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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Ein Telefon von SEL
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2008

Hallo,
und hier ein neues Thema:
Vor längerer Zeit habe ich ein Telefon von SEL bekommen. Das besondere (für mich) ist die Anordnung der Tasten. Die 1 wo sonst die 7 die 9 wo sonst die 3 usw. (Siehe Foto)
Auch die * und # Taste gibt es nicht dafür das grüne und rote Rechteck.
Anfangs dachte ich es ist ein Spielzeugtelefon, als ich es geöffnet hatte war es aber ein vollwertiges Telefon von SEL 12/65. Die Anschlußschnur ist leider abgeschnitten. Eine Ersatzschnur habe ich nicht da die länge vom Steckplatz bis zur Gehäuseeinführung länger ist wie zB von den Anschlußschnüren der 61xer Serie.
Wer kennt diese Tastatur ??
Wo finde ich weitere Info's bzw auch eine Schaltplan???
Frage am Rande: Wann wurde eigentlich das M&G Loge aufgegeben (von SEL)??

Beste Sammlergrüße
Joachim





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 19
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Helmut Grau vom 12.10.2008!  Zum Bezugstext

Wir waren auch schon mal weiter...
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Helmut Grau vom 12.10.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Helmut,
so'n Citomaten kenne ich auch noch, hatte 'bei uns' aber normale Wählscheibenapparate angeschlossen, damals (1960) kannte ich das DEV noch nicht. Das war dann wohl extra bestellt worden, oder?
wolfgang
Gast (Helmut Grau)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.10.2008

Hallo,

das auf ihrem Foto abgebildete Telefon,
ist ein Typ H50 der Standard Elektrik Lorenz AG
das Telefon war nur funktionsfähig an einer
Telefonanlage Typ Herkomat (Tastwahl(wurde gebaut bis ca 1980))oder Schalter Groß Citomat Tastwahl(wurde gebaut bis ca 1975))
das damalige Wahlverfahren nannte sich DEV (DiodenErdVerfahren) und hat in keiner Weise etwas mit heutigen MFV zu tun...
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 10.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Joachim (+ die anderen natürlich auch),
was kann denn Euer Meßplatz? die DTMF-Nummern nach der jetzigen Norm anzeigen? kann der auch Frequenzen messen? Ich bin der Meinung, wenn es, wie du schreibst Töne sind, die da zu hören sind, dann ist es KEIN!!!! DEV/Diodenerdverfahren, das ist eine reine Gleichstromcodierung/dekodierung über Dioden, + meiner Meinung nach von SEL ausgeklüngelt, ist wohl auch nur von/bei NST-anlagen angewendet worden, hat sich aber nie so durchgesetzt, wohl, weil die App nicht kompatibel waren, man mußte ja immer die DEV-Dekodierung an der Anlagenseite haben + das war zusätzlicher Aufwand, hi hi.
Wenn da aber Töne rauskommen, kann das einer der ersten Tonwahlapp. der damaligen Zeit sein, + da hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht, weil die ja auch IHRE!! App bei den Anlagen verkaufen wollten, sag ich jetzt mal so, wird es bestimmt keine Aufzeichnungen der Herst. geben. T+N hat nämlich auch scho ende 60 solche App gebaut, leider ist wohl keiner übergeblieben, aber in irgendeiner T+N-Zeitschrift, ist davon die Rede, wie ich auch von SEL gelesen habe, der WA-Kleinbaum... hat ja auch schon drüber geschrieben, diese HE60, Herkom (so hießen bei SEL die gekapselten Relaise, mit Edelgasfüllung, bei T+N hieß das Multireed) dieses T+N Tel hatte also auch eine Tonwahl, leider weis ich ja keine Frequenz mehr aus dem Kopf, muß mal sehen, ob ich diese SEL-Zeitschriften aus den 60gern wieder kriege, da steht diese Herkomat-anlage beschrieben, + die Telefone dazu. Ich glaube es war noch kein 2-Ton-verfahren, bin mir da aber nicht sicher.
wolfgang
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 10.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Joachim,

> und die Nähe zu in DK üblichen Telefonen mit dieser Tastenanordnung sehr wahrscheinlich ist

zu den früheren "Tastenverhältnissen" in Dänemark kann ich nichts sagen. Da aber - wie unten bereits ausgeführt - 1965 noch gar keine Tastenanordnung "üblich" war, sondern vielmehr noch international über die "richtige" Anordnung diskutiert wurde (die CCITT verabschiedete ihre Empfehlung 1968), halte ich dieses Argument einfach für nicht stichhaltig.

> Beim wählen (betätigen der Tastatur) höre ich im Hörer bei jeder Taste einen
> unterschiedlichen Ton

> Weitere Prüfungen haben nur ergeben das unsere modernen Anlagen dieses
> Wahlverfahren nicht verstehen

Interessieren würde mich allerdings noch, wie denn diese merkwürdigen Töne klingen: auch "Mehrfrequenz" (also zwei Töne) und eine ähnliche Tonhöhe?

- Zu bedenken ist zudem, dass ja auch beim Mehrfrequenzwahlverfahren bestimmte Toleranzen einzuhalten sind. Bei den seit Mitte der siebziger Jahre (mit integrierten Schaltkreisen?) hergestellten Apparaten scheint das kein Problem zu sein (wir hätten sonst davon erfahren ...), aber bei einem Apparat von 1965 wäre es ja durchaus denkbar, dass er entweder immer schon außerhalb der von modernen Tk-Anlagen geforderten Toleranzen lag oder sich eben im Verlauf der letzten 43 Jahre (!) ein bisschen "verstimmt" hat. Nur so als Anregung.

Grüße
fetap.de
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 24.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo und guten Abend,
ich wollte mich ja nocheinmal melden wegen diesem Telefon.
Ich halte es für ein dänisches Telefon, weil es aus einer Sammlungsauflösung aus Flensburg kommt und die Nähe zu in DK üblichen Telefonen mit dieser Tastenanordnung sehr wahrscheinlich ist.
Weitere Prüfungen haben nur ergeben das unsere modernen Anlagen dieses Wahlverfahren nicht verstehen und ich konnte keine weiteren Schlüsse ziehen. (fehlendes Wissen über DEV zB )
Also lasse ich den Apparat ersteinmal im Regal stehen,
vielleicht fällt den Einen oder Anderen die besondere Tastenanordnung auf.
Gruß
Joachim
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 24.03.2008!  Zum Bezugstext

> Dieses Telefon war also in DK in Nutzung und dort eine normale Ausführung.

Also das halte ich nun wirklich für die unwahrscheinlichste Antwort.
Gast (Joachim)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von andreas33647 vom 23.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo ,
durch den Beitrag von "andreas3347" gehe ich davon aus, dass die Anordnung der Tasten geklärt ist.
Dieses Telefon war also in DK in Nutzung und dort eine normale Ausführung.
Ob es heutiges MFV entspricht werde ich noch austesten.
Besten Dank an alle für die Antworten.
Auf die Frage am Rande ist keiner eingegangen.
Wann wurde eigentlich das M&G Firmenzeichen aufgegeben (von SEL den Übernehmenden von M&G)???
Sofort nach übernahme ???
Gruß
Joachim
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 22.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Norman/Andreas + die anderen,

Norman, wenn du die SEL-Nachrichten der 60ger Jahre hast, guck mal so 1961 bis 65 nach, evtl noch einige Hefte weiter, hab auch mal ein Heft anfang 80 in der Hand gehabt, da hab ich was über Herkomat gelesen, kann ja auch sein das das schon ein 'MFV'-Wählverfahren war, das die da benutzt haben, SEL hat ja gute Verbindungen nach Amerika gehabt + damals hat vielleicht jede Fa. (telefon) was eigenes probiert, denn in den T+N-heften hab ich auch was von einem T+N Telefon gelesen, das irgendwie MFV konnte , nur nicht kompatibel zu den heutigen (wohl weltweiten Standards) MFV/DTMF, wenn ein Labor sowas entwickelt , und wohl auch zum Patent einreicht, dauert es ja noch eine Weile, bis die CCITT oder wie die heute heißt, solche Laborentwicklungen zum weltweiten Standard normt, + die namhaften Firmen /eben T+N + SEL/ haben da schon früh dran gearbeitet, hab leider die Artikel nicht mehr verfügbar, die ich da  ab + an gelesen habe.
fröhliche Ostern + fröhliches suchen
wolfgang
Wilm Tobias Klaas
wilmwasser.de
(Administrator)

  23.03.2008

Hallo zusammen,

war so frei und hab Eure Bilder schonmal mit in die Datenbank übernommen: http://www.wasser.de/telefon-alt/datenbank/index.pl?kategorie=1000287

Ich hoffe das ist Euch recht?! Wenn nicht, bitte ich um kurze Nachricht. Änderungen und Ergänzungen könnt Ihr wie immer selber vornehmen...

Gruß Wilm
andreas33647
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2008

Habe an den hier vorgestellten Apparat Kindheitserinnerungen, weil mich -Jahrgang 1958- dieses Telefon sehr beeindruckt hat:

Nach meiner Erinnerung habe ich diesen Apparat mit großer Faszination irgendwann um 1965 das erste Mal in Düsseldorf in einer Großbank als 'gewöhnlichen' Nebenstellenapparat gesehen, nämlich als Standardtelefon auf den Sachbearbeiter-Schreibtischen.

Meine Neugier auf den Apparat und die Technik im Hintergrund gind soweit, daß ich das Bankgespräch meines Vaters 'gestört' und den Gesprächspartner meines Vaters (Banker) nach diesem tollen Apparat und seinen Möglichkeiten gefragt habe; erinnerlich ist mir folgendes:

Die in der Bank nagelneu installierte Nebenstellenanlage hörte auf den mich als Kind sehr beeindruckenden Namen SEL Herkomat.

Die beiden mit einem roten bzw. grünen Ring beschrifteten Tasten dienten außer dem Einleiten von Rückfragen bzw. 'Verbinden' zusätzlich dem Erreichen von für die damalige Zeit ungeheuer fortschrittlichen Leistungsmerkmalen der SEL Herkomat-Telefonanlage, zu denen nach meiner sicheren Erinnerung Wahlwiederholung, erweiterte Wahlwiederholung und Kurzwahl von zentral gespeicherten Amtsrufnummern zählten; ich meine mich sogar zu erinnern, daß mir der von seinem neuen Telefon selbst begeisterte Banker sogar auch Rufumleitung, 'Follow-Me' und gezieltes Pick-Up von Anrufen auf den Telefonen der Nachbarschreibtische demonstriert hat.

Amtsholung erfolgte SEL-typisch durch Wahl der '0'.

Zu meiner großen Freude durfte ich dann auch selbst zum Ausprobieren ein Ferngespräch (nach Wesel, ONKz 0281) aufbauen bzw. wählen.
Das mechanische Reaktionsverhalten der einzelnen Tasten entsprach ungefähr dem der seinerzeit weit verbreiteten Walther-Rechenmaschinen; man hatte entsprechend beim jeweiligen Tastendruck das Gefühl wie bei der Eingabe von Ziffern in eine solche Rechenmaschine.
MFV- bzw. DTMF-Töne waren beim Drücken der Tasten nicht zu hören; ich habe die Rufnummer 0281-23735 flüssig eingetippt - danach dauerte es etwa 30 Sekunden bis zum Ertönen des Ruftones, während der bis auf ein einziges kurzes Schaltknacken unmittelbar vor dem Hörbarwerden des Ruftones nichts zu hören war, insbesondere also nicht akustisch wahrgenommen werden konnte die durch die Amtsübertragung der SEL Herkomat-Anlage zentral erfolgende Umsetzung der Wahlvorgabe in das IWV.
Hierzu erklärte mir der -wie schon erwähnt- von seinem Telefon selbst begeisterte Banker, daß nach seinem -beachtlichen- Wissen jeder Tastendruck einen je Ziffer bzw. Sondertaste unterschiedlich definierten Kurzschluß -ähnlich der Erdtaste, aber eben definiert bzw. differenziert- erzeuge, welchen die Telefonanlage entsprechend auswerte bzw. an die Amtsübertragung übergebe.
Von daher gehe ich davon aus, daß es sich um das Wahlverfahren DEV (Dioden-Erd-Verfahren) handelte und nehme ziemlich sicher an, daß dies auch Versuche mit dem in diesem Thread vorgestellten Telefon ergeben.

Nicht mehr sicher erinnern kann ich mich, ob die Tasten entsprechend dem späteren Telefonstandard oder wie bei einer Rechenmaschine angeordnet waren; ich tippe aber eher auf 'Rechenmaschine', weil ich auch als Kind schon Technik-Freak war und im Falle eines Tastaturunterschiedes zwischen Telefon und Rechenmaschine diesen sicher hinterfragt und auch in Erinnerung behalten hätte.

In einem gesonderten Beitrag für dieses Forum werde ich noch darauf aufmerksam machen, daß jedenfalls in Dänemark -dem Urlaubsland meiner Kindheit und Jugend- bis fast zur Jahrtausendwende Tastentelefone mit wenigen Ausnahmen dieselbe Ziffern- bzw. Tastenanordnung hatten wie Tastaturen von Rechenmaschinen bzw. EDV.
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 23.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,
wenn es auch heute in meiner ersten Etage etwas Ärger gegeben hat, ich habe mich in den Keller verzogen und den Apparat an meine Telefonanlage (DDR UVA 201 analog IWV) dranngefriemelt. Ein Wählzeichen war sofort hörbar. Anrufe kommen an und können angenommen werden. Wählen geht nicht. Beim wählen (betätigen der Tastatur) höre ich im Hörer bei jeder Taste einen  unterschiedlichen Ton (scheinbar unterschiedlich mal sehen was die Messgeräte sagen).
@ Karlheinz
Danke für die Fotos und die weiteren Infos(pdf).
Diesen Assistent D bzw Q habe ich auch. Dein grüner sieht ausgesprochen gut aus.
@"fetap"
Gemessen an der Tatsache das ich vor vier Jahren keine "altBRD" Telefone sammeln wollte (aus Platzgründen und der vielfalt wegen) habe ich doch schon die eine oder andere Rarität gefunden. Frei nach dem Motto
"Auch Körner die blinde Hühner finden kann mann genießen"
Aber irgendwann muß ich mich spezialisieren denn anbauen geht nichtmehr.
Hier noch 3 Fotos von den Assistent D (der graue Bj 06/81)
und dem Assistent Q (der orangene Bj 02/75).
Beste Grüße
Joachim


Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 23.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Karlheinz,

> du meinst bestimmt den SEL assistent Q

ich meine, wie ich ja auch geschrieben habe, die beiden als "Assistent D" bezeichneten Apparate auf der Seite der Museumsstiftung und unter http://www.feap61.de . Beide sehen gleich aus, beide stammen IMHO aus den siebziger Jahren.

Wer von den Autoren fälschlicherweise was meint, kann ich natürlich nicht beurteilen. Über welche(s) Wahlverfahren verfügt denn der Assistent D bzw. der Assistent Q?

Herzliche Grüße
fetap.de
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 23.03.2008!  Zum Bezugstext

hallo fetap!

du meinst bestimmt den SEL assistent Q, von dem habe ich zufällig ein paar fotos von innen und aussen. die habe ich auch schon dem joachim geschickt. der Q sah von innen so aus (siehe unten) und kann impulswahl am analogen telefonnetz. ich habe ihn vor einem halben jahr von einem sammelkollegen kaufen können.

gruss, karlheinz


Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 22.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

da es sich um einen 1965 (!) hergestellten Apparat handelt, gehe ich davon aus, dass das der Originalzustand ist. Zu dieser Zeit hat das CCITT (http://de.wikipedia.org/wiki/CCITT) schließlich auch noch über die richtige Tastenanordnung und -bezeichnung (wie beim Taschenrechner oder wie heute üblich; * und #) diskutiert. Die Empfehlung wurde erst 1968 verabschiedet: http://eu.sabotage.org/www/ITU/Q/Q0023e1.pdf

@Wählamt Kleinbaumgarten
> wo SEL eine HE60-Testanlage aufgebaut hatte

Welche(s) Wahlverfahren unterstützte denn dieses Versuchsamt?

Leider gibt auch die "Museumsstiftung" hierzu keine Auskunft:
http://www.museumsstiftung.de/stiftung/d1xx_sammlungen.asp?dbid=9&kattype=A&kat=36&page=15

- Interessant ist aber der abgebildete "Assistent D" (angeblich "ab 1958/59"). IMHO zeigt das Bild eine späte Ausführung aus den siebziger Jahren. Denn ein identisch aussehender Apparat von 1975 ist unter http://www.feap61.de (unter "Sonderapparate") abgebildet.

@Joachim
Glückwunsch zu diesem Telefon!

Grüße
fetap.de
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 22.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,
also gut, ich werde in den nächsten Tagen eine Anschlußschnur bauen und den Apparat an unseren Testplatz auf Arbeit anschließen. Mal sehen ob ich noch rausbekomme was a und b ist( weiß und braun muß ja nicht immer stimmen) und dann werde ich berichten.
Dieser Apparat ist also im allgemeinen unbekannt, aber an eine spielerischen Vertauschung der Tasten mag ich nicht so recht denken.
Wir werden sehen.

Danke bis hierher.
Beste Sammlergrüße
Joachim
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 22.03.2008!  Zum Bezugstext

Ich würde - wegen der Topfkreise auf der Printplatte - eher auf ein Tonwahlverfahren tippen, es muß aber nicht unbedingt das heute übliche MFV-Verfahren sein. Vielleicht hat auch jemand in "böswilliger" Absicht die Tastenreihenfolge vertauscht bzw. den Tastwahlblock so umgesteckt, daß Tasten und Töne zwar stimmen, aber nicht "unserer" Norm sondern der des Taschenrechners entsprechen.

Die Idee, das Ding an eine Testanlage anzuschließen, halte ich für ausgesprochen zweckmäßig, es kann - zumindest bei ankommenden Gesprächen nichts passieren, da da der Tastwahlblock nicht wirklich eine Rolle spielt.

Ohne mich festnageln lassen zu wollen, vielleicht ist das einer der seltenen Apparate der Testanlage der deutchen Bundespost in Stuttgart, wo SEL eine HE60-Testanlage aufgebaut hatte (ich müßte mal in meinem Literaturhaufen nachschauen, glaube mich zu erinnern, daß in einem der Jahrgangshefte der SEL die damalige Anlage recht detailliert beschrieben war.
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2008

Hallo Joachim,
schließ doch den App mal an, hast du nicht 'ne Testanlage? + dann probier mal das wählen, wenn es nicht geht, ist es dioden-erd verfahren, das bedingt nämlich eine entsprechende Auswertmimik an der Gegenstelle.
Ich kenne zwar die SEL-App nicht, habe auch keine Abbildungen, halte das aber für sehr warscheinlich.
gruß wolfgang
Gast (telecomfuzzi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2008

Moin,
der Apparat könnte von einer Nebenstellenanlage der 70iger Jahre sein.
Zu dieser Zeit gab es nach oder parallel zum
Impulswahlverfahren auch Experimenten mit dem
Dioden-Erd-Verfahren, welches dann aber vom
Mehrfrequenztonwahlverfahren (der Amerikaner) abgelöst wurde.

Dein Tastwahlblock sieht nach DEV aus.



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