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Kategorie: > Telefone bis 1930 |
Haustelefon oder Fernsprecher? | |
Volkmar adminkommoss.com (Mailadresse bestätigt) 21.10.2021 |
Hallo zusammen, ist https://www.epailive.com/goods/15452829 das hier ein reines Haustelefon für hausinterne Gespräche oder konnte man damit auch ein Amt holen und sich mit anderen Teilnehmern verbinden lassen? Wo wurden solche Apparate typischerweise angeschlossen? Gruß Volkmar |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2 |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 21.10.2021 |
Man erkennt einen Gleichstromwecker mit der Schaltung als "Wagnerscher Hammer" durch den sich selbst unterbrechenden Kontakt. Der Anruf erfolgt dem entsprechend durch eine Ruftaste (seitlich, nicht so gut sichtbar, dafür innen der Kontakt). So ein Wecker braucht eine recht hohe Stromstärke, daher ist die Reichweite so ziemlich auf die Größe eines herrschaftlichen Anwesens begrenzt. Wechselstromwecker mit Induktor und Kurbel haben eine viel höhere Spannung und damit mehr Reichweite. Die Anschlüsse oben müssten sein L = Leitung Ek = Erde/Kohlepol der Batterien (+) Z = Zinkpol (-) der Mikrofonbatterie, meist 1,5 oder 3 Volt) Wz = Zinkpol der Weckerbatterie, dürfte oft 1-2 zusätzlich in Reihe geschaltete Elemente gewesen sein, in Summe 4,5 Volt Theoretisch könnte es schon möglich sein, ein externes Gespräch auf so ein Haustelefon durch eine Hauszentrale vermittelt zu bekommen, ob das auch üblich war weiß ich nicht. Mit etwas Geduld findet man so etwas zum aufarbeiten und um den Faktor 10 günstiger. Zur Ergänzung noch ein typischer Schaltplan solcher Holz-Haustelefone. |
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Volkmar adminkommoss.com (Mailadresse bestätigt) 21.10.2021 |
ebenso dieses Gerät |
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