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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Welche FritzBoxen können 25Hz Rufspannungs Frequenz abgeben?
MaBo
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2020

Hallo,

ich habe viele Jahre an meiner Fritzbox 7170 ein W48 Telefon über VoIP betrieben. Das klappte sehr gut. Jetzt ist die FritzBox leider etwas beschädigt durch Altersschwäche. Genauer gesagt der USB Anschluss, an dem ein Drucker zum fernsteuern dran hängt, ist durchgebrannt. Ich kann zwar immer mit dem Laptop direkt zum Drucker gehen, schöner war es aber übers LAN zu drucken ;)
Außerdem ist die WLAN Geschwindigkeit der FritzBox 7170 nicht so schnell wie unser Internet. Also möchte ich gerne eine neuere FritzBox einrichten. Das Problem: Viele neue Modelle scheinen ja keine 25Hz Rufspannungsfrequenz mehr abgeben zu können.

Weiß jemand welche Fritzbox Modelle in der Lage sind 25Hz Rufspannungsfrequenz auszugeben? So eine Art Übersicht für Leute wie uns wäre sehr schön ;)

P.S. Das die FritzBox 7170 das kann, habe ich auch aus diesem Forum gelernt ;)




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
analogMensch
mailanalogmensch.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Sehr interessanter Chip! Muss ich mir mal genauer zu Gemüte führen, vielleicht kann ich damit ja noch interessante Sachen anstellen :)

Kann es vielleicht sein, dass die de.IP-Sachen eine separate Spannungsversorgung für den Telefonie-Teil haben, und die danach hinüber ist? Schließlich hängen analog, ISDN und IP jetzt mal nicht direkt zusammen.
Münzersammler
mathias77gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Dann geht aber nicht nur der Analogteil nicht, sondern ALLES, was mit Telefonie zu tun hat, wenn ich mich recht erinnere. In jedem Fall ist dann auch der S0 Teil tot, ich meine aber, der IP-Teil wäre dann auch platt. Ich habe drei so Kisten hier rumzufliegen, bei denen das so ist, aber keine Zeit zum Testen gerade.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Roland lll vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Da steht:

RING D2 toggling @ fr = 25 Hz
Load = 3REN
Crest Factor = 1.251REN = 1800Ω + 1.0 μF
Tamb = 0 to +85 °C

Dieser Chip, wahrscheinlich zum Pfennigsbetrag herstellbar, verträgt also bis zu drei Endgeräte mit mechanischem Wecker und bei Overload wird es wohl noch eine Schutzschaltung geben, das habe ich aber nicht auf Anhieb gefunden.

Umso unverständlicher, dass bei den be.IP-Teilen der komplette Analogteil durchbrennt, wenn man auch nur ein Telefon mit mechanischem Wecker anschließt. Glatte Fehlkonstruktion?
Roland lll
rluithlenaol.com
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

das komplette Analoginterface gibt es heute als IC. Hier ein Beispiel (ist ein altes IC)

https://www.mouser.com/catalog/specsheets/stmicroelectronics_cd00045392.pdf

bei Punkt 4.2.4 ist die Rufspannung beschrieben.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von analogMensch vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Schau an. 48V ist ja schon eine Hausnummer, das reicht also für ziemlich lange Leitungen. Aber wenn die 48V  erzeugen, ist das Osillogramm erklärlich. Da werden nur A und B mehrfach umgepolt, fertig. da der Oszi ja gegen eine der Adern misst, ist die andere halt mal + und mal -48V. Damit sollten auch Glimmlampen schon als Anzeige gehen.
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von analogMensch vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Es könnte auch ein einfacher Schaltregler verwendet werden um die Weckerspannung zu erzeugen.
Hier gibt es eine Bastlerschaltung die in dieser Weise arbeitet:
https://www.qsl.net/yo5ofh/hobby circuits/telephone_circuits.htm
Die Schaltung nutzt ein Logik-IC zur Erzeugung der verschiedenen Frequenzen. Die beiden Dreiecke (Schmitt-Trigger) links oben erzeugen eine Rechteckschwingung, die durch die beiden Transistoren oben verstärkt wird. Damit wird eine Drosselspule von 10mH gegen die Betriebsspannung getaktet. Jeweils beim Ausschalten entsteht eine höhere Spannung, die über die Diode 1N4004 ausgekoppelt und gesiebt wird. Die Baugruppe rechts unten erzeugt dann eine (mehr oder weniger) Rechteck-Wechselspannung mit 470 Ohm Schutzwiderständen am Ausgang.

Etwas ähnliches mit Miniatur-Bauelementen auf die Platine zu integrieren wäre ein Leichtes.
Ältere Telefonanlagen nutzen ja in der Regel einfach 50 Hz aus einer Extrawicklung vom Netztrafo. Dank der simplen Schaltregler-Bausteine die Einzug gehalten haben, kann man heute auch gleich 25 Hz erzeugen.
analogMensch
mailanalogmensch.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 02.07.2020!  Zum Bezugstext

Ja, das stimmt tatsächlich so. Ich weiß nicht genau, wie die höhere Spannung erzeugt wird, weil ich bsiher keiner Fritz!Box komplett zerlegt habe. Aber ich gehe von Spannungsvervielfachung über Delon-Schaltungen aus. Die 7590 wird ja auch nur mit 12Vdc versorgt, und irgendwo her muss die Spannung ja kommen. Und weder a- noch b-Ader von a/b haben direkten Bezug zu +12V oder GND der Spannungsversorgung.

Leerlaufspannung am a/b waren übrigens knappe 48V, mit a als negativ geladenem Potential.

Ich müsste bei nächster Gelegenheit mal direkt am Wecker eines offenen Telefons messen, ob der erzeugte Sinus nach dem Kondensator etwas weniger eckig ist. Die Telefone klingeln aber auf jeden Fall sehr schön :)
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von analogMensch vom 01.07.2020!  Zum Bezugstext

Das ist interessant. Ich hatte immer gedacht, die Einfachanlagen polen nur ihre Speisespannung periodisch um. aber das sind ja ziemlich hohe Spannungen. Stimmt das so?
analogMensch
mailanalogmensch.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.07.2020

Nicht wirklich ein schöner Sinus, aber es sind 25Hz. Das ist an meiner 7590 gemessen.


MaBo
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 30.06.2020!  Zum Bezugstext

Hallo,

danke für die Liste! Genau so etwas habe ich gesucht ;)

Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2020

Schau mal bitte hier:

http://www.ptt-apparate.ch/IWV-Router/IWV-Router.html

telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2020

Also mir ist keine FritzBox bekannt, die nicht mit 25 Hz arbeitet. Ich kenne selbst nicht alle aber alle 71er sowie die 7270, 7390, 7490 und 7590 hatte bzw. habe ich im Einsatz, bei denen ist das so.



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