen wie immer. Eigene Rufnummern müssen eingegeben werden und auch die Zuordnung der analogen Anschlüsse dazu usw. - hier wird es ohne Handbuch nicht gehen, wenn die Anlage resettet wurde.
Die FB 7490 kommt mit dem passenden Kabel an die vorhandene TAE (jetzt (V)DSL Zugang). Auch hier müssen die Zugangsdaten und die eigenen Nummern eingegeben werden, damit sollte das meiste getan sein.



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