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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Polwechsler in der Fernsprechtechnik
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2019

Polwechsler
Polwechsler Schaltplan

In kleinen Ortsämtern werden zur Erzeugung des Rufwechselstromes sehr oft nur Polwechsler anstelle einer Ruf- und Signalmaschine verwendet.

Die Polwechsler benötigen nur den vorhandenen Gleichstrom von 60 V.


Funktionsbeschreibung zum Stromlaufplan rechtes Bild:
Sobald ein Teilnehmer gerufen wird, werden die die beiden Kontakte r1 und r2 geschlossen.


Stromkreis 1:
Spannung, Drossel Dr-1, Transformator P1, Kontakt pw1, Drossel Dr-2, Kontakte r2, Erde


Es entsteht dadurch gleichzeitig der Stromkreis 2:
Spannung, Drossel Dr-1, (Relais PW / Widerstand Wi2), Kontakt pw2, Kontakt r2, Erde.


Die Primärwicklung P1 des Ruftransformators wird mit Strom durchflossen, es entsteht auf der Sekundärseite S durch eine Induktion Stoß eine Spannung.

Im Stromkreis 2 zieht das Relais PW an, mit seinen beiden Kontakten pw1 und pw2 werden die beiden Stromkreise unterbrochen.


Der Kontakt pw1 bildet den Stromkreis 3:
Spannung, Drossel Dr-1, Transformator P2, Kontakt pw1, Drossel DR-2, Erde.


Durch diesen Stromkreis wird die Wicklung P2 des Ruftransformators durchflossen. Das Magnetfeld ist entgegengesetzt, es entsteht in der Sekundärwicklung ebenfalls eine entgegengesetzte Spannung die zum Wecker des Teilnehmers fliesen kann.

Durch die Auftrennung des Stromkreises 2 wird das Relais PW stromlos und fällt ab. Die Schaltung hat wieder den Ausgangszustand, das Wechselspiel geht von vorn los. Durch das Wechselspiel entsteht auf der Sekundärwicklung des Transformators der gewünschte Rufwechselstrom.

Die beiden Drosselspulen DR-1 und DR-2 wirken als Siebglied und halten die Störspannung von der Batterie fern. Die Kondensatoren C1 und C2 in Verbindung mit dem Widerstand Wi1 bilden den Funkenlöschkreis für den Kontakt pw1. Der Kondensator C5 mit dem Widerstand Wi3 bildet für den Kontakt pw2 den Funkenlöschkreis.

Die Frequenz des Polwechslers wird die die Abfallzeit von dem Relais PW bestimmt. Es dazu ein Widerstand Wi2 parallelgeschaltet. Der Widerstand bekommt einen Wert, so das eine Frequenz von ca. 25 bis 35 Hz einsteht.

Die beiden Kondensatoren C3 und C4 haben die Aufgabe den Rufstrom zu glätten. Die mit dieser Schaltung erzeugte Rufwechselspannung liegt in einem Bereich von 30 bis 70 V. Die Polwechsler Relais sind durch diese Betriebsart einen erhöhten Verschleiß unterworfen. Sie werden daher sehr oft als Steckbare Einheit zum schnellen Auswechseln mit einem Stecker versehen.

Meine Frage : hat jemand die Werte der einzelnen Bauteile ? Der Schaltplan ging leider nicht einzufügen. Ist aber auf Bayern online zu finden . Danke an alle im Vorraus.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 09.11.2019!  Zum Bezugstext

Danke , für die Info !
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  09.11.2019

Hallo.
Wenn es nicht genau für diese Schaltung sein muß wäre hier im Forum in der Datenbank unter Telefonanlagen ein Zwischenumschalter 160. Der hatte auch einen Polwechsler für den Rufstrom.
Da sind ein paar Werte in der Sz.
Das Relais hatte auch am Anker ein Gewicht und eine Feder damit der Anker nicht schwirrte und alle Kontakte geschaltet wurden.



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