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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
französisches Ericsson 1211
Etienne
(Mailadresse bestätigt)

  25.01.2021

Hallo alle!

Hier ist ein Telefon der Société des Téléphones Ericsson, vermutlich aus dem Ende der 40er Jahren. Es ist eigentlich nicht weit verbreitet und gilt aus Vôrgänger des U43.
Auf der Grundplatte steht nur "1211". Es ist dem DBH 1001 ziemlich nah, aber wie alle französische Geräte, ohne eingebaute Glocken.

Der Nummernschalter ist nicht original, obwohl französisch (diese NS waren in der Tat Automatic Electric nummernschalter, die nur etwas grösser als die aus Amerika waren, und bis zum Ende mit nur kleine Abweichungen, d.H. mehr Kunststoff, eingesetzt wurden.) Eigentlich vermute ich, dieses Telefon hatte am Anfang gar kein Nummernschalter.
Am Modell 1211 konnte ein 3-agriger Nummernschalter eingesetzt werden.

Die Schaltplatte ist ziemlich seltsam: statt des normalen Ericsson-codes (1, 2, 3 usw.) steht das deutsche: a (L1), b (L2), E (Erde), W2 (Zusatzwecker?),  F, M, M, F.
Da ist es interessant, da normalerweise Ericsson-geräte nur 3adrige handapparatte hatten.

Zur Zeit funktioniert das stark verbastelte Gerät nicht. Vielleicht sollte ich das eher bei "technische Fragen" posten, aber da das gerät ziemlich rar ist, war es sinnvoll, es vorzustellen.

Weiss jemand, was die Widerstände und der Kondensator wohl auf "a" zu tun hat? Vielleicht würde es besser funktionieren, wäre es zurück zum Originalzustand gebastelt?

Grüsse aus der Auvergne
Etienne
(der um Entschuldigung bittet, ich habe schon lange kein Deutsch mehr geschrieben!)





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Etienne
(Mailadresse bestätigt)

  14.04.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Etienne vom 25.01.2021!  Zum Bezugstext

Guten Abend,
Herzlichen Dank für die Informationen, und besonders an C. Lauter. Meine Antwort kommt sehr spät...
Inzwischen ist das Gerät wieder funktionsfähig.
Das Gahäuse gibt es in zwei Varianten, der einzige unterschied ist wohl nur der Vorderteil der "Gabel". Die eine ist genau wie die Schwedische, gerade (vorn) und gebogen zum Handapparat, die meine nähert sich dem U43, vorne eckig, dann gerade zum HA.
Christoph Lauter
(Mailadresse bestätigt)

  27.01.2021

Hallo und Salut,

ich erlaube mir, zunächst französisch zu antworten, werde aber unten meine Antwort noch auf Deutsch zusammenfassen.

Salut Étienne,

il ne faut surtout pas que tu aies honte de ton allemand. Il est parfait!

Effectivement, je pense aussi que le modèle U43 que tu as dans tes main sort d'une ligne d'essais ou de modèles pré-U43. Si mes connaissances de l'histoire de l'U43 ne me trompent pas, ce modèle Ericson/Automatic Electric a d'abord été étudié pour les marchés belge et néerlandais. Il n'a pas été retenu en Belgique mais il a été modifié encore pour le marché français. Il me semble donc qu'on peut penser que la société Ericson a d'abord utilisé des éléments produits en Belgique (à Anvers) voire même en Suède pour les premiers essais en France. Les langues allemande et flamande apparenant au même groupe de langues, il se peut que les abbréviations se ressemblent.

Un spécialiste pour les modèles belges et néerlandais serait Arwin Schadelee, qui habite Leiden au Pays-Bas. Je pourrais établir un contact entre toi et lui.

Si tu veux discuter au téléphone, n'hésite pas à m'appeler au numéro français 01.82.52.17.77, tout en sachant que je me retrouve actuellement en Alaska avec un décalage horaire de 10h. (Et oui, la technologie morderne nous permet d'avoir des numéros français qui sonnent à l'autre bout de la planète.)

Christoph

Deutsche Version:

es scheint mir, dass die ersten Tests für den U43 auf der Basis von Ericson/Automatic Electric-Teilen in Belgien oder den Niederlanden durchgeführt wurden. Die Teile wurden dazu entweder in Belgien (Antwerpen) oder Schweden produziert. Auf Grund der Sprachverwandschaft des Flämischen und des Deutschen könnten flämische Abkürzungen und deutsche Abkürzungen auf dem Klemmbrett ähnlich sein.

Ein Spezialist für belgische und niederländische Apparate wäre Arwin Schadelee, der in Leiden wohnt. Ich könnte einen Kontakt herstellen.

Ich bin unter der französischen Nummer 0182521777 erreichbar, falls du, Étienne, direkt mit mir sprechen möchtest.

Gruß et Amicalement,

Christoph
Martin
(Mailadresse bestätigt)

  26.01.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 25.01.2021!  Zum Bezugstext

Hallo, STE - Societé des Téléphones Ericsson S.A Paris hat Teile des Feldfernsprecher FF33 und auch selber Feldtelefone im 2.Weltkrieg bis ca..
1944 hergestellt bei der Deutschen Besatzung
mfg Martin
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  25.01.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Etienne vom 25.01.2021!  Zum Bezugstext

Auf dieser französischen Sammlerseite ist -wenn mein Schulfranzösisch nicht trügt- der besagte Vorläufer erwähnt. Es ist im Grunde das schwedische Modell 1931 bzw. DBH 1001, jedoch mit einem wahrscheinlich später ersetzten oder ergänzten französischen Nummernschalter. Die "deutschen" Klemmenbezeichnungen sind in der Tat bemerkenswert.
http://www.l2l1.com/tel11.htm
Etienne
(Mailadresse bestätigt)

  25.01.2021

Noch ein Bild, das das Hinterteil besser zeigt





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