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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
ISDN-Ende bei AVM-Routern - Alternative ISDN-VoIP-Gateways? | |
Achim Shaukat (Mailadresse bestätigt) 08.04.2022 |
Hallo zusammen, nach langer Abstinenz melde ich mich wieder mal - leider mit einem weniger erfreulichen Thema: https://www.inside-digital.de/news/isdn-aus-bei-der-fritzbox-von-avm-das-steckt-dahinter Entsprechend dieser Meldung wird die komfortable Lösung, seine historischen Apparate über eine ISDN-Anlage und der Fritzbox im Digitalzeitalter weiterzubetreiben, wohl bald ein Ende finden... Natürlich gibt es noch die Möglichkeit der "Router-Kaskaden" - und eine mit S0-Port bestückte Box kann via Mesh spielend leicht auch als Zwischenglied eingesetzt werden. Dennoch - derartige Hintereinanderschaltungen sind zum einen nicht so elegant, zum anderen werden auch diese Boxen irgendwann nicht mehr kompatibel sein. Daher meine Fragen und Überlegungen: 1.) Gibt es einen alternativen Anbieter von (bezahlbarer) Hardware, bei der man idealerweise gleich zwei S0-Ports hat (häufig werden ja Anlagen mit zwei externen Ports von uns eingesetzt, wie die 4410 von Auerswald etc.), welche dann als VoIP Gateway dienen? 2.) Gibt es Telefonanlagen, die vielleicht sogar von selbst aus VoIP beherrschen - und zugleich in der Lage sind, die entsprechenden Voraussetzungen für unsere "Telefongeneration" zu erfüllen (IWV, inkl. Vermitteln mit IWV-Apparaten möglich, 25Hz Rufwechselspannung, genügend (10+) analoge Anschlüsse und entsprechende Leistung für mechanische Wecker,...)? 3.) Die Mehrheit von uns im Forum wird vermutlich hinter eine Fritzbox geschaltete ISDN-Anlagen mit den historischen Apparaten nutzen, nehme ich an. Aber - vielleicht hat jemand andere Router in Gebrauch, die ebenso gut sind - für Tipps wäre ich da auch sehr dankbar :-) Besten Dank für euren Rat! Viele Grüße Achim |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17 |
foschi (Mailadresse bestätigt) 22.07.2022 |
Ich stelle SIP -> ISDN S0/S2M-Ports mit den diversen TDM-Gateways vers. Hersteller bereit, z.B. Patton, Yeastar, Audiocodes. Yeastar als low-cost, Patton/Audiocodes als high-end (je nach gewünschten Funktionen eher Patton als AUCD). Daneben gibt es dann immer noch die LANCOM-Router... |
Achim Shaukat (Mailadresse bestätigt) 13.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 11.04.2022! Mit der Sache mit der (von Anbieterseite her künstlich) begrenzten Sprachkanälen habe ich mich vor einiger Zeit auch schon beschäftigt. Die Telekom - was Tests meinerseits ergeben haben - lässt definitiv nicht mehr als zwei ausgehende Gespräche zu. Zusammen mit zwei weiteren, eingehenden Gesprächen sind es maximal vier. Getestet an der Auerswald 4410 mit zwei externen S0-Ports (Erweiterungskarte) an zwei Fritz!Box Routern im Mesh (7590&7490). Nachfragen bei der Telekom haben dies ebenfalls bestätigt. Eine Erweiterung ist bei Privatkundentarifen auch nicht möglich, wurde mir gesagt. Bei den meisten Providern sind leider immer nur zwei ausgehende Gespräche gleichzeitig möglich. Gut, für die Mehrheit der Nutzer ist dies völlig ausreichend. Zumal die meisten Familien mit genügend Smartphones und dem entsprechenden Flatrate-Tarif ausgestattet sind. Außerdem - hier gebe ich "sabafon" und "besra" mittlerweile recht, nachdem ich mich die letzten Tage etwas mehr mit den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich auseinandergesetzt habe - ist bei der jüngeren Generation der Messengerdienst wohl tatsächlich die erste Wahl bei der Kommunikation; und auch in Unternehmen kommt das Tischtelefon zugunsten des Firmensmartphones wohl wirklich aus der Mode... Einzige mir bekannte Ausnahme für Privatkunden - was die Anzahl gleichzeitiger Gespräche zum bezahlbaren Preis betrifft, ist 1&1. Dort sind in der Tat vier gleichzeitige ausgehende Gespräche möglich, mit derselben Auerswald-Fritzbox-Kombination (wie oben beschrieben getestet). Besonders schön: Auch mehrere Apparate können dieselbe externe Rufnummer gebrauchen und darüber parallel raustelefonieren bzw. angerufen werden, egal über welchen S0-Port das Gespräch getätigt wird ;-) Kennt wer von euch noch weitere Provider mit bezahlbaren Privatkundentarifen, die auch definitiv vier (oder mehr?) gleichzeitige ausgehende Gespräche ermöglichen? Viele Grüße Achim |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 12.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sabafon vom 12.04.2022! Hallo sabafon/Matthias, OK, danke für die Antwort - gut zu wissen. Uii - ein Openstage 80.... Ich hab bisher nur ein Openstage 60 TDM und ein paar 40er (Sowohl HFA wie auch TDM) hier. Ja, das erleichtert einiges in der Anwendung. Und man kann beim 60er und beim 40er so schöne Logos einspielen... :-) Aber ich nutze auch sehr gern noch die Optiset E. Gruß aus dem heute mal sonnigen Trier, Thomas |
sabafon (Mailadresse bestätigt) 12.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 11.04.2022! Hallo MCMLXXV, ich habe zwar keine 4 Ohren ABER ich habe schon 4er Konferenzen geführt, mit 2 Eingehenden Gesprächen und 2 Ausgehenden Gesprächen. 4 eingehende Gespräche sind über Sipgate wohl auch möglich. Das ganze mache ich mit einem OpenStage 80, mit W48 und Ersatzbedienziffern ist das zu kompliziert. Nachtrag: Meine Konferenzpartner vom Verein bevorzugen mittlerweile leider Zoom... So viel zum Thema Zukunft des Fernmeldewesens. VG Matthias |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 11.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sabafon vom 11.04.2022! Hallo sabafon, Hast du denn schonmal ver Gespräche gleichzeitig geführt? Nicht jeder Telefonieanbieter unterstützt das. Bei Telekom hieß es z.B. dass die zwei Sprachkanäle erlauben. mehr ist ankommend wohl möglich, aber abgehend nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das bei anderen Anbietern auch so ist. Selbst hab ich das noch nicht ausprobiert da mir die entsprechende Anzahl Hände und Ohren fehlt.... :-) Die Hipath 3550 kann das aber mit der HG1500 bzw. HXGS3 selbst auch problemlos. Quasi so viele wie B-Kanal-Lizenzen vorhanden sind (ich hab derer acht). |
sabafon (Mailadresse bestätigt) 11.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von besra vom 08.04.2022! Ich muss leider besra recht geben was die Zukunft des Fernmelldewesens angeht. Die Bürofernsprecher verschwinden gerade massenhaft von den Schreibtischen, die jüngere Generation kann nichts mit dem Festnetz anfangen. Bei meinem Arbeitgeber befinden sich die letzten vom Aussterben bedrohten Exemplare in den Schalträumen... Ich persönlich habe eine Hipath 3550 mit 2 Fritzboxen sprich 4 B Kanälen über Sipgate im Unitymedianetz im Betrieb. Das beschert mir immerhin 4 Gespräche gleichzeitig. |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 10.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 10.04.2022! Nein, den liefern sie nicht. Damit der der GBI an deren Anschluß mit einer be.IP nicht möglich. |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 10.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 09.04.2022! wo das Stichwort "Deutsche Telefon" kommt: liefern die irgend eine Gebühreninformation? Die Elmeg-Dinger können ja prima Gebührenimpuls, aber ohne Info vom "Amt" geben die halt keinen aus. Muß ja nicht stimmen, Hauptsache der Münzer kassiert. |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 09.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 09.04.2022! Hallo Münzersammler, direkte Amtsholung geht nicht. Man kann in verschiedenen Konstellationen die "0" in Richtung Amt (wenn es Richtung 0 ist) wiederholen - dann geht aber keine Ortswahl mehr ohne Vorwahl. Ist also auch nicht wirklich komfortabel. :-( Bei Telekom geht einiges mit dem Passwort "anonymous" - aber halt auch nur an den zu der Rufnummer passenden DSL-Anschlüssen. Also nicht an fremden Anschlüssen. Der Manager E funktioniert auch noch unter Win10. Die Weboberfläche der HG1500 oder HGXS3 braucht aber den Internet-Explorer. In wie weit man da noch mit dem Edge oder anderen Browsern weiter kommt kann ich nicht sagen. |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 09.04.2022 |
Die HiPath soll mittels Trick durchaus direkte Amtsapparate unterstützen, dann können diese aber nicht mehr intern telefonieren. Muß man sehen, wie sinnvoll das dann noch ist. Ich bin Kunde der Deutsche Telefon, keine Ahnung, was die Teledumm da an Daten benötigt. Mit der Deutsche Telefon ist es kein Problem, die Daten in Lancom, AudioCodes, elmeg und Co einzutragen. Die HiPath kann ET, ja. IWV-Apparate ohne ET funktionieren zum Teil eben nur eingeschränkt. Ich sammle auch TK-Anlagen, dafür habe ich auch Rechner mit WinME im Einstatz. Will man alte Technik verwenden, bedeutet das eben zwangsläufig, daß dazu eben auch andere alte Technik gehört. Die AudioCodes können auch Gebühreninformationen generieren und auf a/b und ISDN ausgeben. Unterstützt werden je nach Anschlußart folgende Formate: AOC-E, AOC-D, 12kHz, 16kHz, Wechselstrom, Polwendend Leider fehlt AOC-S Und zum Preis: Ich habe schon Geräte für einen Euro bekommen... |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 09.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 09.04.2022! Hallo! Welchen Tarif ich bei der Telekom hatte weiß ich nicht mehr - allerdings war es definitiv ein Privatkunden-Tarif. Auch jetzt bei O2 ist das so. Die stellen am Tag der Umschaltung mit leichter Verspätung alles online was man braucht. Die Fritz! 7490 hat sich sogar alle Daten selbst geholt. Die Fax-Nummer macht die Fritze, die Telefonie die Hipath. Die entsprechenden Nummern musste ich halt deaktivieren. O2 lässt nur einen Teilnehmer per Rufnummer zu. Bei Telekom sind es wohl Standard-Einstellungen, die ich aber nun auch nicht mehr so einfach rekonstruieren könnte. Irgendwo hatte ich eine Anleitung im Netz gefunden, wie die "HG1500" für die Telekom zu programmieren sei. Zum Ausprobieren ist die Telekom freundlich, sie lassen pro Rufnummer mehr als einen Teilnehmer zu. Wie viele weiß ich aber auch nicht. Nein, per Web-Interface kann man die Anlage nicht programmieren. Hier ist entweder eine sehr gute Anleitung für das Systemtelefon nötig (Nur Standardeinstellungen) oder man braucht den "Manager E" dazu. Die HG1500 oder halt HXGS3 wird aber in einer Weboberfläche mit Flash programmiert. Ja, die Anlage macht IWV, 25Hz am Rufwechselstrom - die Erdtaste hab ich aber zugegeben noch nicht ausprobiert..... Der Nachfolger, die Openscape Business, kann per Weboberfläche programmiert werden. Aber hier sind je nach Anwendungsfall relativ viele Lizenzen nötig. Diese Anlagenreihe finde ich lange nicht so interessant. Für die Hipath V9 braucht man aber auch B-Kanal-Lizenzen welche so langsam immer teurer werden. Besser eine Anlage mit Lizenzen kaufen. Die Hipath hat vor allem den Vorteil, dass sie auch mittels S0 (und Familien-Intern sogar mittels IP!) mit anderen Anlagen vernetzt werden kann (entweder echte Vernetzung oder halt Unteranlagen) um so auch ältere Szenarien nachbilden zu können. Nachteil: "Amtsholung ohne Null" ist nicht. Aber man könnte theoretisch (hab ich noch nicht versucht) den internen Wählton auf Dauerton umstellen. Manchem hilft das ja auch weiter. |
Achim Shaukat (Mailadresse bestätigt) 09.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Münzersammler vom 09.04.2022! Hallo zusammen, besten Dank für eure Antworten! Den von Stephan verlinkten Telekom-Forenbeitrag kannte ich noch nicht. Es ist in der Tat beruhigend zu wissen, dass die weiter am Markt erhältlichen 7590 immer noch produziert werden - und ihren S0-Bus behalten. Auf das AX-WLAN kann ich aktuell noch gern verzichten ;-) Die von "Münzersammler" vorgestellten AudioCodes Mediant 800 sind durchaus interessant. In ein paar Jahren ist der Gebrauchtmarkt sicher noch besser bestückt - sodass ich mir die wohl mal allgemein genauer ansehen sollte ;-) Auch die Beronet-Gateways sind mit Sicherheit eine spannende Sache. Wie hast du das aber mit den Zugangsdaten für die Telefonie gelöst - einfach die Telekom-Privatdaten in die Router eingetragen, oder musstest du da improvisieren bzw. zusätzliche Login-Daten anfordern? Dass Auerswald immer weniger Supportunterlagen für ältere Modelle bereithält, da hat Bernd recht. Sicherheitshalber habe ich mir die 4410-Unterlagen allesamt bereits gesichert. Aber auch ich sehe das Softwareproblem. Allerdings nicht so gravierend, da ich zwei ältere Notebooks mit Win7 bzw. Win 8.1 für derartige Zwecke vorhalte (natürlich sind diese nicht mehr online, nur noch als Konfigurationsrechner) - wobei ich dank der LINUX-Kompatiblität mir bei Auerswald überhaupt keine Gedanken mache. Bei anderen Herstellern aber ist die Unterstützung der Software wirklich auch ein wichtiger Aspekt, den man nicht außer Acht lassen darf. Dass das Telefon aber ausstirbt, denke ich nicht. Wenn man bedenkt, wie lange das Telefax schon totgesagt ist - und wie weit es (zumindest virtuell) immer noch verbreitet ist, da mache ich mir beim Telefon keine Sorgen :-) - aber man weiß nie...! Eine wirklich elegante Lösung ist aber die von MCMLXXV - in Verbindung mit welchem Tarif nutzt du diese Anlage? Kann man das mit einem klassischen Endkundentarif der Telekom (o.a. wie 1&1 etc.) so einfach nutzen? Wüsste nicht, dass ich damals separate Telefonie-Zugangsdaten bekommen habe - oder wie hast du das gelöst? Die Hipath 3550 V9 ist schon eine feine Sache, vor allem, da du da immer genug analoge Anschlüsse zur Verfügung hast. Wie sieht es mit der Programmierung der Anlage aus, ist diese schon per Webinterface möglich? Und wie gut ist sie zu den Telefonklassikern kompatibel (IWV und Vermitteln, mech. Wecker,...)? Besten Dank nochmals an alle für eure informativen Beiträge und ein schönes Wochenende wünscht euch Achim |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 09.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 08.04.2022! Ich könnte noch Lancom und elmeg nennen. Beide haben IP-Adapter mit S0 im Angebot. Auch mit mehreren S0. Fritz!Boxes würde ich persönlich nicht verwenden, der S0 ist schrott. Beronet gäbe es auch noch. 2N hat ebenfalls was. Außerdem wird gerade von einigen Entwicklern an TDM over IP gearbeitet, sie nennen es OCTOI. Sie wollen das SS7 Netz der Provider über IP nachbauen. Erste Versuche mit S2 klappen bereits recht vielversprechend. Später sollen auch Basisanschlüsse folgen. Ebenso eine Möglichkeit, S12 und EWSD einzubinden vieles mehr. Auch 1 TR 6 wird wohl möglich sein. Da bin ich wirklich extrem gespannt! https://projects.osmocom.org/projects/octoi/news |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 08.04.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von besra vom 08.04.2022! Hallo! Ich hab schon länger ne Siemens/Unify Hipath 3550 V9 mit passender Netzwerkbaugruppe im Einsatz. Diese bucht sich selbst beim Telefonieanbieter ein und daher habe ich keinen S0-Amtsport mehr. Funktionierte mit Telekom und nun auch mit O2 und Sipgate. Und diese macht an den analogen Nebenstellen auch IWV und 25Hz Rufwechselspannung. Allerdings sind die nicht mehr ganz so günstig zu bekommen wie sie schon waren. Und für Otto Normalverbraucher vielleicht auch was oversized. Aber schöne Systemtelefone. :-) Hintergrund dass ich diese Lösung gewählt habe ist einfach, dass ich mir schon dachte dass es irgendwann keine Router mehr mit S0-Port gibt - der rosa Riese hat ja mit seinen Speedports schon damit angefangen. Außerdem gingen dann mehr als zwei Nutzkanäle gleichzeitig.... |
besra (Mailadresse bestätigt) 08.04.2022 |
Hallo, das ISDN bei den Fritzen ausläuft (wann auch immer) ist natürlich wenig erfreulich, aber letzten Endes absehbar. Für die nächsten 10 (sicher) oder 20 Jahre werden wir uns schon behelfen können, "Router-Kaskaden" und so. Ob die Router am Ende das größte Problem sind oder vielleicht die ISDN-Anlagen selbst, für die man dann irgendwann einmal keinen PC auftreiben kann, mit dem man sie programmieren kann - wer weiß. Auerswald beispielsweise hatte für Jahrzehnte Unterlagen für ganz alte Anlagen auf der Website, dazu die Software. Da ist fast alles weg. Nur noch für die späteren 2206, 4410 usw. gibt es noch alles. Sicher nicht mehr ewig. Und auf Windows 15 wird keine Software mehr laufen... Das Festnetz stirbt. Für mich sieht es so aus, als würden wir uns in nicht so ferner Zukunft nur noch über irgendwelche Messenger und Apps unterhalten; Das gibt es schon in großen Unternehmen: Mitarbeiter haben kein Telefon mehr auf dem Schreibtisch, auch kein VoIP-Telefon, die haben nur noch ihr Laptop und Smartphone. Irgendwann fragt dann keiner mehr nach Telefonnummern, sondern nur noch nach Messenger-IDs. Wir werden früher oder später niemanden mehr mit einem Telefon anrufen können, danach sieht es für mich momentan aus. Dann kommt die Zeit, wo man historische Telefone nur noch als Haustelefone benutzen kann - aber das noch für viele Jahrzehnte. Am besten mit alten Anlagen, die man noch vollständig über ein Telefon programmieren kann. So etwas wie eine Auerswald ETS-1006FAX, die ich über 20 Jahre in Betrieb hatte. Oder eine schöne Relais-Anlage... Alles hat ein Ende, aber das soll uns den Spaß nicht verderben! Grüße Bernd |
Münzersammler mathias77gmx.net (Mailadresse bestätigt) 08.04.2022 |
Ich nutze AudioCodes Mediant 800. Die sind aber nicht ganz billig, gebraucht hingegen häufig schon. Sie sind wirklich sehr gut und können ungefähr alles, was man will und noch mehr. Das gilt für alles von AudioCodes. Aber: nicht alle können ISDN. a/b hingegen können sie fast alle, da gilt das gleiche. |
Ephi (Mailadresse bestätigt) 08.04.2022 |
Hallo Achim, ich sehe das mit der FritzBox derzeit nicht so dramatisch wie in dem von Dir verlinkten Artikel. Vor kurzem gab es in der Telekom hilft Community wieder einige AVM-Experten, die sich den Fragen der User gestellt haben. Dort wurde auch zur Zukunft von ISDN nachgefragt. Die wesentlichen Antworten kann man unter folgendem Link nachlesen: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Teil-4-Jetzt-wieder-mit-AVM-Experten-zu-Fritz-Box-amp-Co/m-p/5645782/highlight/true#M558337 Dort wurde zwar bestätigt, dass ISDN von AVM als mittlerweile veraltete Technik angesehen wird. Allerdings werden die FritzBox-Modelle, die derzeit einen ISDN-Port haben, auch in Zukunft diesen behalten. Es wird also nicht demnächst eine 7590 ohne S0-Port geben; außerdem wird die 7590 sicherlich noch einige Jahre im Angebot sein. Ich nutze derzeit mehrere FritzBox 7170 im IP-Client-Modus an einer 7590 für meine alten Telefone. Man wird sicher noch Jahrzehnte lang zumindest gebrauchte FritzBoxen mit S0-Port bekommen, die man im Client-Modus hinter einer modernen FritzBox betreiben kann. Explizite VoIP-ISDN-Gateways gibt es wohl vereinzelt, diese sind aber sehr sehr teuer. Da nutze ich lieber eine FritzBox im Client-Modus. Siehe z.B. hier von Patton: https://www.kl-electronics.de/telekommunikation/voip/gateway/patton-smartnode-4131-voip-gateway-isdn-gige-isdn-dss1etsi-isdn-qsig-digitalsteckplaetze-4.html Kostenpunkt: 551 €. Siehe auch den Artikel hier: https://www.ansit-com.de/generalinfo/voip-gateways.php Grüße Stephan |
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