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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Alte Fritz!Box als Unteranlage
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.10.2023


Eine Frage an Kenner von Auerswald 4410 UND Fritzboxen, bei der ich trotz aller Erfahrung auf diesem Gebiet nicht weiterkomme:

Am internen S0-Bus einer Auerswald 4410 wird eine alte Fritz!Box 7170 als Unteranlage mit zwei Telefonen betrieben. Am S0-Bus ist dafür eine Nebenstelle „555“ eingerichtet, die in der Fritzbox als einzige MSN eingetragen ist. Kommende und gehende Gespräche funktionieren soweit.

Nun das „Problem“: Wird über die FB bereits ein Gespräch geführt und die „555“ von einem zweiten Teilnehmer der 4410 gerufen, klingelt nicht etwa das zweite Telefon der Unteranlage, sondern der Anrufer erhält „besetzt“.

In der FB unter Einstellungen -> Telefongeräte -> Merkmale ist busy-on-busy nicht aktiviert!

Ist das ein Problem der Auerswald 4410? Weil die nicht „weiß“, dass die ISDN-Nebenstelle eine Unteranlage ist?

Hat jemand einen Tipp für mich?




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Teletom
allfernsprecheryahoo.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.10.2023!  Zum Bezugstext

Hallo Markus, danke für die Antwort. Was das "50er-Problem" anbelangt, stimme ich dir zu. Ich hatte das Problem nur bei abgehenden Telefonaten an der FB. Somit denke ich nun auch, dass deine "Problematik" der 4410 zuzuordnen ist.

Was das Anklopfen anbelangt, hast du auch Recht. Es ist ja kein Problem der FB-Nebenstelle 1, sondern des S0-Eingangs der 7170. Generell sowieso nicht zielführend für deinen Zweck.

Natürlich ist das Anklopfen für den Menschen das akustische Signal im Hörer. An der analogen Leitung wird das nicht durch Überlagerung der bestehenden Verbindung mit einem 70 V AC-Rufsignal, sondern eben durch Einspielung von der Anlage (oder Amtsanschluß) erzeugt, ergo 2 unterschiedliche Signaltypen.

Bei ISDN ist das nicht unbedingt gesagt. Da kommt ja ein Kommando über den Bus. Dieses Kommando könnte ein aufliegendes ISDN-Telefon zum Klingeln bringen, ein gesprächführendes zum Klopfen im Hörer. Wie das ISDN-Telefon einen eingehenden Befehl interpretiert und umsetzt, ist ja erstmal Sache des Telefons. Die Frage an unsere DSS1-Protokollexperten wäre deswegen, ist es das gleiche Signal oder nicht?

Als du die 7170 noch direkt am echten ISDN benutzt hast, ist es klar, dass 2 Verbindungen mit einer MSN möglich waren. Du darfst aber nicht vergessen, dass das Signal dort über UK0 -> NTBA -> 7170 kam. Deswegen ist das vermutlich mit dem jetzigen Szenario nicht vergleichbar.

Der ultimative Test für dich wäre also folgender: 2 ISDN-Telefone mit derselben internen MSN an denselben internen Bus der 4410 hängen. Mit einem ein Gespräch aufbauen. Dann das andere von extern anrufen lassen oder von einer internen analogen Nebenstelle anrufen. Dann hören wir, ob es signalisiert. Danach einmal versuchen, von dem 2. ISDN-Telefon parallel ein Gespräch aufzubauen, klappt dies oder nicht? Ich denke mittlerweile, es klappt nicht und führt zu Betriebsstörungen. So ein Betrieb ist von Auerswald nicht vorgesehen.

Ansonsten freue ich mich sehr, dass du jetzt alles zu deiner Zufriedenheit konfigurieren konntest und die Feldtelefone im Garten von aussen erreichbar sind. :-)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Teletom vom 08.10.2023!  Zum Bezugstext

Lieber Teletom,

erst einmal danke dass Du Dich mit der Thematik auseinandersetzt, ist ja durchaus eine sehr spezielle Konstellation.

Ich denke man muss differenzieren zwischen einem ISDN-Telefon und einer ISDN-Unteranlage. An der Auerswald 4410 hat man in COMset unter Interne Rufnummern -> Teilnehmer -> Art des Gerätes leider nicht die Möglichkeit, eine Unteranlage auszuwählen, hier passt nur „ISDN-Telefon“.

Ein ISDN Telefon am Bus der 4410 kann fraglos Rückfragen einleiten oder es kann „Anklopfen“ eingerichtet sein. Eine Anlage anstelle eines Telefons ist dafür ggf. nicht immer vorgesehen.

Beim „Anklopfen“ handelt es sich um eine rein akustische Signalisierung, die den Teilnehmer lediglich darauf hinweist, dass er gerade ein weiteres Leistungsmerkmale nutzen kann – er muss aber selbst tätig werden (z.B. R 2 eintasten o.ä.).

Richte ich an einer ISDN-Nebenstelle der 4410 das Anklopfen ein, mag an der Nebenstelle der Unteranlage das Klopfzeichen ankommen, aber wenn ich dann tätig werden will, richtet sich meine Aktion ja an die Fritzbox oder Eumex. So wird man das Anklopfen nicht nutzen können.

Wird das Anklopfen hingegen in der Unteranlage eingestellt, muss diese erst einmal einen zweiten Anruf von ihrem „Amt“ (also von der Oberanlage) erhalten - und das geht hier wohl nicht unter derselben Rufnummer, wohl aber über eine zweite Nummer am Bus.

Vor 10 Jahren habe ich die 7170 noch am „echten“ ISDN-Anschluss genutzt. Da konnte man natürlich über dieselbe MSN einen zweiten Anruf erhalten. Es ist daher m.E. kein „Problem“ der 7170, sondern der 4410.

Zu der „50er“-Problematik kann ich vielleicht ergänzen, dass meine 3 „kleinen“ Unteranlagen die internen Nummern 545 (Dachboden), 555 (Garten) und 565 (Hobby) führen – Unterschiede war da aber nicht feststellbar.
Am internen ISDN-Anschluss meiner FB-Unteranlagen sind keine Geräte eingerichtet oder angeschlossen.

Von meiner Seite scheint jetzt erst einmal alles so eingerichtet, dass es funktioniert – gerne aber weiter fachlicher Austausch in der Sache. Ich betreibe die 4410 jetzt wirklich schon 15 Jahre, nutze viele Eigenschaften und "Spielereien" - und lerne jedes Jahr immer doch noch was dazu…

Viele Grüße!
Teletom
allfernsprecheryahoo.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.10.2023!  Zum Bezugstext

Ich habe auch nochmal über deine zweite These nachgedacht: Da auf einem ISDN-Bus auf jeden Fall 2 Gepräche möglich sind, dürfte es rein von der Theorie auch möglich sein, 2 Gespräche über dieselbe MSN aufzubauen.

Allerdings bräuchte eine ISDN-Anlage auch immer eine Möglichkeit, Geräte am internen ISDN von einander zu unterscheiden. Und da die 4410 eine Heimanlage ist, denke ich, dass die Unterscheidung der Geräte lediglich oder hauptsächlich auf der zugeordneten internen MSN beruht. Deshalb wird von Auerswald auch empfohlen, in die Systemtelefone nur eine MSN einzutragen und die Rufzuordnung in der Anlage zu konfigurieren. Ausserdem soll Rufzuordnung nicht erfolgen, indem man die gleiche interne MSN auf zwei ISDN-Endgeräten einträgt, sondern intern in der Auerswald über Gruppen oder Rufnummernmatrix.

Wenn also aus Sicht der 4410 die 555 schon ein Gespräch führt, dann sollte über die Verbindung zwar ein Anklopfen erfolgen können, vielleicht aber keine Rufsignalisierung auf dem Bus, so dass die FB kein weiteres Rufsignal erhält und demzufolge zuckt die analoge Nebenstelle 2 nicht.

- Vielleicht daher an die Kenner des ISDN-Protokolls die Frage, ob Anklopfsignalisierung sich von Rufsignalisierung unterscheidet? - (Im Analogen tut es das ja.) Vermutlich ist DAS die Erklärung für dein Problem.

Aber auch wenn das so wäre, würde es ja nicht erklären, warum du dann auf Verbindung 1 kein Anklopfsignal erhalten würdest, falls du das auf dem internen 4410-Bus, dem FB-Eingang und der FB-Nebenstelle 1 freigeschaltet hättest. Vielleicht aber hattest du das nicht getan, weil das gar nicht dein Ziel war.

Allerdings wäre es dann seitens der 4410 die Erklärung, warum keine Rufsignalisierung erfolgt und du tatsächlich zwei Nummern vergeben mußt. Erinnert irgendwie entfernt an das Problem, auf einer analogen Leitung mit einer Nummer, sowohl Telefon als auch Fax parallel betreiben zu wollen.

Abgesehen von den 2 verbrauchten Rufnummern, ist die Konfiguration in der FB aber prima gelöst.
Teletom
allfernsprecheryahoo.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.10.2023!  Zum Bezugstext

Hallo Markus. Sehr interessante Architektur der Anlagen und des Rufnummernplans. Gibt mir Inspiration.

Allen Aussagen deines Posts konnte ich folgen, bis auf deine erste These.

Wenn man auf dem internen Bus der 4410 die gleiche Nummer nicht zweimal anrufen könnte, wäre eine Anklopffunktion sinnlos bzw. unvollständig. Ein Analogtelefon hat im Gegensatz zur ISDN-Verbindung nur einen Kanal und eine Nummer zur Verfügung und selbst hier funktioniert Anklopfen. Gut, Anklopfen ist natürlich nicht gleich einem zweiten Gespräch.

Ich habe gerade mal bei meiner 5020 am internen ISDN getestet, das funktioniert natürlich. Nun ist die 4410 eine Generation älter, aber eigentlich ist sie eine sehr gute Anlage und ist eher nativ ISDN als die hybride 5020.

Zum Nachdenken über das "50er-Problem":
Du wolltest ursprünglich die 555 vergeben, also 500 = "Sonstige Unteranlagen", 50 = ca. Mitte Haus, 5 = 5-ter Anschluß im Bereich. Wenn du sagst, ok 40er oder 60er ist noch relativ nah der Grundstücks-Mitte, dann könntest du alternativ die 545 oder 565 vergeben und hättest das FB-"50er-Problem" umgangen, falls das hierauf Einfluß hätte.

Ich versuche, das "50er-Problem" nochmal zu erläutern und warum es bei dir eine Rolle spielen könnte: Stimmt, die 50er sind die internen Nummern der FB. Ist nun der erste ISDN-Kanal zwischen FB und 4410 belegt und es kommt ein weiter Anruf rein, erkennt die FB: "Ah, MSN 555" und leitet die Anfrage auf den internen ISDN der FB weiter. Dort hört aber die interne 55 nicht, weil die nicht konfiguriert ist oder eben kein ISDN-Gerät angeschlossen ist. Also gibt die Nebenstelle 55 der FB ein Besetzt zurück. Da aber durch das laufende Gespräch der andere Kanal schon besetzt ist, leitet die FB das Besetzt dann nach aussen weiter und übergibt es an die 4410.

Du könntest jetzt zurecht fragen, warum die interne analoge 2 nicht schreit, "Hier, ich will das Gespräch haben, ich bin doch auch auf Annahme von 555 konfiguriert".

Sehr gute Frage. Ich weiß nicht, ob das so abläuft und falls ja, warum. Wenn das so wäre, wüßten das nur die Programmierer bei AVM. Außerdem ist die 7170 schon in Jahre gekommen, damals hat wahrscheinlich niemand über ein solches Problem nachgedacht. Und ISDN ist bei AVM mittlerweile sowieso abgekündigt.

Wie dem auch sei, meine rein laienhafte Vermutung ist also, dass es sich demnach eher um ein 7170-Problem handelt als um ein 4410-Problem. Aber das kann man letztendlich nur durch Ausprobieren in deiner konkreten Konstellation überprüfen, indem du statt 555 die 545 oder 565 ausprobierst.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.10.2023

Nach verschiedenen Tests bin ich zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

- Auf dem internen Bus der 4410 kann man anscheinend dieselbe ISDN-Nebenstelle nicht ein zweites Mal anrufen. Man erhält das „besetzt“-Zeichen.

- Anscheinend kann man auf dem internen Bus der 4410 auch abgehend kein zweites Gespräch von einer Unteranlage führen, wenn an der Unteranlage dafür dieselbe MSN verwendet wird, die bereits ein Gespräch führt

- Auf dem internen Bus können von der Unteranlage zwei Gespräche geführt werden, wenn aus Sicht der 4410 „unterschiedliche“ Nebenstellen sprechen (wie bekannt)

- Hat die Unteranlage eine zweite MSN, kann in der Oberanlage unter der ersten Nummer eine Rufumleitung bei besetzt eingerichtet werden. Ist die Unteranlage ein Fritz!Box 7170, muss zum Erreichen dieses „besetzt“-Zustandes allerdings „busy-on-busy“ an der jeweils betreffenden Nebenstelle eingerichtet sein. Dafür ist an der FB allerdings erforderlich, dass den beiden analogen Nebenstellen GETRENNTE Rufnummern zugewiesen sind – sonst ist auch die zweite Nummer gleich besetzt. Verrückt.

Klingt verzwickt? Es kommt noch besser. Ich habe DREI dieser Unteranlagen, mit unterschiedlichen Konstellationen. Aber ich habe für mich passende Lösungen gefunden.

Unteranlage 1 dient mit ihren beiden Nebenstellen in der Sommersaison im Garten dem Anschluss einer Feldvermittlung FSP OB/10 mit Amtszusatz (2 Ltg.). Da bei Anruf ein Summer/Schnarre auslöst, bis der Anruf angenommen wird, wäre es sehr nachteilig, wenn beide Leitungen gleichzeitig gerufen werden. Lösung: getrennte Nummern für beide Nebenstellen, „busy“ in der FB 7170, gerufen wird immer erst Leitung 1, die 2 nur, wenn 1 besetzt. Abgehend immer Leitung 1 benutzen, und es klappt (z.B. wenn zweiter Anruf kommt oder Türsprechanlage). Ein Heidenspaß für meine Kinder. (Gartensaison neigt sich allerdings dem Ende zu, dann wird die Unteranlage stillgelegt).

Unteranlage 2 dient dem Anschluss des Dachbodens mit zwei Telefonen, an jedem Ende eins (Dachboden = Telefonlager! Da kann man schon mal Zeit verbringen. Wenn dann ein Anruf kommt, kommt man so schnell nicht die Leiter runter. Wenns dann noch unten an der Tür klingelt, brauche ich die zweite Leitung.) Hier habe ich mich gestern gegen eine FB und für eine Eumex 400 aus meinem Fundus entschieden. Bei der gibt es anscheinend das o.g. „busy“-Problem nicht. Es sind zwei MSN in die Eumex eingetragen, bei beiden klingeln beide Telefone, abgehend wird nur die erste Nummer angezeigt und an der 4410 gegenseitige „Rufumleitung bei besetzt“ bei beiden Nummern und es läuft. Zusätzlich ist in der Eumex an den beiden Telefonen „Anklopfen“ eingerichtet und der zweite Anruf kann bei IWV mit der „Null“ abgefragt werden. Weiß nicht wieviel Hertz die Eumex macht, kling(el)t aber ganz gut. Die Eumex hängt an einer abschaltbaren Steckerleiste. Ist niemand auf dem Dachboden, muss da auch nichts klingeln oder Strom verbrauchen. Man hätte natürlich auch einen alten Terminaladapter nehmen können, aber da ist der Leistungsumfang mit IWV noch weiter eingeschränkt. Die Eumex kann zudem CLIP an den Nebenstellen, feine Sache.

Unteranlage 3 dient der Erschließung eines Hobbyraums, eine FB 7170, ebenfalls abschaltbar. Zweite Nummer ist hier nicht so das Thema, aber ich habe als „Ausweich-Nummer“ hier einfach die zweite Nummer vom Dachboden eingetragen. Beide Räume dürften praktisch nie gleichzeitig besetzt sein und ich muss Nebenstellennummern sparen…

Zu dem Problem mit den „50er-Nummern“ kann ich vermutlich nichts beitragen. Das sind ja interne Nummern bei der FB. Bei mir geht es ja um die FB als Unteranlage.

An der 4410 nutze ich dreistelligen Rufnummernplan im Bereich 300-599. Interne Ordnung: 300er-Bereich: Oberanlage (Auerswald 4410), 400er-Bereich: Unteranlage (eine zweite 4410), 500er-Bereich: sonstige Unteranlagen. (ALLE nummerischen Nebenstellen müssen in der Oberanlage verzeichnet sein – so erklärt sich auch, warum ich Nebenstellenknappheit habe, die 4410 kann „nur“ 32 NSt. verwalten!) Die zweite Ziffer zeigt mir von West nach Ost den Bereich des Hauses an, die dritte Ziffer ist laufende Nummer im Bereich.
W48 im Wohnzimmer hat z.B. 361 – 3 = Oberanlage, 6 = Wohnzimmer, 1 = erster Apparat dort.
Schafzimmer hat z.B. 411 – 4 = Unteranlage, 1 = Schlafzimmer, 1 = erster Apparat dort.
Dachboden hat z.B. 545 – 5 = Sonstige Unteranlage, 4 = Sonstige Räume in der Mitte des Hauses, 5 = Unteranlage mit eigener Rufverteilung.

Frau und Kinder können mit dieser Ordnung erklärterweise nichts anfangen, müssen es aber auch nicht ;-)
Teletom
allfernsprecheryahoo.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 03.10.2023!  Zum Bezugstext

Hallo Markus, das ist ein interessantes und verzwicktes Problem.

Ich habe einen Verdacht, den du prüfen könntest. Statt der 555 (und 556) solltest du eine andere Nummer in der Auerswald, also z.B. die 566 freischaufeln, die nicht im internen Rufnummernbereich der von der Fritzbox für ISDN-Geräte 51-58  liegt. Es ist nur so ein Gefühl und ich weiß nicht, ob es hilft, aber es wäre spannend, wenn du es testen würdest.

Ich bin nämlich bei der umgekehrten Config Fritz -> Auerwald immer darauf gestoßen, dass, wenn ich eine externe Rufnummer, MSN auf der Fritz hatte, die z.B. 123456 lautete, ich dann vom ISDN-Telefon Nummer 56 in der Fritze niemals die Route über eine andere MSN bekam, weil das Telefon intern in der Auerswald die 56 war und auch in der Fritz so registriert waren. Die Fritz dachte also immer, oh der will über die externe MSN 123456 raus und nicht über die 654321, obwohl diese als Default in der Fritz eingetragen war.

Seitdem hasse ich externe Rufnummern, die auf 51 - 58 enden. Keine Ahnung, ob das dein Problem berührt, aber eine Erklärung muß es ja für dieses Phänomen geben.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  03.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 03.10.2023!  Zum Bezugstext

Also... das mit dem Anklopfen war nicht weiterführend. Das war sogar an der Auerswald eingestellt, ich habe es jetzt abgeschaltet um Fehler auszuschließen. An der FB ist Anklopfen nicht zielführend, da ich gar nicht möchte, dass es im Hörer klopft.. sondern der zweite Apparat soll klingeln.

Zur zweiten Nummer: habe ich jetzt programmiert. War schwierig, da ich die Höchstzahl der programmierbaren Nebenstellen an der 4410 schon erreicht hatte. Unter Verzicht auf eine andere virtuelle Nebenstellennummer habe ich einen Platz freigemacht und als "556" wieder vergeben.

Dass 2 Gespräche auf dem Bus möglich sind konnte ich einfach testen, indem ich von der 555 auf der 556 angerufen habe - läuft. Alles andere hätte mich nach nunmehr 15 Jahren Betrieb mit der 4410 auch gewundert.

Nun wolte ich ganz schlau sein und bei "555" eine Rufumleitung bei besetzt auf "556" schalten - das funktioniert aber nicht - man erhält wieder besetzt.

Muss ich das mit der Gruppe wohl als nächstes mal testen...
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2023

Hallo.
Ich denke auch das es vielleicht beim internen S0 von Auerswald nicht vorgesehen ist ein zweites Gespräch zur gleichen internen MSN NSt Nummer.
Ist ja auch ein interner S0 für auch Systemtelefone.
Da fällt mir auch so eine Sonderheit ein mit umstecken der NST bei Mitnahme der NSt Rufnummer an einen anderen internen S0.
Wenn da 2 Nst mit gleicher MSN Nummer und eine wird zum anderen Bus gesteckt, wo sollte die NST dann sein.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.10.2023!  Zum Bezugstext

...kann die 4410 intern überhaupt 2 gleichzeitige Gespräche? (in der Beschreibung habe ich nichts gefunde, wieviele Verbindungswege möglich sind.)
kann es sein, dass die 4410, wenn die 555 belegt ist, einfach keinen zweiten Anruf zulässt (verstecktes «busy on busy»), habe die Konfig-Software nicht vor mir. Es könnte wirklich solch ein Verhalten sein, da diese Anlage schon etwas älter ist und jede «Nebenstelle» so betrachtet wird, auch wenn es am S0 technisch möglich wäre.
Die Zweitnummer und Gruppe mal probieren, dann weiss man mehr...

ich gehe wirklich davon aus, dass es sich um ein «verstecktes» busy on busy handelt, da jede NSt. nur eine Verbindung aufnehmen kann.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 02.10.2023!  Zum Bezugstext

Busy on busy ist an besagter Stelle wie gesagt schon deaktiviert. Das Anklopfen kann ich mal testen, aber dann klopft es doch im Gespräch an - klingelt dann der zweite Apparat..?

Auch die Auerswald hat Einstellungen zum Anklopfen an den Nebenstellen und die Unteranlage ist ja von dort gesehen eine Nebenstelle, aber ob dann auch ein zweites Telefon klingelt, hätte ich bislang nicht gedacht. Ich kann es mal überprüfen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.10.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 02.10.2023!  Zum Bezugstext

Hallo Steffen,

> …ist in der Auerswald «busy on busy» eingetragen?

In der Auerswald dürfte das kein Thema sein. Busy on busy gibt es ja bei der Auerswald nur am Amt? Ich will aber intern zwei Gepräche führen.

> Kann der interne S0 der Auerswald nur 1 Gespräch ?

Nein, der kann natürlich 2 Gespräche.

> Zum Probieren mal eine zweite Nummer in der Auerswald
> und der Fritzbox eintragen und versuchen, ob, wenn
> auf 555 ein Gespräch geführt wird ein weiterer Anruf > an die 2. Nr. geht.

Ich gehe davon aus, dass das funktionieren wird, aber genau das will ich gern vermeiden, weil die 4410 "nur" 32 Nebenstellen verwalten kann und ich diese nahezu ausgereizt habe.

> Für externe Anrufe eine Gruppe in der Auerswald
> einrichten und beide Nummern eintragen.

Das ließe sich wiederum einfacher in der Rufverteilung der FB regeln. Bei Anruf auf der 555 klingeln jetzt schon beide Apparate der FB. Aber eben nicht bei einem zweiten Anruf.
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.10.2023

Das müsste eigentlich mit zwei Gesprächen funktionieren.
In der Hilfe zur 7170 steht dazu:

   Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Telefonie".
   Klicken Sie im Menü "Telefonie" auf "Telefoniegeräte".
   Klicken Sie bei dem betreffenden Telefon auf die Schaltfläche (Bearbeiten).
   Klicken Sie auf die Registerkarte "Merkmale des Telefoniegerätes" bzw. "FON S0".
   Deaktivieren Sie die Option "Ruf abweisen bei besetzt (Busy on Busy)".
   Aktivieren Sie die Option "Anklopfen". Bei ISDN-Telefonen müssen Sie die Option direkt im ISDN-Telefon aktivieren. Informationen zur Einrichtung erhalten Sie vom Hersteller des Gerätes, z.B. im Handbuch.
   Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  02.10.2023

…ist in der Auerswald «busy on busy» eingetragen?
Kann der interne S0 der Auerswald nur 1 Gespräch ?

Zum Probieren mal eine zweite Nummer in der Auerswald und der Fritzbox eintragen und versuchen, ob, wenn auf 555 ein Gespräch geführt wird ein weiterer Anruf an die 2. Nr. geht.

Für externe Anrufe eine Gruppe in der Auerswald einrichten und beide Nummern eintragen.



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