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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Wie ÖPT TAP 80 an TAE-Buchse anschließen
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023

Hallo,
ich konnte vor kurzer Zeit von der Verwandtschaft aus Österreich ein TAP 80 ergattern. Es hat jedoch den österreichischen Standard (TSS glaub ich?).
Deshalb wollte ich lieber nochmal fragen bevor ich rumexperimentiere, ob jemand schon Erfahrung hat, das Telefon auf TAE (oder RJ-11 mit TAE-Adapter) "umzubauen".

Grüße





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 23
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  30.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 27.11.2023!  Zum Bezugstext

Ah, das Zitat kannte ich nicht! Danke für das Schließen dieser Bildungslücke!
Jurke
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 27.11.2023!  Zum Bezugstext

Hallo Ragnar,
die Frage war nicht ganz ernst gemeint.
Sie geht zurück auf folgenden Prüfungsdialog:

Prof Dvorschak, Rudolf:
"Sogns Herr Kandidat, wöiche Farbe hat das
Kadmiumsulfid? "
Kandidat:
"Gelb"
Prof. Dvorschak  :
"Ober naaa, dös Kadmiumsulfid is net göib,
dös is Poostkutschengöib. "



RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 25.11.2023!  Zum Bezugstext

Die Apparate haben näherungsweise den selben Hausfarbton, den die Österreichische Post zu dieser Zeit auch für Fahrzeuge und Briefkästen hatte. Die Postkutsche war 1980 doch schon etwas länger Vergangenheit, sogar in Österreich.

Das Fernmeldebauamt hatte übrigens keine gelben sondern kieselgraue Fahrzeuge, VW T3 und LT. So jedenfalls meine Erinnerung an die frühen 90ern, als diese Fahrzeuge im Wiener Straßenbild allgegenwärtig war, aufgrund massiver Leitungs-Bauarbeiten im Zuge der Beseitigung von Leitungsmangel der Jahrzehnte.
Jurke
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 25.11.2023!  Zum Bezugstext

-postgelb

Waor dös poostgöib oda poostkutschengöib?
:=)
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 24.11.2023!  Zum Bezugstext

Sehr erfreulich, danke für die Rückmeldung!

Blau ist übrigens die einzige Farbe, die es nicht ab Beginn der Serie gab, sondern war der Ersatz für Orange, das in den 80ern nicht mehr so modern war. Meiner Meinung nach eine der schönsten Farben der Serie.

Insgesamt gab es:
- chamois (hellbeige)
- sand (eine Art hässliches Senfgelb)
- moosgrün
- braun
- rot (wunderschön)
- blau
- orange
- postgelb

Letztere Farbe war für Endkunden nicht zu bekommen, die war für Postämter reserviert. Ab und zu tauchen dann noch Geräte mit marmorierten Gehäusen auf, und auf einem Foto ist mir ein schwarzes begegnet, das dürfte in einem Firmenmuseum von A1 (vormals Telekom, vormals Post) stehen.
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 23.11.2023!  Zum Bezugstext

Die Methode mit dem TSS-Adapter hat funktioniert.
Und danke für die Antworten.
LG
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2023

Möglicherweise liegt es auch daran, dass die Beschaltung der RJ11-Buchse an dem TSS-Adapter nicht passend ist. Es gibt da ja bekanntlich zwei verbreitete Beschaltungen, a-b auf PIN 4-5 (neuere Belegung, internationale Norm) oder a-b auf PIN 3-6 (ältere Belegung früher bei der Telekom). Das würde ich erst mal ausprobieren.
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 23.11.2023!  Zum Bezugstext

Vielleicht hilft der Wikipedia-Artikel, da sind auch die üblichen Adernfarben genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Telefonsteckdose_(Österreich)

Hier gibt es eine pdf mit umfassender Beschreibung der TSS: http://motorang.com/sonstiges/PIC/telefondose.pdf


Ansonsten mal bei abgenommenem Hörer alle Kombinationsmöglichkeiten der Pins am Stecker mit einem Ohmmeter durchmessen, es müsste ja irgendwo ein niederohmiger Durchgang zu messen sein, ein paar Hundert Ohm. Das wären dann a und b .
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2023

Nochmal eine kleine Frage:
Könnte jemand eine Bild vom inneren schicken, wo alle 6 Kabel richtig stecken, habe vergessen ein Bild vor dem abstecken zu machen.
LG
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 27.08.2023!  Zum Bezugstext

Und man sieht auf dem Foto auch sehr gut die Umschaltmöglichkeit zwischen IWV und MFV, vielen Dank für die guten Bilder!

Hergestellt wurden die Apparate übrigens von 1980 bis 1994 oder Anfang 1995. Sie waren aufpreispflichtig, aber ab spätestens Anfang der 1990er extrem verbreitet, ich würde meinen der am häufigsten anzutreffende Postapparat. Mittlerweile werden sie seltener, so wie Festnetzanschlüsse generell. In den 80ern gab es die Apparate noch öfter mit charakteristisch schnarrendem Einschalenwecker (kommt z.B. im Lied A Wunda von Jazz Gitti vor), später nur noch mit Tonruf. Laut Post war es nicht möglich, Apparate mit Wecker und Tonruf bzw. Nebenwecker mit Tonruf gemeinsam zu betreiben. Ruffrequenz ist ja in Österreich seit dem Wählsystem 48 immer 50 Hz.

80er-Apparate hat es teilweise ziemlich in die Weltgeschichte verschlagen, ich persönlich kenne einen, der es (privat) bis in die Toskana geschafft hat und irgendjemand hat mir die Geschichte von einem erzählt, der in den frühen 80ern, ebenfalls privat, in Teheran installiert wurde. Hergestellt wurden die Apparate von Kapsch, Schrack und gegen Ende der Produktion auch von Mattig-Schauer (bekannt vor allem für ihre Uhrenanlagen, aber in Telekommunikations-Kreisen auch für die Post-Telefonsteckdosen der 90er und frühen 2000er).
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 27.08.2023!  Zum Bezugstext

...hier sieht man den Apparate mal auch von innen:
http://www.ptt-apparate.ch/OEPT/W80/TAP80K_gruen_1/TAP_80K_gruen_1.html
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Das stimmt so nicht. Der 16-stellige Komfort-Tastwahlblock ist bilingual, an der Platine gibt es einen Jumper (Steckbrücke) zum dauerhaften Umstellen IWV/MFV. Wenn der Apparat nicht in den frühen 90ern außer Betrieb gegangen ist (unwahrscheinlich) würde ich fix davon ausgehen, dass er auf MFV eingestellt ist.

Das originale Kabel zu tauschen gegen eines mit TAE-Stecker ist durchaus möglich, die Frage ist, wie schön man es haben will. Die Originalkabel haben eine H-Tülle wie die vom W48 und blanke 2,8-mm-Flachsteckhülsen. Zum Telefonieren braucht man nur a und b, der Rest ist für Spezialzwecke. Einerseits gibt es a1 und b1 für Schaltungen mit mehreren Apparaten, W2 für Nebenwecker, andererseits den ganzen Ramsch für Teilanschlüsse ("Viertelanschluss"), den man sowieso nie mehr braucht, außer man betreibt eine historische Vermittlung. Wenn man nicht auf historische Korrektheit oder technisch schöne Ausführung Wert legt, kann man so ziemlich alles basteln, hab schon 80er mit flachen Kabeln (vormals mit RJ11 am Apparate-Ende) oder gar Lautsprecherleitung mit isolierten 6,3-mm-Flachsteckhülsen gesehen. Auf der Platine war genug Platz um die Flachstecker, dass das geht. Am anderen Ende war das Lautsprecherkabel dann wenn ich mich richtig erinnere fest an die Anschlussklemmen der Telefonsteckdose geklemmt. Naja, kann man machen.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 24.08.2023!  Zum Bezugstext

hier mal ein Plan für den PTV-Apparat 80:


Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2023

Problem: Die Dose und das RJ11/TAE Kabel ist angekommen, habe es angesteckt, das Telefon gibt nichts von sich, es klingelt net, es wählt net.
Hab ich was falsch gemacht bekm anschließen?

Grüße
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Lithium Batterien waren bei der Bundespost z.B. auf im "Comfort-Telefon" FeTAp 82 "Alpha" drin. Die sollen auf 10 Jahre ausgelegt gewesen sein. Auslaufen tun die wohl nicht, ich musste mal ca. um 2010 eine Batterie von 1982 entfernen, die war äußerlich unbeschädigt.

Ich habe letztes Jahr (2022) ein originalverpacktes "Alpha" von 1987 in Betrieb genommen. Lithium Batterie war drin, und ebenfalls äußerlich unversehrt. Ich habe sie drin gelassen. Das Telefon ist seit über einem Jahr in Betrieb.
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2023

Danke für die Antworten und die Erklärungen.

Grüße
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Das Telefon 01LX sowie die baugleichen Modelle aus dieser Serie haben allesamt keine Speicherbatterie.
Dies geht auch aus den Schaltplänen dazu eindeutig hervor.

Aus diesem Grund beträgt die offiziell angegebene Speicherdauer, die die Bundespost auch in den Veröffentlichungen dazu angab, nur etwa 40 Minuten.

Doch gerade die sehr späten Varianten des Modells, aus den Herstellungsjahren 2002 bis 2003 (also deutlich nach dem Postmonopol) speichern die zuletzt gewählte Rufnummer auch problemlos mehrere Tage lang.

DirkTele
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Apfelsaft vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Soweit ich gesehen habe, sind im 01LX keine Batterien, da das ein neueres Gerät mit einem anderen Speichersystem ist.
Lithium Batterien gab es bis ca. Anfang/Mitte der 90er Jahre, dann hatte die Ära Sonnenschein Batterien vom ehemaligen Postminister Schwarzschilling ausgedient!
Beim TAP ist bei meinen Geräten sogar ein Verfallsdatum bis 2001 aufgeklebt. Danach wird es kritisch.
Es hängt halt von der Schaltung ab, den deutschen KTB 91 gab es auch mit und ohne Batterie (sieht Potsdam und Bavaria)
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Noch eine Frage, das müsste doch auch heißen das im Duo LWX, Tel 01 lx und im FeTAp 911 auch eine Batterie ist?
Habe daran noch nie irgendwie gedacht.

Grüße
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Mein Router unterstützt noch das IWV-Verfahren.

Danke für die Antworten, dann werd ich die Dose wohl bestellen und das mit der Batterie schaue ich mir an.

Grüße
DirkTele
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023

Hi,
das Telefon ist ein Impulswahl Gerät, ob es an Deinem Anschluss wählt, können wir hier nicht beurteilen.
Aber noch ein Tip von einem internationalem Telefonsammler, der Speichertastenblock hat eine Lithium-Batterie, die wenn sie leer ist die Tastwahlelektronik zerstören kann, durch das auslaufen der Säure.
Ich empfehle die Batterie aus dem Tastwahlblock zu entfernen, dann speichert er natürlich keine Rufnummer mehr, das muss einem klar sein.
Mann kann auch die Drähte verlängern und abgesichert ins Gerät legen.
Bitte den Stecker nicht abschneiden, so wie der Kollege sagte lieber eine Dose kaufen.

Viel Spaß beim basteln!
Apfelsaft
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 22.08.2023!  Zum Bezugstext

Und das funktioniert auch problemlos?
Also es klingelt und man kann Telefonieren (frage zur Sicherheit, bevor ich das kaufe)?

Grüße
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2023

Wenn der Stecker original bleiben soll, hilft vielleicht so ein Adapter:
https://voip.world/Telefon-Adapter-Tischsteckdose-fuer-Oesterreich-3xTSS-Buchse-auf-RJ11-Kupplung_Buchse



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