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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik
Entscheidung zwischen zwei Nebenstellenanlagen
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  23.01.2020

Werte Kollegen,
seit gut einem Jahr verwende ich als Nebenstellenanlage eine Auerswald ETS-4016 Fax. Sieben analoge Impulswahl-Telephone sind daran angeschlossen, alles läuft perfekt.
Nun habe ich für Verwandte, deren Anschluß auf dem Lande durch die Telekom von ISDN auf einen reinen Sprachanschluß (MSAN-POTS) zurückgestuft wurde, eine analoge Telephonanlage beschafft. Ihre ISDN-Anlage ist unbrauchbar geworden, und sie möchten in verschiedenen Zimmern (statt der ISDN-Apparate) alte Telephone einsetzen.
Gekauft habe ich eine Auerswald ETS 3816 Fax plus, die ein Modul ERW-3816 zur Erweiterung auf 16 Teilnehmer sowie ein Modul GSM-3816 enthält.

Nach dem Lesen beider Bedienungsanleitungen stellt sich für mich die Frage: Welche Anlage ist besser? Welche ist neuer (die 40er)? Welche soll ich behalten? (Die Verwandten haben keine hohen Ansprüche und keinen Spieltrieb in der Hinsicht.)
Kann ich die Module aus der 3816 in die 4016 übernehmen?
In Bezug auf das GSM-3816 wird von Gebührenerfassung gesprochen. Erzeugt das Modul die 16 kHz-Impulse? Vom Amt bekomme ich leider keine mehr.
Vielen Dank für Eure Empfehlung.
Mit besten Grüßen
Michael



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  27.01.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hjh1311 vom 25.01.2020!  Zum Bezugstext

CLIP brauche ich nicht zwingend. Werbeanrufe bekomme ich nicht, und ansonsten werde ich selten von nervigen Leuten angerufen. Außerdem habe ich Schnurlostelephon parallel zur Anlage direkt ans Amt angeschlossen, mit dem ich sehen kann, wer anruft.
Ich bin ganz froh, daß die alte Auerswald-Anlage keine so hochgezüchtete Software hat. Nach meiner Erfahrung werden Geräte umso empfindlicher und störanfälliger, je komplexer das Betriebssystem/die Software ist. Ich liebe Geräte, um die ich mich nicht kümmern muß und trotzdem einfach sehr, sehr lange funktionieren. :-)
Aber zwischen der 2916 und der 4016 konnte ich mich immer noch nicht entscheiden....
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  25.01.2020

Beide Anlagen können leider die CLIP-Funktion nicht. Deshalb habe ich mich seinerzeit (vor 8 Jahren) von der gut funktionierenden 4016 verabschiedet. Heute habe ich eine Auerswald Compact analog 3000. Die kann leider nicht so viele Nebenstellen wie die 4016, dafür aber CLIP und sie ist über Webbrowser konfigurierbar.
Münzersammler
mathias77gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gorbi vom 24.01.2020!  Zum Bezugstext

Die Baugruppen passen nicht wecheslseitig! Leider.
Die interessante Software ist auch nicht die Konfig-SW sondern das Betriebssystem (Firmware), die die Funktionalität der Anlage sicherstellt. Und die meinte ich.
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 24.01.2020!  Zum Bezugstext

Hallo, Münzersammler,
vielen Dank für Deine Antwort und die Mühe des Versionsvergleiches. Ich freue mich auch über die zuverlässige Auerswald-Anlage. Es ist zwar nebensächlich, aber auch das unaufgeregte, klassische Gehäusedesign ist mir recht. Für Colani-Schmelzplastikdesign hatte ich noch nie etwas übrig. :-))
Die Software hat mich bisher nie interessiert. Da ist auch nur ein altertümlicher RS 232-Stecker mit dabei.
Zwei Amteingänge finde ich praktisch, da ich auch zwei Ämter habe: Einen Telephonieanschluß (MSA-POTS mit Linecard in der Vermittlungsstelle) und drei Telephonausgänge am Speedport Hybrid. Da der POTS-Anschluß im Ggs. zum IP keine Flatrate hat, nutze ich für Anrufe in das Mobilfunknetz oder längere Gespräche ins Festnetz gelegentlich das Amt 2 (Router). Der POTS funktioniert auch bei Stromausfall, bis der Vermittlungsstelle der Saft ausgeht (was länger dauert als bei den Outdoor-SLAMS (Kabelverzweiger/Multifunktionsgehäuse mit Pufferakkus im Sockel).

So wie ich die Bedienungsanleitungen interpretiere, kann die ETS-4016 Fernschalten (per Relais) von vorneherein, während die ETS-3816 dafür das Erweiterungsmodul GSM-3816 benötigt. Zum Wecken und für die Alarmanlagenfunktion wird bei beiden das Erweiterungsmodul benötigt.

Es wäre schon lustig, sich daraus eine kleine Alarmanlage zu basteln. Blöd nur, daß sich die Alarmierung abschaltet, wenn ein schon eingedrungener Einbrecher einen Hörer abnimmt. :-))

Kann ich das GSM-3816 (und die Teilnehmererweiterung ERW-3816) in die Anlage ETS-4016 einbauen? (Auf der Auerswald-Seite fand ich dazu nichts.)

Mit besten Grüßen
Michael


Münzersammler
mathias77gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2020

Die beiden Anlagen sind gleichwertig. Die 4016 kann maximal 4 Amtsleitungen und 16 Nst., die andere 2 Amtsleitungen und 16 Nst.
Gebühren kann man mit beiden nicht generieren, sie können die an der Leitung kommenden Impulse auswerten.
Wie aktuell sie sind, hängt auch von der verwendeten Software ab.
Bei der Auerwald 4016 ist aktuell: Firmware 1.1M vom 23.11.2001 mit Konfig SW 1.11 23.11.2001
Bei der 3816: Firmware 1.1F mit Konfig-SW 1.E

Beide Anlagen sind wirklich gut! Ich würde sie mit Systemdisplay SD420 betreiben, da sieht man dann vieles, was gerade los ist. Eine absolut geile Idee.

P.S.
Bei der Durchsicht der Versionshistory fiel mir auf, daß die 4016 ein bisschen moderner ist und etwas mehr kann.
Was Du davon brauchst, weiß ich natürlich nicht. Sieh doch mal in alte Kataloge, da werden die Anlagen incl. Leistungsmerkmalgegenüberstellung gut dargestellt.



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