Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56200 Antworten
Zurück zur Übersicht!   Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
5 Telefone parallel an Fritz!Box
MarkF
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022

Hallole,
aufgrund geringer gewordener Anforderungen und zum Energiesparen möchte ich auf die langjärhig benutze(n) Telefonanlage(n) verzichten.
Für die verbliebenen Anforderungen muß ich aber bei der für Internet und Telefonie (VoIP) betriebene Fritz!Box 7490 an jeden Analogport 5 Telefone (in jeweils einem eigenen Raum) parallel betreiben/anschließen. Die Telefone sind durchweg mindestens 20 Jahre alt, meist älter, darunter auch ein zwei W48 und auf "Antik" getrimmte Wählscheibengeräte, die ich auf jeden Fall beibehalten möchte. Daß gut die Hälfte der Geräte mit IWV arbeiten stört nicht und die Fritz!Box kommt sogar klar, wenn parallel geschaltete Geräte IWV und MFV benutzen. Mit jeweils zwei parallel geschalteten Geräten habe ich getestet, ob ich so (mit der F!B) alles machen kann, was ich möchte - was der Fall ist (abgesehen von einer MSN-unterschiedlichen Anrufsignalisierung bei zwei zugewiesenen MSN und der Türsprechfunktion, für die ich ad hoc noch keine griffige Lösung habe).
Innerhalb einer Gruppe parallel geschalteter Telefone soll NICHT telefoniert werden - es wird immer jeweils nur ein Telefon verwendet, d.h. telefonisch kommuniziert nur zwischen den beiden Gruppen. Aber es sollen beim Anruf alle Telefone einer Gruppe klingeln.
Da, wenn ich es richtig verstehe, die Telefone nicht abgehoben sehr hochohmig sind, ist es in diesem Zustand anscheinend egal, ob nur eines oder 5 angeschlossenen sind. Da beim Klingeln bzw. Telefonieren nur jeweils eines abgehoben wird kann auch insofern keine Überlastung des Analogports der F!B erfolgen.
Es verbleibt der Zustand des Klingelns: Dann liegt, wenn ich es richtig verstehe, eine Wechselspannung von 40V bis 60 V an (bei der F!B vermutlich eher im unteren Bereich), die die Klingeln betreibt, und da liegt wohl der Hund begraben: Die Geräteklingeln saugen Strom und vermutlich mehr je älter das Gerät ist. Das kann oder wird (bei 5) die F!B-Ausgänge überlasten. Also ist es sicherlich erforderlich, zumindest aber ratsam, die Stromaufnahme der Klingeln zu reduzieren. Da die Klingeln nur innerhalb des jeweiligen Raums wahrnehmbar sein müssen ist z.B. das ohrenbetäubende Rasseln eines W48 auch nicht erforderlich.
Wie gehe ich da am besten vor? Ein experimentell zu bestimmender Vorwiderstand vor die Klingeln?
Verkleinerung des Kondensators, der die Klingeln von der Gleichspannung abkoppelt?
Oder Austausch der Klingeln bzw. deren Abklemmen und Einbau eines anderen hochohmigen Geräuschgebers, und wenn ja welcher bzw welche Art?
Vielleicht habe ihr da einschlägige Erfahrungen ....
Danke.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
MarkF
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 26.08.2022!  Zum Bezugstext

Bei mir ist es sogar noch ärger. Die eigentliche Telefonanlage ist eine alte Siemens HiCom 110 Systemanlage mit entsprechenden Telefonen. Sehr komfortabel. Dieser ist seit über 20 Jahren eine Euracom 180 vorgeschaltet und fungiert im wesentlichen als ISDN-a/b-Wandler und als vereinfachtes DIY-Türsprechinterface.
Beides zusammen braucht schon ordentlich Strom.
Seit der Umstellung auf VoIP und der Anschaffung der F!B ist die Euracom überflüssig. Aber den Löwenanteil frißt die HiCom und alle die Vorteile einer Telefonanlage brauche ich mittlerweile nicht mehr. Daher ist auch nicht wirklich sinnvoll, nur die HiCom abzuschalten - wenn ich schon auf die Systemtelefone verzichte, dann so weitgehend wie möglich. Also nur die F!B ....
Durch Abklemmen der Klingeln oder entsprechende Vorwiderstände sollte sich deren Einfluß auf das Wählen doch sehr reduzieren ...
MarkF
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 26.08.2022!  Zum Bezugstext

Danke für den Hinweis. 10mA sind nicht wirklich viel .... da bleibt eigentlich nur, überall die Klingeln abzuklemmen und durch Piezo-Summer oder so zu ersetzen.
Habe mal der Klingel eines W48 10k vorgeschaltet. Der Strom hat sich auf ca. 2mA bis 3mA (wie gesagt, DMM ist träge) reduziert, der Klingelklang allerdings auch sehr deutlich ;-).
Wie sollte ich den Piezo-Summer am besten beschalten? 25Hz dürften etwas wenig für einen Piezo-Summer sein ...
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022

Bei AVM auf der Website steht: "Wenn keine Telefonverbindung besteht, liegen an den Nebenstellen der FRITZ!Box ca. 35 Volt Gleichspannung und ca. 32 Volt effektive Klingelspannung an. In Deutschland und den Niederlanden handelt es sich um eine sinusförmige Wechselspannung mit 25 Hz, in Österreich 50 Hz mit einem Klirrfaktor < 15%. Wenn eine Telefonverbindung besteht, beträgt der Schleifenstrom 20 mA. Die Klingelspannung darf max. mit 10 mA belastet werden. Die Maximallast an der analogen Nebenstelle beträgt 30 mA."
besra
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022

Hallo,

das mit dem Vorwiderstand könnte(!) funktionieren. Bei einem OB-Telefon habe ich einen solchen Vorwiderstand eingelötet, weil der Wecker anscheinend viel Strom zog - jedenfalls wurden die Kurbelindikatoren anderer OB-Telefone auf derselben Leitung sehr schwergängig, wenn dieses Telefon mit angeschlossen war. Ich habe einen 1kOhm (oder ähnlicher Wert, genau weiß ich es nicht mehr) eingesetzt. Der Erfolg ist, dass der Wecker nach wie vor unverändert klingelt, die Kurbelindikatoren sich aber leicht drehen lassen.
Inwieweit sich das auf "normale" Telefone übertragen lässt, kann ich nicht sagen.

Grüße
Bernd
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MarkF vom 26.08.2022!  Zum Bezugstext

Die 22 mA sind Gleichstrom zum sprechen. Was die maximale Klingelstromstärke (Wechselstrom) ist? Keine Ahnung. Jedenfalls ist die FB dabei ziemlich hochohmig und wird sich selbst bei Kurzschluss nicht selbst zerstören. Eher habe ich den Eindruck, dass die Weckerspannung ganz weggeschaltet wird wenn die Box ein Telefon nicht mag, die Klingelzeichen sind dann sehr kurz.
Fone mit elektronischem Wecker könnten einfacher zu händeln sein als solche mit mechanischem Läutwerk. Bei letzteren kann man vom Gleichstromwiderstand nicht mal unbedingt auf die Belastung der FB schließen. Die Amis hatten dafür extra eine Ringer Equivalent Number (REN) weil dort die Parallelschaltung gängig war.

Vermutlich wird das aber nix mit 5 Apparaten parallel. Die ganzen Kondensatoren und Weckerspulen können nämlich auch das IWV-Signal verzerren. Die Verwandtschaft hatte jahrzehntelang 3 Telefone und einen Wecker am Postnetz. Als nach Umstellung der Vermittlung nur noch ein Analogadapter den Anschluss versorgte ging IWV erst wieder, nachdem ich den Zusatzwecker abklemmte und ein Telefon durch eins mit el. Wecker ersetzte.
Ich selbst habe hier im Grunde die gleiche Situation wie du, werde die ISDN Anlage aber weiter laufen lassen.
Wenn es für ein Geschäft wäre, könnte man vielleicht die Anlage außerhalb der Bürozeiten über eine Zeitschaltuhr abschalten und nur 2 Apparate laufen lassen.
MarkF
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 26.08.2022!  Zum Bezugstext

Mhm, erst mal danke für die Antwort.
Habe zwischenzeitlich mal nachgemessen - die Wechselspannung liegt bei etwas über 40V laut DMM, aber da die Zeitdauer sehr kurz ist und das DMM träge mag es etwas mehr sein (und ich habe keine Lust, die F!B abzuklemmen und in den Keller zum Skop zu tragen).
Der beim Klingeln fließende Strom liegt selbst bei einem W48 nur bei ca. 5mA - finde ich erstaunlich, hätte mehr erwartet.
Ähhh ... oops, das DMM zeigt ja Effektivwerte an, SS ist sind es natürlich deutlich mehr :-(.
Beziehen sich die 22mA auf Effektivwerte oder SS?
Ob die Anschlüsse der F!B beim wirklich kurzschlußfest und damit überlastungssicher sind? Da möchte ich es nicht wirklich ankommen lassen ...
Da alle Telefone klingeln sollen/müssen ist es keine Lösung, bei dem einen oder anderen den Wecker abzuklemmen. Eine Reduzierung des Stroms/der Spannung bei jedem ist die bessere Lösung.
Alternativ zum Vorwiderstand könnte ich auch zwei Z-Dioden verpolt in Serie in die Zuleitung zur Klingel schalten.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2022

Hallo
Überlasten kannst Du den Port nicht.
kannst auch kurzschliessen. Gibt immer 22 mA.
Jede IWV Wahl arbeitet ja auch im Kurzschluss.
Beim Rufen liefert die FB auch nur begrenzten Rufstrom.
Schalt man ein Telefon an und wenns geht das nächste. Wenns nicht mehr klingelt ist eins zuviel. Da würde ich dann bei denen innen den Wecker ein Bein abziehen das er nicht mehr angeschaltet ist. Ich weiss nicht was das andere für Telefone sind aber wenns nicht gesteckt am Wecker den Draht abzwicken.
Kannst nur probieren. Wecker und C ist Blindwiderstand und nützt auch kein rechnen weil man nicht weiss wieviel Strom  der Wecker  braucht
Kann dann sein das eine Kombination 2 und andere 3 klingeln oder nur eine.



Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas