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Kategorie: > Kurbeltelefone
Feldtelefon FF63 M der NVA
Martin
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020

Kürzlich habe ich ein Feldtelefon FF63 M erworben das optisch einen guten Eindruck gemacht hat. Alle Teile waren vorhanden sogar der originale Batteriebecher. Habe aber gesehen das mal in früherer Zeit die Batterien ausgelaufen waren. Habe dann den Batteriebecher gereinigt und Säurereste entfernt. Neue Batterien eingebaut. Blasprobe war erfolgreich. Das Feldtelefon hat funktioniert.Aber nach ca. 1 Minute wurden die Batterien so heiß und habe sie dann sofort entfernt. Wo liegt der Fehler? Warum werden die Batterien heiß?
Mit freundlichen Grüßen
Martin



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Martin
(Mailadresse bestätigt)

  17.09.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert vom 15.09.2020!  Zum Bezugstext

Dein letzter Tipp führte zu Erfolg. An 2 Drähten waren Spritzer von Batteriesäure. Habe diese entfernt .Die Batteriesäurereste konnte ich nur mit einer Lupe und mit Hilfe einer Taschenlampe erkennen. Die Batterien werden nicht mehr heiß. Das Feldtelefon funktioniert einwandfrei.
mfg
Martin
Norbert
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin vom 15.09.2020!  Zum Bezugstext

Miss doch bitte mal, wie viel Strom der Batterie entnommen wird. Es sollten für den Mikrofon-Verstärker ca. 5mA sein. (in der Anleitung Seite 5 Punkt 2.5) Wenn der Strom erheblich höher sein sollte, miss bitte die Kondensatoren durch. Es könnte sein, das der ein oder andere Kondensator kaputt ist und deswegen die Batterien so stark belastet werden, das sie heiß werden. Die Kondensatoren in der Sprech-Leitung, bzw. in der Wecker-Brücke dürfen keinen Durchgang für Gleichstrom haben. Wenn du mit einem Ohm-Meter misst, sollte der Widerstand bei einem intakten Kondensator von einem niedrigen Wert (Kondensator leer) gegen unendlich gehen (Kondensator aufgeladen). Bleibt der Wert dagegen nahe 0 Ohm, dann ist der betreffende Kondensator mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kaputt. Überprüfe auch die Taster und Umschalter auf hängende Kontakte, die dadurch einen Kurzschluss bilden können.

Prüfe doch auch noch die Batterie-Anschlüsse im Feldfernsprecher - vielleicht ist dort schon ein Kurzschluss weil die Batteriesäure  die Isolation der Kabel dort in der nähe geschädigt hat.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche und berichte mal, was dabei heraus gekommen ist.
Martin
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin vom 15.09.2020!  Zum Bezugstext

Nun habe ich nochmals einen Versuch gemacht mit einem anderen Handapparat und eine Verbindung mit einem anderen Feldtelefon hergestellt. Funktioniert alles wie es sein soll.Aber die Batterien werden wieder heiß.
Martin
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert vom 15.09.2020!  Zum Bezugstext

Habe keine Kontakte miteinander verbunden (La  Lb )bzw. kurzgeschlossen.
Norbert
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020

Was hast du für den Test denn noch angeschlossen (La (Ak1) und Lb (Ak2) ggf. kurzgeschlossen?), außer die Batterien einzulegen? Eventuell war dadurch der Innenwiderstand der Batterie der größte Widerstand in der Reihe, wenn z.B. der Handapparat "aufgelegt" ist und / oder die Taster/Schalter falsch stehen. Dann "verheizen" die Batterien ihre Energie. Ist die Batteriespannung ggf. zu hoch? Sie sollte bei diesem Feldfernsprecher nur 6 Volt haben.

Hier gibt es auch die Anleitung mit Schaltplan: https://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/ddr/ddr-bilder/ff63.pdf
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2020

Offenbar liegt ein (Beinahe-)Kurzschluss vor, die frischen Batterien schaffen es aber noch die Spannung hoch genug für den verwendeten Transistor-Mikrofonverstärker zu halten.
Ein Handbuch zu dem Apparat ist im Netz zu finden, zB hier:
https://do5fox.darc.de/download/Feldfernsprecher FF63M, OB62-10.pdf



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