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Kategorie: > Tipps und Tricks |
? zum Trommelwähler Handapparat und Gehäuse flicken... | ||||||
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 23.11.2019 |
Ich habe einen Trommelwähler ergattert, der technisch einwandfrei funktioniert, leider aber ein bisschen mitgenommen ist. Es ist eine Fg tist 261 Grundplatte mit einer späteren Fg tist 264 Kappe aus Polystyrol-Thermoplast. Augenfälligstes Problem ist leider die Einsprache. Die ist schon in der gerundeten Form, jedoch noch gefertigt aus Bakelit, ziemlich selten. Der Handapparat ist ein Fg mtph 100... (mit Zusatz T1 = Körper, T2 = Hörmuschel, T3 = Einsprache). Könnte die Einsprache von dem Hörer mit Sprechtaste im 3. Bild kompatibel sein? (Habe leider nur dieses Angebotsbild.) Weiters hat die Kappe hinten links ein Loch. Ich würde versuchen dieses mit einer Epoxy Knetmasse ("Kaltmetall") zu schließen. Oder gibt es einen besseren Plan? In der Hörmuschel gibt es einen weißen Stempel "Rev F 11". Kennzeichnet dieser eine Revision? Bei der Recherche bin ich über das letzte Bild gestolpert - ein Spielzeug-Trommelwähler! Ob das ein Siemens Werbeartikel war? Ins öffentliche Bewusstsein hat es dieses Modell doch kaum so weit geschafft, dass der Nachwuchs auch unbedingt eins haben musste? |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
Norbert (Mailadresse bestätigt) 08.12.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 30.11.2019! Moin Countryman, das sieht mir eher nach einem Handapparat von einem BOS-Funkgerät aus. So einen Handapparat ist mir vor Jahren mal zugelaufen - Inklusive Anschluss und Halterung für den Fahrzeugeinbau. Der Handapparat funktioniert auch. BOS: Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Mit freundlichen Grüßen Norbert |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 08.12.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 05.12.2019! Vielen Dank für die Einordnung des Spielzeugs! Interessant, dass Telefone einmal so eine große Bedeutung für Geobra Brandstätter hatten. Da lag es natürlich nahe, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen. |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 05.12.2019 |
Laut "Das letzte Favoritner Ortsamt" stammt der Trommelwähler von Geobra, dem Hersteller von Playmobil. Die hatten auch diverse Spielzeugtelefone im Programm, funktionierende Sets mit zwei Apparaten und Verbindungskabel. Ich hatte mal ein solches Set mit orangen 61ern, aber einer der Apparate ist irgendwann leider verschollen :-( Firmengeschichte: 1876 gründete Andreas Brandstätter in Fürth die gleichnamige Firma, die Schatullenbeschläge und -schlösser herstellte. 1908 übernahm sein Sohn Georg Brandstätter den Betrieb. Er prägte den Firmennamen geobra Brandstätter. 1921 erfolgte der Umzug nach Zirndorf, heute noch Standort der Firmenzentrale. Die Firma befaßte sich inzwischen mit Fabrikation und Vertrieb von Metall- und Spielwaren. 1954 trat Horst Brandstätter, der heutige Alleininhaber, in das Unternehmen ein. Hergestellt wurden vor allem Telefone, Spardosen und Kaufladenartikel zunächst aus Blech, später aus Kunststoff. 1958 verzeichnete man mit Hula-Hoop-Reifen einen aufsehenerregenden Erfolg. Danach expandierte die Firma mit verschiedenen Produkten aus dem Spielzeug- und Freizeitbereich, alle aus Kunststoff. 1970 Der Kostendruck aus Niedrigpreisländern sowie die Kunststoffkrise beeinflussten das traditionelle geobra-Spielwarensortiment. Horst Brandstätter erkannte diese Situation als den richtigen Zeitpunkt, für die Realisierung einer völlig neuen Spielidee: nämlich PLAYMOBIL. 1974 war das Jahr der Markteinführung von PLAYMOBIL, in dessen Mittelpunkt die Figur steht. An dem System-Spielzeug PLAYMOBIL hatte Hans Beck, Leiter der Entwicklung, seit 1971/72 gearbeitet. Zusammen mit PLAYMOBIL marschiert geobra Brandstätter seit 1974 auf einem Erfolgskurs, für den es in der deutschen Spielwarenbranche keinen Vergleich gibt. Nur wenige Jahre nach der Markteinführung von PLAYMOBIL wurde die Firma geobra Brandstätter der umsatzstärkste deutsche Spielwarenhersteller und rangiert seitdem an der Spitze. 1999 feiert PLAYMOBIL 25.Jubiläum und ist längst Spielzeugklassiker. Über 1,5 Mrd. Figuren wurden bislang produziert. Sie bevölkern Kinderzimmer auf der ganzen Welt. 2004 feiert PLAYMOBIL seinen 30. Geburtstag und ist längst ein Spielzeugklassiker. Über 1,8 Milliarden Figuren wurden bislang produziert und bevölkern Kinderzimmer auf der ganzen Welt. Im Geburtstagsjahr beschäftigte die BRANDSTÄTTER-GRUPPE international 2492 Mitarbeiter, davon 1343 in Deutschland. Sie erzielte einen Gruppenumsatz von 370 Mio. Euro. Zur Unternehmensgruppe gehören die Auslandsfertigungen in Malta, Spanien und Tschechien sowie die PLAYMOBIL-Vertriebsgesellschaften in zehn Ländern. Brandstätter-Gruppe – die wichtigsten Daten PLAYMOBIL-Umsatz weltweit 2006: 379 Mio. € 2005: 361 Mio. € = plus 5 Prozent Auslandsanteil: 60 Prozent • geobra Brandstätter GmbH & Co. KG, Zirndorf • PLAYMOBIL-Vertriebsgesellschaften in: Frankreich Österreich England Spanien Benelux USA Italien Kanada Griechenland Mexiko Schweiz • PLAYMOBIL-Produktionsbetriebe: geobra Brandstätter, Dietenhofen PLAYMOBIL Malta Ltd., Malta PLAYMOBIL Ibérica, Onil, Spanien PLAYMOBIL CZ spol. s r. o., Cheb, Tschechien Brandstätter-Gruppenumsatz 2006: 402 Mio. € 2005: 377 Mio. € = plus 7 Prozent Beschäftigte im Jahresmittel 2006: gesamt 2.721 Pers. (2005: 2.591) davon in D 1.505 Pers. (2005: 1.439) Zirndorf, 31.01.2007 |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 30.11.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 26.11.2019! Zum Verschließen des Lochs im Gehäuse habe ich selbst eine Polystyrolmasse hergestellt. Ein Teil einer Spindel von CD Rohlingen wurde in Aceton aufgelöst. Das Material war ebenso tiefschwarz wie das Gehäuse und mit "PS" gekennzeichnet. Das Auflösen dauerte die ganze Nacht, also nicht erwarten dass es sofort zerfällt. Danach ergab sich eine formbare, zähe Masse. Nach einigen Vorversuchen habe ich damit das Loch geschlossen. Das Ergebnis ist nicht perfekt. Leider ist der Farbton deutlich ins Graue gerutscht. Auch trat Bläschenbildung auf. Aber der Anblick ist deutlich erträglicher als mit dem Ausbruch. Vielleicht wäre schwarze Milliput Modelliermasse, die für Bakelit empfohlen wird, doch die bessere Wahl gewesen. Die Einsprache wurde durch ein Spenderteil von dem gezeigten (mutmaßlich Feldtelefon-) Hörer ersetzt. Diese passte - fast. Sie hatte innen einen Rand, der weggefräst werden musste. Beim Spender sitzt die Sprechkapsel viel tiefer im Unterteil. Nun sieht es zumindest äußerlich wieder korrekt aus. Also insgesamt eine Reparatur mit für mich tragbaren Kompromissen für einen schönen Daily Driver. |
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countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 26.11.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 26.11.2019! Dieses rote Gerät wird als historisches Spielzeug zum Kauf angeboten und ist wohl auch ein solches. Die Anordnung der Gabel habe ich ehrlich gesagt gar nicht beachtet... Gab es Vergleichbares als reale Siemens Studie oder Prototyp? Western Electric war ebenfalls mit einem Prototypen an dem Thema: http://www.paul-f.com/weproto.html#302proto etwas weiter unten auf der verlinkten Seite gibt es ein Bild. Mit dem System kann man in der Tat schnell und angenehm wählen. Warum wurde es so rasch beerdigt? Bis zu Tastentelefonen war es noch ein weiter Weg. Grüße, Dietrich (K.) PS den Handapparat mit Sprechtaste aus dem Eröffnungspost habe ich sichergestellt...bin gespannt ob die Einsprache verwendbar ist. |
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Dietrich Arbenz dietargmx.net (Mailadresse bestätigt) 26.11.2019 |
Hallo countryman, zum letzten Bild: Warum glaubst du, dass dies ein Spielzeug-Trommelwähler ist? Ich weiß nämlich, dass es einen Trommelwähler als wirkliches Telefon mit Quer-Handapparat gibt: Gruß Dietrich |
maxyz (Mailadresse bestätigt) 25.11.2019 |
Habe leider auch keine schlauere Reperaturidee würde aber gerne über den Reperaturfortschritt lesen, hier oder auf CRPF :-) - hätte auch noch Bakelitreperaturen welche aber aktuell auf der "Warteliste" sind. Das Spielzeug: Interessant dass es sowas gibt. Der Hörer wurde da anscheinend Quer aufgelegt. Toitoitoi mit der Reperatur! |
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