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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Signalleuchte für FeTAp 611-2 | |
dirk1976 (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Hallo! Zur optischen Rufsignalisierung möchte ich parallel oder in Reihe zum eingebauten Wecker eine Signalleuchte anschließen. Möglichst mit geringem Bauteilaufwand, ohne externe Spannungsquelle oder Zusatzgeräte, einfach auf die Weckerklemmen oder andere geeignete Kontaktstellen der Platine. Ich dachte an eine kleine Glühbirne, aber auch LED, Glimmlampe oder anderes ist vorstellbar. Wozu würden Rufspannung und Rufstrom ausreichen/passen? LG Dirk |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
dirk1976 (Mailadresse bestätigt) 30.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 23.06.2020! Hallo zusammen! Die Schaltung läuft jetzt an Lb und W in meinem FeTAp. Dieser funktioniert nach Beschleunigung des Fliehkraftreglers einwandfrei an unserem Router mit VOIP. Zum Abschluss ein Foto. Ich habe versucht ein halbwegs passendes Signalleuchtengehäuse auszuwählen. Danke für eure Hilfe! LG Dirk |
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MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 23.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von analogMensch vom 22.06.2020! Wenn es sich um einen FeTAp 611-2 handelt ist das einfacher machbar - die Schaltung einfach an W und Lb anschließen. Das wären die Kontakte 2 und 3 in der Telefondose statt 2 und 1 wie La und Lb. Dann läuft da bei abgenommenem Handapparat/Hörer gar nix. Ist die Schaltung an der Telefondose abgegriffen oder im Apparat eingebaut? Im letzten Fall dann einfach das Ding parallel zum Wecker anschließen.... |
analogMensch mailanalogmensch.de (Mailadresse bestätigt) 22.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirk1976 vom 22.06.2020! Das sind dann einfach Pulse und Schwingungen, die sich durch den Kondensator mogeln. Denn beim Wählen und sprechen entsteht so etwas wie eine Art Wechselspannung. Widerstände in Reihe zu den LEDs würden den Strom durch die LEDs nur weiterhin begrenzen und diese damit dunkler machen. Was du tun könntest, wäre jeweils eine passende Zenerdiode antiseriell zu den LEDs schalten. Die müsste von der Durchbruchsspannung so ausgelegt sein, dass die Spannung bei abgenommenem Hörer darunter liegt. Irgendwas so um 16V müsste also passen. |
dirk1976 (Mailadresse bestätigt) 22.06.2020 |
Guten Abend! Nach einiger Löt-Legasthenie ist es mir gelungen eine funktionierende Schaltung zusammenzubauen. Danke an dieser Stelle für eure Hinweise und Hilfe! Folgende Schaltung (siehe Abbildung) signalisiert wie gewünscht ankommende Anrufe, allerdings stört mich das Aufleuchten der LEDs beim Wählen und Sprechen. Bekäme ich dies durch Vorwiderstände (1 kOhm) in Reihe zu den LEDs weggefiltert? LG Dirk |
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analogMensch mailanalogmensch.de (Mailadresse bestätigt) 06.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 06.06.2020! Hallo Ich hatte noch einmal die Möglichkeit, einen Blick in das besagte Telefon zu werfen, dass ich umgebaut habe. - Kondensator 1µF 250V - Gleichrichter aus 4x 1N4007 - LED 3mm weiß - Vorwiderstand LED 1,5kΩ |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 06.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 06.06.2020! ach ja, Glimmlampen. Hat mal jemand probiert, ob die an modernen Kleinstnebenstellenanlagen, die ja oft nur die Speisespannung mehrfach umpolen um einen Ruf zu erzeugen, überhaupt leuchten? |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 06.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 05.06.2020! Antiparallele LEDs gibt es in verschiedenen Ausführungen, meistens zweifarbig, beispielhaft: https://www.led-lights24.de/10-Stueck-LED-diffus-DUO-warmweiss-rot-3mm-ultrahell-50 Der notwendige Kondensator in Reihe sollte glechzeitig als "Vorwiderstand" ausreichen, bei superhellen LEDs sollten bereits 100 nF genügen... Ansonsten bedenkt, daß die Rufspannung gern über 48 V betragen kann, dann ist z.B. bei 1 uF schon eine Strombegrenzung zu empfehlen (1 kOhm kann nicht schaden). Früher wurden Glimmlampen als Rufspannungskontrolle eingesetzt... Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Steffen Froeschle kinobauer.ch kinobauerkinobauer.ch (Mailadresse bestätigt) 05.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirk1976 vom 04.06.2020! Hallo, eine «Low-current LED» ist eine LED, die bei nur 2mA ihren maximalen Lichtaustritt hat und daher für manche Spezialanwendungen gedacht waren. Standard-LEDs arbeiten bei ca. 20mA. Ich habe die 2 antiparallelen LEDs ohne zusätzlichen Vorwiderstand betrieben, der kapazitive Widerstand des Kondensators von 1µF reicht aus. Ea gab im Bereich der Schweizer PTT eine LED mit 2 antiparallelen LED-Chips in einem normalen LED-Gehäuse, ich weiss aber nicht unter welcher Bezeichnung diese heute erhältlich sind. Hier das Telefon, welches eine solche LED enthält: http://www.ptt-apparate.ch/PTT_CH/Modell_70/Waehlscheibe/grau_LED_1/Modell_70_grau_LED_1.html |
dirk1976 (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 04.06.2020! Danke für eure Antworten! Es freut mich zu hören, dass jemand so etwas bereits erfolgreich umgesetzt hat. Das gibt mir Hoffnung, dass ich es auch hinbekomme. Habe ich die Schaltung soweit richtig verstanden? C = 1 µF, R = ?, LED-Typ = ? @Steffen: Was ist mit "LED nicht low current" gemeint? Betriebsspannung 230 V? |
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analogMensch mailanalogmensch.de (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 04.06.2020! Habe mal ein FeTAp 612 für eine Freundin mit einer LED ausgestattet. Wir haben uns damals bei einem Freund im 3D-Drucker einen passenden matt-durchsichtigen Einsatz für die Öffnung der Erdtaste drucken lassen, da diese sowieso nicht gebraucht wurde und der Originalzustand somit jederzeit wiederhergestellt werden kann. Der Aufbau war folgender: - a über deinen Kondensator und b direkt an einen Gleichrichter aus vier 1N4007 - hinter dem Gleichrichter LED mit Vorwiderstand Ich weiß die Werte der Bauteile leider nicht mehr genau, weil es schon einige Jahre her ist. Als LED hatten wir Weiß genommen, weil es farblich am besten zum Grau des Telefons passte und hinter der matten Abdeckung gut aussah. Läuft jetzt seit ich glaube sechs Jahren so. Rein theoretisch wäre auch noch ein Stütz-Elko hinter dem Gleichrichter denkbar, damit die Spannung für die LED noch zusätzlich geglättet wird. Allerdings fand besagte Freundin damals dieses leichte Flackern der LED schön, deswegen blieb es ohne den Elko. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 04.06.2020! Ich habe mir den von mir gesetzten Link nochmals angesehen: Das kann zwar so funktionieren, aber der Vorschlag von Steffen einen Kondensator in Reihe zu schalten gefällt doch deutlich besser. Man kann sicher auch moderne weiße LED-Chips aus Leuchtmitteln verwenden, wenn man welche in der Bastelkiste hat. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Für eine Glühlampe ist der Rufstrom sicher zu schwach. Da müsste man mit einem Halbleiter (Thyristor...) und Fremdversorgung arbeiten. Eine Glimmlampe gibt nur wenig Licht ab. Eine moderne helle LED mit geringem Strombedarf könnte klappen: https://www.instructables.com/id/Telephone-Ringer-Visual-Alert-LED/ Edit, Steffen war schneller :-) |
Steffen Froeschle kinobauer.ch kinobauerkinobauer.ch (Mailadresse bestätigt) 04.06.2020 |
Als optische Anrufsignalisierung kann man 2 antiparallel geschaltete LED (normal, nicht low current) in Reihe mit einem 1 Mikrofarad-Kondensator (MP 250V z.B. von WiMa) zur Gleichstromblockung schalten. Der Kondensator dient hierbei auch als kapazitiven Vorwiderstand. Wer keine 2 LEDs verwenden möchte, muss zur LED eine 1N4007 antiparallel schalten um die andere Halbwelle nicht gegen die Sperrschicht der LED laufen zu lassen (LED geht sonst kaputt). Auch eine Brückengleichrichter kann anstelle verwendet werden: a-Kondensator~Gleichrichter+LED-Gleichrichter~b. |
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