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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte |
Ein GebAnz52 seltsames Srück | |||||||
Jurke (Mailadresse bestätigt) 16.04.2024 |
Den Anzeiger habe ich irgendwann in den 90ern bekommen, möglicherweise aus dem Umkreis der OPD Münster, ich weiß es nicht mehr genau. Damals habe ich ihn in Betrieb genommen. (Der Impuls kostete 1 DM pro Monat :=) Das Gerät ist typisch Post, sehr solide und durchdacht. Schrauben unverlierbar, "nur ein Werkzeug"-Prinzip für den Wartungsdienst. Auf der Unterseite ist es als Siemens & Halske ausgewiesen, auf dem Gehäuse prangt das Wappen von Merk Telefonbau. Seltsam auch die Anschlüsse, nur drei Stück, der amtliche Stromlauf auf einem Schildchen in der Gehäuseinnenseite zeigt sechs Anschlußpole. Die drei Polklemmen scheinen aber original zu sein, auch die Verdrahtung sieht nicht verbastelt aus. Im Gerät gibt es einen Schaltplan auf einem "Post-It" Zettel, den habe ich bei Inbetriebnahme angefertigt. Kernstück des Geräts ist ein "Mumetall-Relais" mit einer an Uhrwerke erinnernden Mechanik, letztere konnte ich leider nicht fotografieren. Das Mumetall ist an seiner fast schwarzen Farbe gut zu erkennen. Die Funktion ist wie von Telefonsammler3000 für den GebAnz55 beschrieben: der Impuls macht einen Halbschritt, Mechanik (Feder) macht den Rest. Neben dem Relais sieht man zwei Ferroxcube-Kerne (Valvo) mit Abstimmung durch einen "Keil". Zusammen mit einigen Styroflex-Kondensatoren dienten sie zum Herausfiltern des 16-kHz-Impulses. Siemens Siferrit-Material gibt es schon seit Mitte 50er das spricht gegen Siemens als Hersteller des Innenteils. Wer hat da "umgebaut"? Hat da jemand aus zwei oder drei Ersatzteilträgern ein Gerät gemacht? Bemerkenswert auch der Geruch: Trotz der langen Zeit riecht das Innenteil nach dem Öffnen immer noch nach Spulenwicklung. |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8 |
Stefan219 stefan219arcor.de (Mailadresse bestätigt) 18.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 18.04.2024! Das Prüfgerät 62 hatten wir bereits ausführlich: https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000009488 Grüße Stefan |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 18.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 17.04.2024! Mist, das sind ca 1 Neper! Das stimmt mit der Angabe von Telefonsammlung Überein. Es war schon spät :=( |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 18.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Telefonsammlung3000 vom 17.04.2024! ""Ist der Pegel des 16 kHz-Impuls nicht in Neper einstellbar?"" Nein, ist er leider nicht. Aber ich messe ja gleichzeitig die Spannung. Einstellen kann ich entweder 600 Ohm "F" oder 200 Ohm "K". Außerdem Impuls oder Dauer. Ich werde das Prüfgerät 62 nächstens genauer vorstellen. |
Telefonsammlung3000 (Mailadresse bestätigt) 17.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 17.04.2024! Ich kenne das Prüfgerät 62 leider nicht im Detail. Ist der Pegel des 16 kHz-Impuls nicht in Neper einstellbar? Irgendwo im Hilfsbuch für Entstörer hab ich mal eine Gegenüberstellung mit entsprechenden Spannungswerten hinsichtlich des Geb.Impuls gesehen. Weiß jetzt nur nicht mehr auswendig wo und in welcher Ausgabe das war. |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 17.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Telefonsammlung3000 vom 17.04.2024! Na, da musste ich doch noch mal die "Bügeleisenschnur" hervorholen (Das Prüfgerät 62 hat einen altmodischen Heißgerätestecker zum Laden!) ALso: mein GebAnz 52 fängt bei 1,65 Volt an zu zählen. Das sind etwa 2,1 Neper, nicht gerade toll, oder habe ich falsch gerechnet? Nun erwarte ich an so einem "Umbau" keine Spitzenleistung. :=( |
Telefonsammlung3000 (Mailadresse bestätigt) 17.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 16.04.2024! Habe heute mal experimentiert und zwei Geb.Anz. 55K parallel geschaltet und mit einem 16kHz-Signal (Pegel 1,95 Volt) versorgt (von Hand gepulst). Das hat funktioniert, beide haben gezählt. Der Pegel sollte eigentlich dem damals vorhandenen Pegel entsprochen haben. Diese spezielle Schaltung Deines 52ers gibt mir Rätsel auf, insbesondere der unvollständige Sperrkreis. Der 52er hatte einen Ansprechpegel von +1,0 Neper, der 55K nur +0,5 Neper. Jetzt könnte man Deinen Sonderling mal auf den Ansprechpegel hin prüfen, ob sich da etwas verändert hat. |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 16.04.2024 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Telefonsammlung3000 vom 16.04.2024! Hallo Telefonsammlung3000, getestet hab ich mit meinem "Prüfgerät 62", und hinter dem GebAnz 52 (zwischen A' und B') messe ich nur noch 10 mV Signal mit dem Unigor A43 P. Diese halbe Sperre scheint nicht ganz wirkungslos zu sein. Das Prüfgerät 62 gibt 16 kHz Impulse oder wahlweise Dauerstrich ab. Man kann diverse Anpassungen wählen (Freileitung, Kabel etc) Die Schaltung auf dem Post-It will ich auch nochmal prüfen. Grüße Jurke |
Telefonsammlung3000 (Mailadresse bestätigt) 16.04.2024 |
Das liegt nahe dass da mehrere Geräte vereint wurden. Die Platte mit den Anschlüssen ist selbst gebaut, sieht man an den Anreißmarken und der Beschriftung (Handschrift). Hab mal den Schaltplan auf dem PostIt grob überflogen. Scheint mir so als ob der Sperrfilter außer Betrieb gesetzt wurde um das Gebührensignal auch am nachfolgenden Gerät auswerten zu können. Also zwei Gebührenzähler hintereinander. Kann man nur nicht mehr ohne weiteres testen, beispielsweise an einer Auerswald, da der Pegel zu gering ist. Vielleicht ginge das indem man einen Funktionsgenerator benutzt und kurz (impulsweise) ein 16kHz-Signal anlegt und mal einen Versuchsaufbau startet. Hab nur gerade meinen Funktionsgenerator nicht zur Hand, im Scopemeter hab ich nur einen Rechteckgenerator drin, mit dem geht es nicht. |
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