Startseite Telefonbörse Telefondatenbank (Betatest) |
Telefon Forum |
mehr als 8900 Themen und 56000 Antworten |
Zurück zur Übersicht! | Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Kurbeltelefone |
Varta Luftsauerstoff Element 2322 | ||
snowdrop (Mailadresse bestätigt) 09.09.2019 |
Hallo zu jedem OB-Fernsprecher gehört eine Ortsbatterie. Historisch wurden dafür häufig Luftsauerstoffelemente eingesetzt. Hier habe ich so eine Batterie von Varta, No. 2322. Selbst im hohen Alter von 22 Jahren hat sie noch eine Leerlaufspannung von ca. 1,3 Volt. Nennenswert Strom kann sie aber nicht mehr liefern. Häufiger habe ich bei solchen Batterien aufgeblähte Gehäuse gesehen. Das kann bis zum Aufplatzen des ca. 3mm dicken Kunststoffmantels gehen. Solch eine Batterie würde ich gerne erhalten und dafür die Innereien entnehmen. In das leere Gehäuse würde ich dann am liebsten einen Batteriehalter mit Monozelle einbauen. Leider findet man hier im Forum, wie im Internet ganz allgemein, wenig zu solchen Batterien. Hat jemand so eine Batterie schon mal versucht zu öffnen und kann berichten was einem erwartet? Viele Grüße Martin |
|
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
snowdrop (Mailadresse bestätigt) 26.09.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von snowdrop vom 25.09.2019! So jetzt hab ich das Ding auf! Da ich das Gehäuse als Hülle möglichst unversehrt erhalten wollte, hab ich mich entschlossen den Boden zu entfernen. Dazu habe ich am Rand entlang Loch neben Loch gebohrt. Das Ergebnis nach entfernen der Bodenplatte ist im Bild 1 zu sehen. Der Boden des darunterliegenden Zinkbechers war bereits sehr zerfressen und ohne Kraft abzuheben (Bild2). Darunter befindet sich dann die Aktivkohle (Bild3). Die Kohle war teils pulverförmig, teils aber auch fest verklumpt. Ich habe sie dann mit einem Schraubenzieher über einem Mülleimer herausgekratzt. Dabei wollte ich den Kohlenstab in der Mitte (Kathode, + Pol, auf Bild 4 sichtbar) nicht beschädigen. Schlußendlich habe ich dann noch den Zinkbecher, der mit einer dicken, weißen Kristallschicht (Salmiak ?) überzogen war, Stück für Stück herausgeschält. Das geht am besten mit einer Telefonzange und Drehbewegungen. Am Ende alle Teile gründlich gesäubert, Bilder 5 und 6. Die Anode (Zinkbecher, - Pol) war mit einem Drahtstück zur Anschlußschraube am Rand herausgeführt. Meine nächsten Schritte wären jetzt: - den Riß vom Aufblähen an der Seite verkleben - eine moderne Eneloop-Akkuzelle einbauen - den Boden wieder verschließen Das sollte jetzt machbar sein. |
||||||
snowdrop (Mailadresse bestätigt) 25.09.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 20.09.2019! Hallo Robin vielen Dank für den Link zu den Batterien! Den habe ich trotz intensiver Nutzung von Tante Google nicht gefunden. Und danke für den Hinweis, ich werde jetzt umgehend für "Druckausgleich" sorgen und mich dann wieder melden. Viele Grüsse, Martin |
Robin (gute Seele des Forums) 20.09.2019 |
In einem anderen Forum konnte ich noch einen Beitrag über ausgefallene(re) Batterien finden - da ist auch dein Modell erwähnt. https://www.mikrocontroller.net/topic/475711 |
Robin (gute Seele des Forums) 20.09.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 10.09.2019! Auch wenn mein Beitrag reichlich spät kommt: Sobald das Teil anfängt, sich auch nur leicht zu wölben, würde ich es rasch aufsägen und ausräumen; zumindest jedoch anbohren, um den Druck entweichen zu lassen. So bleibt wenigstens die Hülle intakt, denn wenn das Element erstmal dicke Backen macht und später auch noch aufplatzt, ist sie hin und womöglich gibt es als Bonus noch eine Heidensauerei dazu. In das leere Gehäuse könnte anschließend eine moderne Batterie eingebaut werden. Gruß Robin |
Impuls (Mailadresse bestätigt) 10.09.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von snowdrop vom 10.09.2019! Ich müsste ein Luftsauerstoffelement aus den 60/70ern haben und würde das aber nicht aufsägen. Eine z.B. Quecksilberbatterie an einer versteckten Stelle würde den Betrieb sicher auch gewährleisten. |
snowdrop (Mailadresse bestätigt) 10.09.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 10.09.2019! dieses runde Element ist ursprünglich 03/1997 in Betrieb genommen worden. Unten auf dem Bild ist eine eckige Batterie (CoPacks) von 10/2008. Die Entwicklung dieser Batterien bei Varta reicht sehr weit zurück in die Frühzeit der Batterietechnik. Heute sind diese Typen von Varta nicht mehr verfügbar. Ich habe noch eine zweite Rundzelle, deren Etikett aber nicht mehr so gut erhalten ist. Ich werde an der wahrscheinlich mal üben und sie aufsägen. |
|
Impuls (Mailadresse bestätigt) 10.09.2019 |
Die runde Bauform habe ich noch nicht gesehen. Die ich kenne, sind alle eckig. |
Werbung (1/-2) | |