Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56100 Antworten
Zurück zur Übersicht!   Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
MFV-Tonsignal in W48 einspeisen
herrdeh
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2019

Moinsen,

als ganz-faul-und-billig-Lösung habe ich mir für 1,37€ eine kleine Tonaufzeichnungsplatine beschafft, die auf Knopfdruck 10s Ton speichert.

Meine FritzBox will die Sequenz *09 hören, um ein Gepräch, das auf dem anderen Apparat ankommt, heranzuholen. Hab also diese Sequenz aufgezeichnet, wenn ich sie über den Lautsprecher in die Sprechkapsel spiele, klappt das auch.

Nun will ich natürlich nicht immer mit Lautsprecher und Hörkapsel rumfuhrwerken, sondern den Tongeber direkt ans W48 anschließen und die Tonsequenz am liebsten über die Erdtaste auslösen.

Wie macht man das? - Es scheint diverse Möglichkeiten zu geben, offenbar braucht man einen Übertrager... - Vielleicht weiß jemand eine simple Lösung für mich.

Beste Grüße,
herrdeh




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  19.07.2019

Wenn es eine Beschreibung/Schaltung/Abbildung des Modules gäbe, wäre Hilfe einfacher!

Man könnte das Soundmodul auch einfach in den Apparat einschleifen und benötigte dann keine zusätzliche Spannungsversorgung, siehe Abbildung und hier:
http://www.erel.de/INH/14/1422481/inh_plan.htm

Die Z-Diode entspricht der Betriebsspannung des Modules (hier 5 V), dessen Stromaufnahme sollte nicht über 25 mA liegen, Widerstand R3 kann bis auf 100 Ohm verringert werden, falls notwendig. Anzuschließen sind:
(6) in der Schaltung an Klemme 2
(3) in der Schaltung an Klemme W2 des Apparates (Brücke 2-W2 entfernen!)
Polungsrichtig funktioniert es, wenn Anschlußleitung a negativ, b positiv ist (ggf. Leitung a/b vertauschen).

Der Tonausgang des Modules liegt hier an C3 der Zusatzschaltung, evtl. ist der Widerstand R4 auf ausreichende Lautstärke anzupassen (Trimmer?).

Sollte die Tonauslösung gegen Masse erfolgen, könnte die Apparateschaltung original belassen und der Soundauslöseanschluß mit E verbunden werden!
Ansonsten muß die Erdtaste ist von der Apparateschaltung getrennt  und unabhängig mit dem Soundmodul verbunden werden.

Vielleicht geht es ja so einfach!  Diese Empfehlungen sind natürlich ohne jede Gewähr!

www.erel.de


countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von herrdeh vom 18.07.2019!  Zum Bezugstext

meist nimmt man im Tonfrequenzbereich so was im Bereich 0,1 bis 1 µF. Hohe Werte könnten -je nach Innenwiderstand des Moduls- den Mikrofonkreis dämpfen.

Mit der Ruhespannung einen Akku puffern geht nur mit sehr geringem Strom, weil sonst die Leitung "besetzt" wird. Eventuell wäre es sogar möglich den Sprechstromkreis bei abgehobenem Hörer anzuzapfen und auf den Akku zu verzichten?
Normgerecht führt die a-Ader negatives, die b-Ader positives Potential. Durch diverse Basteleien kann die Polarität aber vertauscht sein, ohne dass dies für das W48 selbst relevant wäre. Also aufpassen.
Womöglich reicht auch ein ausrangierter Handyakku für langfristigen Betrieb, wenn das Modul nur bei Erdtastendruck "bestromt" wird (Vorsichtsmaßnahmen bei solchen Akkus beachten).
herrdeh
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 18.07.2019!  Zum Bezugstext

Hoi, das ist eine Lösung nach meinem Geschmack. In welcher Größenordnung sollte der Kondensator denn sein? - Femto-, Pico-, Milli- oder Kilofarad ?

Für die Stromversorgung dachte ich an einen kleinen Akku oder auch Kondensator, der über die Ruhespannung des Tel gepuffert wird...

W
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2019

Ich denke nicht dass ein Übertrager von Nöten ist. Ich würde versuchen das Tonsignal zwischen M und M´ einzuspeisen.
Schaltplan zB hier:
https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000000465&seite=319&begriff=&tin=&kategorie=

Es ist natürlich ein kleiner Kondensator zu verwenden um die Mikrofon-Gleichspannung von dem Soundmodul fernzuhalten. Je nach dessen Ausgangsleistung wäre noch eine Verstärkerstufe vorzusehen. Auf diese Weise sollte die Rückhördämpfung auch für die eingespeisten Töne wirken.
M und M´ sind dazu natürlich aus dem Telefon heraus zu führen. Die Erdtaste wäre auch vom vorhandenen Sprechkreis abzutrennen und galvanisch getrennt herauszuführen, um einen beliebigen Vorgang auszulösen.
Eventuell kann man auch alles ins Telefon einbauen. Dann wäre die Stromversorgung des Moduls zu klären. Vermutlich könnte man den Schleifenstrom nutzen, aber das wird komplizierter...



Werbung (2/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas