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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
W48-Instandsetzung - Hörerschnur restaurieren | |||
nenem (Mailadresse bestätigt) 22.09.2020 |
Hallo zusammen, die Hörerschnur von meinem elfenbeinfarbigen W48 mit Textilmantel habe ich im ersten Schritt per Handwäsche mit einer Waschmittellauge vom losen Schmutz befreit (war eine ziemlich braune Suppe) und sie nach Trocknung einer Behandlung mit Peroxid unterzogen. Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber gut (s. Fotos). Leider hat die Reinigung an 2 oder 3 Stellen nicht so gut funktioniert, wie beim übrigen Kabel - und zwar genau dort, wo es scheinbar unwiderruflich verformt ist. Auf dem Foto 2 links oben sind an einer kurzen Strecke zwei Stellen und rechts an der Kappe für's Gehäuse (Zugentlastung) eine zu sehen, wo es partout nicht in seine ursprüngliche Form zurück will. Dort fühlte sich das Gewebe auch vorher schon härter an, und dabei ist es ebenso geblieben, wie eine geringfügige Verfärbung (auf dem Foto nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen). Hat jemand hier Ideen, worum es sich bei der Verformung und der besonderen Verschmutzung handeln könnte? Lässt sich das Kabel auch an diesen Stellen in seinen ursprünglichen, geschmeidigen Zustand zurückversetzen? Lassen sich die Verschmutzungen aus dem Textilgewebe herauslösen, ohne es zu beschädigen? |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
analogMensch mailanalogmensch.de (Mailadresse bestätigt) 23.09.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nenem vom 22.09.2020! Im Nähbedarf gibt es speziellen Textilkleber, auch "Fransenstop" genannt. Das Zeug wird an die Stellen gemacht, an denen Gewebe drohnt auszufransen. wird durchsichtigt, bleibt flexibel und hält ganz gut :) |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 22.09.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nenem vom 22.09.2020! bei Rissen und sogar schon existierenden Fransen hilft ein winziges Tröpfchen Pattex Glasklar. Das dunkelt nicht nach. Leicht einreiben. Das Ergebnis ist doch sehr gelungen, eine unglaubliche Verbesserung! Etwas Patina darf so ein Telefon schon haben, vorhersah es allerdings siffig aus. Das ist auf jeden Fall weg. Wenn die Schnur einen Drall hat versuchen die Nutzer in der Regel die Schlaufe nach hinten zum Apparat zu schieben, wo sie weniger stört. Daher der starke Knick dort. Vielleicht hat sich durch das Überstrecken auch das Material verändert, Stichwort Weichmacherwanderung. |
nenem (Mailadresse bestätigt) 22.09.2020 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von analogMensch vom 22.09.2020! Ich schätze, das war/ist der Grund und "Wärme" wohl auch das Zauberwort. Ich hab's mit einem Fön gemacht. Geht auch (s. Foto). Dem Ergebnis würde ich eine 2- geben - für eine 1 reicht mein Ehrgeiz nicht ;-). Natürlich wäre mir "schnurgerade" lieber, aber so finde ich den Zustand für mich akzeptabel. Mich wundert nur die stärkere Verschmutzung an den Stellen, an denen das Kabel stärker gebogen war, Fühlt sich so ähnlich an, wie Wachs, das in Textilgewebe gedrungen ist. Wer weiß, um welche Substanz es sich wirklich handelt (zwischen Möbelpolitur, Schweiß, etc. ist ja vieles möglich)... Leider war ich bei einem Korrekturschritt wohl etwas übereilig und habe das Kabel an einer Stelle links und rechts gegeneinander gedreht. Die Folge war ein kaum hörbares Krachen und ein winziger Riss im Gewebe. Ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern. Lässt sich so etwas "farbecht" fixieren, damit die Stelle später nicht weiter ausfranst? |
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analogMensch mailanalogmensch.de (Mailadresse bestätigt) 22.09.2020 |
Es könnte sein, dass sich in diesen verformten Stellen zu viel von den einzelnen Adern staucht. Das kann durch häufiges Verdrehen und zusammendrücken passiert sein. Normalerweise lässt sich so etwas wieder raus bekommen, in dem du die Schnur in warmem Wasser badest und diese Stellen dann etwas gerade ziehst und auf einem flachen Untergrund gerade rollst. |
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