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Kategorie: > Tipps und Tricks > Werkzeuge- und Prüfgeräte
ELMEG Pruefknochen - Opt. Anrufkennung einbauen?LED?
Marc
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012

Hallo ihr Lieben.


mir ist heute ein ELMEG PruefKauknochen aus Gummi zugelaufen - funktioniert auch Top - nur ein Nachteil

keine Signaleinrichtung oder sowas...nun die Frage an euch - kann man einfach eine LED eine Diode 1n4007 o.Ä einen 50kR Widerling und einen 1uF kondensator nehmen dazu ? ich wuerde naemlich sehr gern eine optische Rufkennung haben wollen in dem Knochen. muss mir nur einfallen lassen- wie Unscheinbar einbauen weil ich das original nicht antasten moechte.

die Bezeichung des Pruefknochens weiß ich leider nicht,
Ist reine IWV mit Nummernschalter an der hoerkapsel und Nummernschalter mit Splinten anstelle Fingerlochscheibe"...


Lieben Gruß und Danke

Marc



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Klingeling
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2012

Noch was kurzes von mir zum Thema testen:
Als Prüfgerät läßt sich durchaus ein FF hernehmen.
Wenn der Knochen dieses Rufsignal aushält, gibts an
der Amtsleitung auch keinen Ärger mehr.
So denn noch der 0,1µF-Kondi entsprechend Spannungsfest ist,
steht einem Regulärbetrieb nichts im Wege.
Am Gehäuse würde ich auf den keinsten Fall rumbohren.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012

Hallo,

eigentlich sollte man da was hören, wenn die Rufspannung ankommt (tiefes Brummen, je nachdem, ob da 25 oder 50 Hz)
Habe zwar «nur» einen Prüfhörer von Mother Bell (schön Quitscheorange aus dem 70-ern) aber da ist es so.
Die Einkopplung geht über den 0,1µF-Kondensator.
«Moderne» Prüftelefone wie PrTel 96i etc. haben einen leisen lülülülülü-Tonruf (bei ISDN würde man ja nix hören, da kommt ja ein Datenpäckchen und nix Rufspannung)

Zur optischen Anrufanzeige:

Ein Kondensator stellt in einem Wechselstromkreis auch in gewisser Weise einen «Widerstand» dar. Dieser ist frequanzabhängig und bei f=0 Hz idealerweiser unendlich hoch. (Deswegen fliesst im Telefon nix, wenn der Hörer aufgelegt ist und nur der Kondensator mit dem Wecker in Reihe an der Leitung liegt.)

Rechnet man nach der bekannten Formel

Xc= 1/(2*π*f*C)

(Ist ein Bruch mit 1 im Zähler und 2*π*f*C im Nenner)

kommt heraus, dass der 1µF-Kondensator bei 25 Hz sich wie ein «Widerstand» von ca. 6,3kOhm bzw. bei 50 Hz wie ca. 3,1kOhm verhält. Nimmt man den «worst case» an,
so hat man ca 90V Rufspannung bei 50 Hz. Hier fliesst dann der grösste Strom, bei 25 Hz und geringerer Rufspannung soll die optische Anrufsignalisierung aber auch noch funktionieren. Eine Standard-LED ist bis ca. 20mA belastbar, zu dieser ist entweder eine Standard-Diode 1N4007 antiparalell zu schalten, damit die LED durch die hohe Sperrspannung der anderen Halbwelle nicht kaputt geht. Alternativ können auch 2 LEDS antiparalell verwendet werden. Jetzt kann man entweder den Kondensator so bemessen, dass kein zusätzlicher Widerstand nötig ist, oder man berechnet diesen so, dass eben maximal die 20 mA fliessen können.
(die 2 antiparalellen LEDs als Anrufanzeige gab es auch komerziell in den SET 311-Telefonen von Siemens (weisser «Playmobil-Hörer» längs aufgelegt)) Die Durchlassspannung einer Standard-LED  liegt je nach Farbe bei ca 1,5 - 2 V.

Ich hoffe, das hilft weiter.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 21.03.2012!  Zum Bezugstext

Der Ruf kommt ja über 0,1µF, da passiert so schnell nichts. Da ist der Gleichstrom durch die HK bei magnetischen Hörkapseln schon problematischer, falls jemand das Ding ernstlich häufig für Dauergespräche nutzt. Ist ohne Rückhördämpfung aber auch nicht sehr komfortabel.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  21.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marc vom 21.03.2012!  Zum Bezugstext

Prüfhandapparate werden ja typischerweise nur kurzzeitig angeschlossen - eben zum Prüfen. Und Rückrufe sind da ja nicht der Regelfall, außer vielleicht sowas wie bei automatischer Prüfplatz o.ä.
Marc
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012

Ist das denn so Gesund auf dauer fuer die Kapsel so betrieben zu werden?..

Werde das mal Testen ob man da etwas hoert. muss das aber nachher machen weil jetzt grade alels nicht Greifbar..(Hier vorort keine Anlage oder sowas zum testen )

Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012

Ja, man muss den Ruf in der Kapsel hören, wenn der Schalter auf "Aus" steht. Ist die Hörkapsel ansonsten in Ordnung, musst Du den Kondensator mal überprüfen. Dieser ist ein anderer als in den "normalen" Telefonen früherer Zeiten.
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012

Schaltbild :



Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2012

Die Bezeichnung ist PrHAp1.
(PrüfHandApparat)

Ich meine, man müsste den ankommenden Ruf in der Hörkapsel hören. Bin mir aber gerade nicht ganz sicher. Kann ich morgen mal testen.
Marc
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012

garnicht leider...hab versucht diesen anzuwaehlen...prallel nageschlossener apparat laeutet aber der elmeg gibt kein ton von sich ...
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  20.03.2012

> keine Signaleinrichtung oder sowas

Ich habe die Ausgabe 2 das Elmeg-Prüfhandapparats - meiner fiept (hoher Ton) bei Anruf. Deiner nicht?



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