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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Cortelco 2500 | |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 05.11.2022 |
Hallo liebe Leute, ich habe mir ein Cortelco 2500 zugelegt. Es war noch ungeöffnet und habe es direkt angeschlossen. Leider klingelt es durchgehend, sobald ich es angeschlossen habe und es kommtkein Freizeichen. Ich habe andere Telefone auch in Benutzung, ein RFT Variant und zwei 01 LX. Angeschlossen wird es an einem Speedport 4 Plus Router. Weiß jemand Rat und was man am Telefon ggf umbauen muss? Liebe Grüße André |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 21 |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 17.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Doellmer vom 17.11.2022! Es gibt das 2500 auch mit einem "Neon Flashlight" zur Anrufsignalisierung, vielleicht hat der Trafo damit was zu tun. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 17.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 14.11.2022! Hallo Peter, ich danke Dir vielmals für die Mühe, ich werde mir das Teil bald vornehmen und nach Deinem Rat untersuchen. Der Trafo ist mir auch aufgefallen, habe aber keine Ahnung wofür der ist... Ich werde mal schauen wo der angeschlossen ist, vielleicht fällt mir was auf. Ich werde berichten :) Liebe Grüße |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 14.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 11.11.2022! Der Anschluss rechts neben "E1" müsste "K" sein. Da ist, soweit ich sehe, überhaupt nichts angeschlossen. Zu Fotos und Schaltplänen von der "Network"-Platine kommst Du mit Google-Suche nach western electric 4228 network. Ich frage mich gerade was das für ein einzelner Trafo (nicht auf der Platine, direkt im Telefon verbaut) ist. |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 11.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 11.11.2022! Und hier wäre eine Schaltungsvariante, wo der Wecker (in diesem Fall ein Zweispulenwecker) - genau so wie ich es meine - angeschlossen wurde: schwarzer Weckeranschluss an L1, roter Weckeranschluss an K, Brücke von A nach L2. |
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Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 11.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 10.11.2022! Ich habe hier mal eine Schaltung gefunden, bei der die Bezeichnungen der Anschlusspunkte auf dem "Network" (der Platine mit den Kondensatoren und Anschlussklemmen) und die interne Beschaltung im "Network" deutlich wird. Wobei man dazu sagen muss, dass es viele Schaltungsvarianten gibt. Hier ist zu sehen, das der mechanische Zweispulenwecker tatsächlich mit zwei Adern auf L1 und L2 liegt, in der Mitte sind die beiden Spulen über "A" und "K" mit dem 0,47µF Kondensator verbunden. Der Wecker ist damit gegen Gleichspannung gesperrt. Vielleicht wurde beim Einbau des elektronischen Tonrufs durch einen Laien übersehen, dass dieser nur zwei Adern hat, es also keine "Mitte" für das Einschleifen des Kondensators gibt. Das ist jetzt nur so ein Verdacht. Eine Schaltung mit dargestelltem Tonrufgerät habe ich nirgendwo finden können. |
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Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 10.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 10.11.2022! Der 0,47µF Kondensator müsste zwischen Klemmen mit der Bezeichnung "A" und "K" liegen. "A" sehe ich auf einem der Fotos. Du müsstest mal versuchen eine Anschaltung des Tonrufgerätes hinzubekommen, bei der dieser Kondensator in Reihe mit dem Tonrufgerät geschaltet ist, also beispielsweise L1 an A, K an Tonrufgerät, andere Ader Tonrufgerät an L2. Wenn es kein "K" gibt ist der Kondensator evtl. auf der einen Seite schon mit L1 oder L2 verbunden, dann probier mal die eine oder die andere Ader des Tonrufgerätes auf "A" umzuklemmen |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 10.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Doellmer vom 09.11.2022! Leider kann ich in vielen Punkten hier nur Vermutungen anstellen. Die Kondensatoren könnten 1,5µF und 0,47µF haben. Ich glaube eher nicht, dass da einer durchgeschlagen ist, sie sind sehr spannungsfest (250V). Wahrscheinlicher erscheint mir, dass das Tonrufgerät falsch auf dem Board eingesteckt ist. Du schreibst, dass das Tonrufgerät direkt an La und Lb hängt. Es müsste aber evtl. so geschaltet sein, dass einer der Kondensatoren dazu in Reihe geschaltet ist. Dann würde die immer anliegende Gleichspannung gesperrt und nur die Rufwechselspannung käme durch. Leider finde ich nirgends einen Schaltplan dieser Version mit elektronischem Tonruf. Bei der Version mit Zweispulenwecker sind die beiden Spulen und ein 0,47µF Kondensator in Reihe geschaltet und das ganze hängt dann parallel an La/Lb. Im Prinzip müsste das bei dem Tonrufgerät vielleicht genau so sein, d. h. Gleichspannungssperre durch einen der Kondensatoren. Da hilft nur ausprobieren. Vielleicht gibt es hier im Forum aber auch Spezialisten, die sich mit den amerikanischen Schaltungen auskennen. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 09.11.2022! Hier die Bilder vom Innenleben: |
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Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Doellmer vom 09.11.2022! Mach doch mal ein paar Fotos und stell das hier ein. Ich kann mir das sonst schlecht vorstellen was Du meinst mit "Wecker ist direkt an La und Lb angeschlossen". Das ist doch ein elektronischer Tonruf und kein mechanischer Wecker, oder? Auch die Kondensatoren bitte mal fotografieren. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 09.11.2022! Das probiere ich mal aus. Mir ist auch aufgefallen, dass der Wecker direkt an L1 und L2 angeschlossen ist. Ich habe auch einfach mal das gelbe und schwarze Kabel abgeklemmt, sodass nur die beiden Pins in der Mitte angeschlossen sind. Das Ding klingelt immernoch beim Auflegen. Zwei Kondensatoren sind verbaut: 1.5K250 und 47K250. |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Doellmer vom 09.11.2022! Rot und Grün ist prinzipiell richtig. Ich würde versuchsweise mal alle anderen Kombinationen durchprobieren (bei 4 Adern gibt es insgesamt 12 Möglichkeiten, wenn man die Polarität mit berücksichtigt). Wenn das nicht zum Erfolg führt dürfte es sich um einen Defekt am Telefon handeln, wahrscheinlich ein Kondensator defekt, der nur das Klingelsignal auf der Leitung (Wechselspannung) durchlassen soll aber die Gleichspannung nicht richtig absperrt. Größenordnungsmäßig müsste der 1µF haben und eine Spannungsbelastbarkeit von mindestens 100V, eher mehr. Vielleicht kannst Du da im Gerät was finden. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 06.11.2022! Am Anschluss gibt es insgesamt 4 Adern, Grün und Rot habe ich vertauscht (L1 und L2) |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 09.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 07.11.2022! Guten Abend, ich habe endlich Zeit gefunden und habe La und Lb vertauscht. Nun kann ich Wählen und der Anruf geht durch, allerdings klingelt das Telefon dauerhaft beim Auflegen. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 07.11.2022 |
Vielen Dank für die guten Tipps, ich werde das alsbald ausprobieren und natürlich berichten :) |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 07.11.2022 |
Noch ein Hinweis: Es könnte auch auf die richtige Polarität des Anschlusses ankommen, es gibt dafür sogar einen Zusatzbaustein namens "Polarity Guard". Also einfach mal La und Lb vertauschen. |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 06.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 06.11.2022! Das 2500 ist in der Tat ein Design-Klassiker aus den 60ern von Western Electric und ITT, ursprünglich mit mechanischem Wecker. Es wird immer noch gebaut (nicht nur in den USA) und als Neuware verkauft, natürlich mit völlig anderem Innenleben. |
MCMLXXV reilandt-online.de (Mailadresse bestätigt) 06.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 06.11.2022! Das Cortelco 2500 - ist das nicht DAS amerikanische Standardtelefon aus den schlechten US-Filmen? Daher gibt es das ja soweit ich weiß auch als Reihenapparat - und da weiß ich nicht wie die Beschaltung aussieht. Bitte auch drauf achten: In Amiland haben viele Telefone standardmäßig die mittleren beiden Pins aufm Western-Stecker beschaltet, in Deutschland meist die beiden links und rechts daneben. Also einfach Anschlusskabel z.B. von nem Signo da rein ist nicht. Wenn es wirklich für ne Anlage ist sieht das ganze nochmal ganz anders aus! |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 06.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Doellmer vom 06.11.2022! Bei einer elektronischen Rufeinrichtung dürfte es sich bei dem Dauerklingeln nicht um die in dem Auerswald-Papier beschriebene Wechselwirkung mit dem Router handeln. Die Rufeinrichtung darf nur auf Wechselspannung reagieren; beim Anschluss an den Router liegt aber zunächst eine Gleichspannung an. Ich tippe daher eher auf einen Defekt der Elektronik im Telefon. Vielleicht aber auch ein Anschlussproblem? Gibt es mehr als zwei Adern bei der Anschlussschnur? Evtl. mal mit zwei anderen Adern probieren. Wenn Du die Schnur nicht durchschneiden willst nimm eine Dose mit RJ45 und von da aus mit einem anderen Kabelstück weiter zum Router. |
Doellmer and_grafeweb.de (Mailadresse bestätigt) 06.11.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 05.11.2022! Das Telefon hat einen elektronischen Wecker und stammt von 1987. Ich hoffe, dass es kein Chinanachbau ist. Soll ich ein Bild der Platine machen? Gibt es Abhilfe wegen der Interferenz? |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 06.11.2022 |
Noch eine Idee: Ist das überhaupt ein "historisches" Cortelco 2500 oder ein modernes Replikat? In einigen Nachbauten (Made in China) befindet sich ein Haufen Elektronik, was zu unerwarteten Reaktionen führen kann. |
Peter Heinrich peterberrda.de (Mailadresse bestätigt) 05.11.2022 |
Nur so eine Idee: Vielleicht liegt es nicht am Telefon sondern an der Anlage bzw. dem Router. Es kann Wechselwirkungen zwischen der Elektronik der Anlage und mechanischen Weckern geben, Auerswald hat vor vielen Jahren deswegen sogar mal ein Infoblatt herausgegeben, siehe www.multiplikation.de/Auerswald.gif , und Abhilfe durch Parallelschaltung einer RC-Kombination empfohlen. |
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