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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Audiosignal in analoge Telefonleitung | |
kriswis (Mailadresse bestätigt) 19.04.2020 |
Hallo, für den Nachbau einer Zeitansage möchte ich ein Audiosignal in eine analoge Telefonleitung einspeisen. Bei Google bin ich leider kläglich gescheitert. Kann mir jemand mit einer Schaltplanskizze weiterhelfen? Die Anrufannahme muss nicht betrachtet werden. Besten Dank im Voraus Kristof |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8 |
Playmobil (Mailadresse bestätigt) 11.06.2020 |
Hallo! Es gibt da diese 'Telefonwaehlgeraete' mit Ansage. Z.B. das S126 von Everspring. Fuer analoge Leitung. Ist fuer Kopplung mit Alarmanlage und im Alarmfall wird Nr. angewaehlt, Call-Progress durchgefuehrt. Ggf. Sprachnachricht gesendet. Serviceunterlagen mit Schaltplan hier: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000756415CD01/000756415CD01.pdf Vielleicht hilft der Schaltplan weiter. Ist mit Halteschaltung und Uebertrager. |
kriswis (Mailadresse bestätigt) 22.04.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 20.04.2020! Perfekt, vielen Dank! |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 20.04.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kriswis vom 20.04.2020! Meist unkritisch. Tonquelle ist ja heutzutage fast immer ein Verstärkerausgang, also regelbar. Es sollte ein Gleichstromwiderstand 10-1000 Ohm sein, am besten ein paar hundert. Und 600 Ohm Impedanz. Ist aber auch völlig unkritisch, weil es ja kaum lange analoge Leitungen gibt. Quer über den Tisch funktioniert alles. |
kriswis (Mailadresse bestätigt) 20.04.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 20.04.2020! Hallo Detlef, über die Anrufannahme habe ich mir schon Gedanken gemacht und eine Lösung gefunden. :-) Hast Du eine Idee welches Verhältnis der Übertrager haben sollte und welche Impedanzen sinnvoll sind? Besten Dank Kristof |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 20.04.2020 |
hatten wir hier schon öfter diskutiert,schau mal hier: https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000008723&seite=1&begriff=Ansage&tin=10000299-1587359106&kategorie= Wenn das über eine analoge Nebenstelle erfolgen soll, musst Du in jedem Fall die Anrufannahme beachten. Selbst wenn die Ansage selbst durchläuft, Du must ja nach Anruf eine Gleichstromschleife schließen, ohne die wird auf einer Telefonleitung kein Audiosignal durchgeschaltet. Das bildet das Abnehmen des Hörers nach. Umgekehrt kannst Du die Schleife nicht einfach dauernd bestehen lassen, sonst bekommt der Anrufer besetzt. Man kommt also nicht um wenigstens ein Relais herum. Das Audiosignal läuft dann über einen Übertrager. Ein zweiter Punkt ist zu beachten, das Gespräch muß auch ausgelöst werden. Sonst kann kein weiterer Anrufer angenommen werden. Das geht leider nicht so einfach. Man muß entweder den Besetztton auswerten, oder einfach nach Zeit auslösen. Audiomässig ist es trivial, man nimmt einen Übertrager. Der kann gleich noch Schleifenwiderstand Pegel- und Impedanzanpassung erledigen, einer aus einem alten Telefon ist dafür prima geeignet. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 19.04.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kriswis vom 19.04.2020! Hier in diesem englischsprachigen Forum hat sich gerade jemand Gedanken gemacht um Feldfernsprecher galvanisch getrennt an eine analoge Leitung zu bekommen: http://www.classicrotaryphones.com/forum/index.php?topic=23149.msg237472#msg237472 Es wird ein 600 Ohm 1:1 Tonübertrager verwendet. Sicher könnte man auch einen W48 Übertrager nutzen wenn man noch einen hat. Ich würde versuchen, dessen 35 Ohm Wicklung in Reihe mit einem Telefon zu schalten und das Audiosignal auf die 33 Ohm Wicklung geben. Hin- und Rückkanal zu trennen ist ja nur erforderlich, wenn du auch abhören willst was der Anrufer sagt. Aber das ist für eine Zeitansage ja nicht erforderlich. |
kriswis (Mailadresse bestätigt) 19.04.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 19.04.2020! Hallo telefonmann3401, vielen Dank für Deine Infos. Ich möchte das Ganze jedoch für eine analoge Telefonleitung realisieren und Asterisk & Co. meiden. Viele Grüße Kristof |
telefonmann3401 (Mailadresse bestätigt) 19.04.2020 |
Hallo, in Radiostudios werden dafür sogenannte Telefonhybride verwendet, die die in der Audiotechnik getrennten Leitungen für Senden und Empfangen (Mikrofon und Lautsprecher) auf die Telefonleitung umsetzen (hier wird ja auf einer Leitung gleichzeitig gesendet und empfangen). Hier mal ein Beispiel, wie so etwas aussieht, gibt es bestimmt auch billiger: https://www.thomann.de/de/dr_telephone_hybrideii.htm Gibt auch Radiofritzen, die bauen sich so ein Teil selber: https://www.radioforen.de/index.php?threads/pseudo-telefonhybrid-bauanleitung.7579/ Heutzutage ist das aber alles gar nicht mehr notwendig, für den Hausgebrauch kann man so etwas z.B. mit einem handelsüblichen PC und einer FritzBox umsetzen. Wenn man davon ausgeht, dass die Sprachsynthese der Zeitansage ohnehin von einer Software kommt und ein PC involviert ist, muss man nur noch ein Softphone installieren (für Windows würde sich PhonerLite perfekt anbieten) und die Wiedergabe der Soundkarte als Mikrofon des Softphones verwenden (hierzu kann man viele Soundkarten auf "Monitor" oder so ähnlich einstellen, zur Not tut es auch ein Klinke-Klinke-Kabel, mit dem man den grünen Ausgang mit dem blauen Line-Eingang verbindet). Dann PhonerLite am internen SIP-Registrar der FritzBox als IP-Telefon einrichten und so einstellen, dass es bei Anruf automatisch drangeht. Wenn einem ein großer PC für sowas zu viel ist und das dauerhaft laufen soll, kann man, sofern die Zeitansagesoftware darauf läuft, das ganze bestimmt auch auf einem Raspberry Pi mit Asterisk realisieren. Grüße |
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