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Kategorie: > Öffentliche Fernsp., Münztel., Kartentel., ... |
OMü 50war mal | ||||||||||||
Der alte Münzer (Mailadresse bestätigt) 10.01.2022 |
Hallo,kann es diesen Apparat so gegeben haben? Laut dem zugehörigen Schlüssel war der Apparat in einem Postwohnheim in Stuttgart.Es sind nur Ortsgespräche möglich.Der Umbau vom OMü50 zum Wandapparat sieht schon Profimäßig aus.Vielleicht hat Jemand mal so ein Teil gesehen. Gruß Werner |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15 |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 13.01.2022! Wir reden aber immer noch vom (hier modifizierten) Ortsmünzfernsprecher 50? Wie der Name schon sagt, ist es ein ORTSmünzfernsprecher, kassiert also im Normalzustand am Gesprächsende einmalig 20 Pfennig. Um theoretisch Ferngespräche zu führen muß deren Vorwahl (also über den Nummernschalter) ermöglicht werden, das hat nichts mit Münzerkennzeichen oder gar halben Preisen (kostet dann ein Ferngespräch pauschal nur 10 Pfennig?) zu tun! Außerdem waren m.W. (Ich lasse mich gern korrigieren) nicht Ortsmünzfernsprecher oft an spezielle Vorwählergruppen angeschlossen, die gar keinen Zugang zur Fernwahl hatten? |
Der alte Münzer (Mailadresse bestätigt) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 13.01.2022! Super,wie machst Du das?Der Apparat ist zu die Leitung nicht zugänglich. Gruß Werner |
Impuls (Mailadresse bestätigt) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Der alte Münzer vom 13.01.2022! Wenn du bei einem Ferngespräch von einem Münzer, verhinderst dass der Münzerimpuls rausgeht, zahlt der Sprechgast ca. nur die Hälfte, in der Kasse gibt es aber keinen Fehlbetrag. Gruß Klaus |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 13.01.2022! Warum erzählst Du uns denn, daß es eine Schwachstelle gibt, wenn Du sie nicht verraten willst? Wem nützt diese Information? Soll ein Wettbewerb „wer findet diese Schwachstelle?“ ausgerufen werden? Sollen wir Dich ob Deines geheimen Spezialwissens lobpreisen?? Der Verrat des „das“ ist schon ein halber Verrat des „wie“! Egal, der Hinweis auf die Option „‚blindes‘ Vorwählen von zulässigen Ziffern“ eröffnet gleichzeitig auf die Möglichkeit von „Gabelschlägen“ auf die gleiche Art und Weise. Allerdings war diese Methode eher theoretischer Natur: Die Teilnehmer-Ortsmünzfernsprecher waren selbstverständlich fest installiert (beim Wandapparat ohnehin unzugänglich), ob man als zahlungspflichtiger Kunde bei der Anschlußdose des Tischapparates an die dort evtl. vorhandenen Trennstecker herankam, ist auch unwahrscheinlich. Der Besitzer hatte ohnehin den „Freischalte“-Schlüssel und bedurfte dieser Manipulation sicher nicht. By the way: waren eigentlich die Freileitungs-Sicherungskästchen verplombt - da bestünde ja eine Eingriffsmöglichkeit (aber auch nicht für die zahlenden Kunden). |
Der alte Münzer (Mailadresse bestätigt) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 13.01.2022! Hallo,1970 habe ich als Fernmeldehandwerker bei der Post ausgelernt,war ab 1972 Münzentstörer.Habe den Münzer 63,56 und 57 bis zum Ende dieser gewartet.Da waren so gut wie nie Fehlbeträge an diesen.Was soll da mechanisch machbar sein? Wenn man am Sperrnummernschalter manipuliert ( die Wählscheibe beschleunigt oder bremst )wird der nst Kontakt(Trägheitskontakt des Sperrnummernschalters) wirksam und schaltet den Münzer aus. Gruß Werner |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 13.01.2022! Und wie ist die Schwachstelle? |
Impuls (Mailadresse bestätigt) 13.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 12.01.2022! >Da die Geräte historisch sind, darf man es erzählen.< Das Versprechen, es für uns zu behalten, das wir damals unserem Ausbilder geben mussten, gilt für mich noch immer. Die Schwachstelle ist mechanisch und lässt sich ohne Stecker ziehen oder ähnliches aktivieren. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 12.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 12.01.2022! Im Wikipedia-Artikel zum Tischmünzer ist ein Hack aufgeführt, zu dem man allerdings die Leitung außerhalb des Gerätes kurz auftrennen muss, etwa durch Ziehen eines Steckers. Während die Leitung getrennt ist, werden 3 zulässige Ziffern gewählt, oder gar der Notruf. Nach dem Wieder-Einstecken (ohne Auflegen) ist dann jede beliebige Nummer kostenfrei erreichbar. Da die Geräte historisch sind, darf man es erzählen :-) Ob es auch eine Manipulation gibt wenn der Leitungsweg gesichert ist weiß ich nicht. |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 12.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 12.01.2022! Und wie ist die Schwachstelle? |
Impuls (Mailadresse bestätigt) 12.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 12.01.2022! Danke für die Info. Schon in meiner Lehrzeit als Fernmeldelehrling 1970 bei der Post, ist uns Lehrlingen aufgefallen, dass der Sperrnummernschalter eine "mechanische Schwachstelle" hat. Dadurch kann man die ganzen Sperren umgehen. Das hat uns einen Anpfiff unseres Ausbilders eingehandelt. Er meinte: "Untersteht euch, eueren Arbeitgeber zu besch...."! Haben wir natürlich nicht. Als ich letztes Jahr einen Münzer63 bekommen habe, habe ich festgestellt, die Schwachstelle gibt es immer noch... |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 12.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Impuls vom 12.01.2022! Man erkennt den Sperrnummernschalter. Durch Lötbrücken können Gruppen von Ziffern programmiert werden die entweder zum Abbruch führen (wie etwa 00... für Ausland) oder aber bei Münzern ohne Einwurf erreichbar sind (110/112). Dasselbe "elektromechanische Wunderwerk" war etwa auch im Tischmünzer. Damit Leute mit fixen Fingern nicht mit dem Gabelumschalter wählen konnten, wurde der gedämpft. Hier mit einem Zahnsegment und Fliehkraftregler, beim TiMü mit einer Luftpumpe. |
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Impuls (Mailadresse bestätigt) 12.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonvitrine vom 11.01.2022! Die mir in 40 Jahren Post/Telekom bekannten Schulungszentren hatten alle eine Telefonanlage, mit der unerlaubte Verbindungen gesperrt werden konnten. Außerdem, wie sollte so ein umgebauter Apparat z.B. ein Auslandsgespräch verhindern? |
wolen lensehbeben.de (Mailadresse bestätigt) 11.01.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonvitrine vom 11.01.2022! Spannend! Sind dazu systematisch alte Münzer umgebaut worden? Viele Grüße Wolfgang |
telefonvitrine infotelefonvitrine.de (Mailadresse bestätigt) 11.01.2022 |
Diese Geräte sind mir bekannt. Ich habe bei der Recherche für mein Münzerbuch Hinweise auf diese Geräte gehabt, aber weil es keine "Münzer" sind, nicht ins Buch aufgenommen. Sie sind auf der Basis des OMünz50 für einen Einsatz an Stellen mit hoher Vandalismus oder Manipulationsgefahr hergestellt worden. Diese Geräte waren vor allem in Post-Wohnheimen sowie Schulungszentren der Post im Einsatz, wo die Bewohner als Betriebsangehörige der POST zwar kostenlos im Orts- und Fernnetz telefoniern durften, aber eben keine kostenpflichtigen Sondernummern anrufen oder Auslands-Gespräche führen durften. Beim abgebildeten Gerät gibt der Schlüsselanhänger den Hinweis auf den Einsatzort. |
wolen lensehbeben.de (Mailadresse bestätigt) 10.01.2022 |
Ich vermute mal, dass der Apparat ein Einzelstück ist. Wenn er in einem Lehrlingswohnheim der Post gehangen hat, ist es doch naheliegend, dass er in einer Ausbildungswerkstatt entstanden ist. Es war ja nichts Ungewöhnliches, dass da an ausgemusterten Geräten geübt wurde. Die gute Verarbeitung erklärt sich bestimmt daraus, dass die Ausbilder da sehr drauf geachtet haben. Auf jeden Fall ein schönes Stück, das ich so erhalten würde. Viele Grüße Wolfgang |
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