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Kategorie: > Tipps und Tricks > Reinigen , Restaurieren, Konservieren
So ein Glanz!?
Gast (Karl-Heinz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2005

Wie bekomme ich die Telefone nur so glänzent und warum zalen die Leute da soviel für??

http://search-completed.ebay.de/_W0QQcatrefZC6QQcoactionZcompareQQcoentrypageZsearchQQcopagenumZ1QQfisZ2QQfltZ9QQfposZ51373QQfromZR10QQfsooZ1QQfsopZ1QQga10244Z10425QQsacatZQ2d1QQsadisZ200QQsassZreuthorQQsbrftogZ1QQsellerZ1QQsofocusZso

Ich habe das mal eine Weile verfolgt
Dieser Verkäufer muss da einen Trick haben wie er die Telefone wieder so Glänzent bekommt.....

Hat jemand eine Idee??

All zu aufwändig darf es ja auch nicht sein sonst würde es sich für ihn ja nicht lohnen....



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 55
Gast (Manfred )
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 23.09.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

Dieser Arbeitsgang nennt man " schwabbeln ".
Nur so bekommt man die W48 ziger in den gewünschten Glanzzustand.

Gruss
Manfred
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rene vom 20.09.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

vor zwanzig (!) Jahren habe ich mit diesem Anliegen nach einem Besuch im Postmuseum schriftlich an die Deutsche Bundespost gewendet.

Zurück kam ein sehr freundlicher Brief mit dem Rat, die Bakelit-Gehäuseteile "mit einer hochtourigen Stoffscheibe aus mehrlagigem Leinenstoff" zu polieren. Kratzer bekäme man mit schwarzer Polierpaste weg.

Die Ergebnisse sind Gehäuse dauerhaft (fast) wie neu...

Grüße,

Stefan
Gast (Rene)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph vom 20.09.2008!  Zum Bezugstext

Kommt aufs Selbe raus und das nennt man "Nasschleifen".
Christoph
(Mailadresse bestätigt)

  20.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rene vom 20.09.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rene,
danke für den Tip.
Hier im Thread wurde auch schon das "Nassschleifen" erwähnt.
Habe damit keinerlei Erfahrung. Wie muß ich mir das vorstellen? Das feine Schleifpapier nassmachen? Oder auf die zu behandelnde Fläche einen Tropfen drauf und dann schleifen?
Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?
Gruß
Chris
Gast (Rene)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph vom 20.09.2008!  Zum Bezugstext

1000er Schleifpapier hilft
Christoph
(Mailadresse bestätigt)

  20.09.2008

Hallo Leute!
Nachdem ich aufmerksamm die Reinigungs- und Pflege - Threads studiert habe, wollte ich mich heute zum ersten Mal an ein Bakellit-Gehäuse wagen.
Rein instinktiv nahm ich meinen Dremel aus dem Schrank,
zog einen Filzaufsatz drauf und polierte unvoreingenommen munter los.
Schon nach wenigen Sekunden kam ein sehr schöner Glanz zum Vorschein! Also weiter gemacht, bis eine größere Fläche bearbeitet war.
Die Spuren, die die Kanten des Filzaufsatzes hinterlassen haben, liessen sich mühelos mit einem superweichen Microfaser - Poliertuch von Nigrin beseitigen.
Das Ergebnis ist m.E. mehr ais vorzeigbar!
Und das ohne irgendwelche Polituren oder sonstige Mittel anzuwenden.
Ich weiß zwar nicht, ob dieser Glanz dauerhaft bleibt, aber dafür, daß ich mich heute zum ersten Mal an so etwas herangewagt habe, kann ich sehr zufrieden sein [Ende Selbstlob :-))]
Beim Polieren fiel mir auf, daß das alte Gehäuse leider auch von tieferen Kratzern nicht verschont geblieben ist. Sie sind zwar nicht sehr groß und fallen auf den ersten Blick nicht auf; einen Liebhaber machen sie natürlich traurig.
Ich würde es nicht wagen, mit Schmirgelpapier ranzugehen, und auch sonst fällt mir nichts ein, womit ich die Kratzer beseitigen könnte, also bleiben sie als stumme Zeugen der Vergangenheit...
... es sei denn, jemand von Euch hätte diesbezüglich eine Idee :-)
Zum Schluß noch etwas: falls es jemand auch mit dem Dremel versuchen will, bitte unbedingt darauf achten, daß das Spannfutter beim polieren nicht ans Bakellit kommt, das kann böse Schrammen geben!
Ist mir heute auch passiert, zum Glück auf der Unterseite des Handapparats und nur minimal, also kann ich damit Leben.
So viel zum ersten Erfolgserlebnis eines blutigen Anfängers :-)
Anregungen und Kritik sind natürlich herzlich Willkommen!
Gruß an Alle,
Chris
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HaOB05 vom 03.01.2006!  Zum Bezugstext

Nachdem hier soviel schon geschrieben wurde, vielleicht ein kleiner bescheidener Beitrag von mir:

Ich pflege als erste Reinigungsstufe die betreffenden Apparate (Bakelit, Kunststoff) generell einmal trocken abzuwischen, um den Staub loszuwerden.

Danach werden die betreffenden Apparate mit einem einfachen Haushalts-Universalreiniger eingesprüht, der Sprühschaum einmassiert und dann mit einem Baumwolltuch trockengewischt.

Sehr zweckmäßig hat sich dann das Polieren mit einem Wollpullover (einen alten aus dem hintersten Eck des Kleiderkastens) erwiesen, dann glänzen viele Apparate wieder recht ansehnlich.

Natürlich kann/soll man dann die Kratzer und Abschürfungen an den Apparaten mit entsprechendem Wachs und einer Polierscheibe nachbearbeiten; bei Bakelit kann man den Kunststoff (Bakelit gehört zu der Gruppe der Duroplast-Kunststoffe) auch noch mit MOS²-Spray tränken, dann aber auch hier bitte nachpolieren.

Die in einigen Rubriken gezeigten, auf Hochglanz polierten Apparate sehen zwar recht schön aus, entsprechen aber m.E. nicht der Realität (ich habe einen originalverpackten Apparat, in Ölpapier eingewickelt gewesen, einmal ausgepackt, vom hier diskutierten Hochglanz war derselbe weit entfernt). Man sehe nur einmal in die Innenseite der betreffenden Apparate!

P.S.: Man sollte vielleicht, vornehmlich bei "unbekannten" Apparaten an einer nicht immer ersichtlichen Stelle eine Art "Probereinigung" machen, bevor man den ganzen Apparat behandelt. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß vornehmlich das DDR-Bakelit der Anfangsjahre auf manche Reinigungsmittel recht aggressiv reagiert.
HaOB05
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2006

Hallo,

also mein W38 glänzt wieder wie "neu" nachdem ich es mit "Edelwachs" farblos eingerieben habe.
(Bohnerwachs eben)
Dünn auftragen und nach 15 Minuten nachpolieren. (lt. Anweisung auf der Tube)
Da die Inhaltsstoffe Wachse und Paraffin sind kommt es ja den meisten Empfehlungen hier im Thread sehr nahe.
Wenn es jemand testet, kann er hier ja einmal seine Erfahrungen dann posten.
Ich bin damit zufrieden und es ist auch kein grosser Aufwand.
(Sogar mein W28 Hörer glänzt wieder. Kratzer bleiben zwar sichtbar, aber trotzdem sieht der Hörer nun wieder gut aus.)

P.S. Wenn mir jemand helfen möchte. Ich suche in der Telefonbörse Teile für meinen 1908 hergestellten OB 05. (Tischkurbeltelefon) Ein Tipp würde auch schon weiterhlefen.

bis demnächst
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiko vom 09.05.2005!  Zum Bezugstext

Die Seite ist schon ok ,habe nur umgebaut Gruss Frank
Gast (-)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rene vom 10.05.2005!  Zum Bezugstext

Ist doch toll, dann kann man die W48 auch günstiger kaufen, ohne dass man gleich nahc dem Kauf dieb insolvenz anmelden kann ^^
Gast (Rene)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiko vom 09.05.2005!  Zum Bezugstext

Und immer mehr Leute möbeln alte W48 auf und die Preise gehen zusehens nach unten...........
Gast (Heiko)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Buschhüter vom 09.05.2005!  Zum Bezugstext

Mhhh.....Frank, die Seite war wohl nix....
Gast (Frank Buschhüter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.05.2005

habe jetzt die Möglichkeit Teile für das W48 zu bekommen
www.antik-telefon.de unter Telefon nachsehen !
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

danke für die Blumen. - Ich bin auf Vaseline gekommen, nachdem ich mit Erschrecken beobachtet hatte, dass glänzende Bakelitgehäuse bei bloßem Wasserkontakt schon stumpf wurden.

Gruß Stefan Roth
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 05.05.2005!  Zum Bezugstext

Danke, ich werds mal probieren.
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mathias vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias,

das Griffgefühl ist in Ordnung - vorausgesetzt natürlich man poliert die Vaseline gut weg. Der verbleibende Glanz ist verblüffend. Probiert es mal aus.
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiko vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Damit meine , ob sich das Bakelit noch anfühlt wie unbehandeltes bakelit.
Gast (Heiko)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mathias vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Watt issn datt Griffgefühl?
Gast (Mathias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Fühlt man noch, dass es sich bei dem Material um Bakelit handelt, ode rist das Griffgefühl weg?
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 25.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan Roth,

Dein Tip, es mit Vaseline zu polieren war HERVORRAGEND! Es gibt nichts besseres als das!! Eigentlich logisch, sind doch die Bakelit-Grundstoffe mit Vaseline (Petrolatum) verwandt. Mikrokratzer auf der Oberfläche werden hervorragend geschlossen bzw. ausgeglichen. Irgendwie schmiegt sich das Zeug perfekt in die Vertiefungen und hinterher glänzt es dauerhaft, ohne Schmierfilm.

Thomas
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 04.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen, ich denke die ganze Sache mit dem polieren wird immer ein Geheimniss sein, jeder hat da sein eigenes Ding .ein Reinigen mit Spühlmittel ist immer noch das beste und eine sehr gute Autopolitur macht dan mit Hilfe von eine Schleiffmachiene den Rest danach einmal Naturwachs und dann ist es gut , sicher ist es einfach ein Gehäuse sammt Telefon zu Ölen und dann bei Ebay zu verkaufen habe manch ein Telefon ersteigert wo ich mit dem Restöl auf dem Gehäuse noch ein Schnitzel braten könnte , Smile.und wenn ich mir überlege das ich erst mal 5 Telefone einkaufen muss um eins TOP in Ordnung zu haben ist das schon echt schade.
Gruss aus Detmold Frank Buschhüter
Gast (Christian Sxxxxxxx)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.04.2005

Hi zusammen,

mir ist aufgefallen, dass Bakelit auch unterschiedlich reagiert, wenn man stark drückt oder schnell reibt (Wärme). Egal, ob es bei ein und demselben Apparat ist oder ob man unterschiedliche Mittel nimmt. Ich nehm neuerdings nur noch ein Mikrofasertuch zum Abwischen, um nicht noch mehr kaputt zu machen durch irgendwelche Putzversuche...

Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass die Apparate gerade auf Wärme oder Feuchtigkeit reagieren (Sonnenlicht, Heizung o.a.)

Ich will ja hier keine weiteren Diskussionen aufkommen lassen, aber ich finde es gut, wenn sich jemand bemüht, die Apparate in vernünftigem Zustand zu verkaufen, vor allem die guten Fotos sind lobenswert, denn wer ärgert sich nicht bei Ebay über schlechte Fotos? Bilder sagen mehr als 1000 Worte...

Christian Sxxxxxxx
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Julia Russell vom 25.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Julia,
mit "in Wachs einlassen" meine ich "ordentlich einschmieren", aber bitte kein künstliches Zeug verwenden sondern richtiges Naturwachs. Mit Watte auspolieren, weil Watte eine feine Struktur hat und nicht krazt.
Grüße, Thomas
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.04.2005

Hallo alle zusammen. Den wohl kompetentesten Artikel zum Thema Bakelit habe ich
hier gefunden. Der Autor muß ein Profi-Restaurator sein.
Falls der direkte Link nicht funktioniert:http://www.therevoxman.ch/Ra-To-Gra_Verzeichnis/Das_Wissen_der_Oldies/Bakelit_Konservieren___Reinige/bakelit_konservieren___reinige.html

Ansonsten empfehle ich weiterhin meine 3-W-Methode: Wasser, Watte, Wachs. Grüße von Thomas
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Julia Russell vom 25.04.2005!  Zum Bezugstext

... absolut richtig, sauber sollte der Apparat schon sein. Ich denke ein Putzlappen und warmes Wasser sollten da vorerst reichen. Schaden wird das sicher nicht anrichten. Dabei möglichst das Gehäuse von der "Elektrik" trennen.

Gibt es denn hier niemanden, der wirklich etwas von Chemie versteht und in ein paar Zeilen erklären kann, welche "Chemie" sich insbesondere mit Bakelit und den hier vorkommenden anderen Kunststoffen verträgt?
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Julia Russell vom 25.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

nicht lachen: mit VASELINE kräftig abreiben (aber kein Öl verwenden). Das löst den gröbsten Schmutz, konserviert aber den letzten Glanz, der durch Wasser und erst recht durch Reinigungsmittel vernichtet werden würde.

Gruß Stefan Roth
Gast (Julia Russell)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 25.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo, was verstehst Du unter "in Wachs einlassen"?

@ all
Ich bin verwirrt über die ganzen Mittel bzw. Warnungen die hier stehen, z.B. auch, daß man nicht einfach warmes Wasser und ein wenig Spülmittel nehmen soll.
Nun die Frage: Gibt es denn ein nicht-schädliches rezept, womit man erst einmal Staub und Verschmutzungen abkriegt und zumindest das Telefon in einen vorzeigbaren Zustand bekommt?
Es muß nicht glänzen wie eine Speckschwarte, aber sollte schon halt nach einem normalen Gebrauchsgegenstand aussehen und nicht, wie grad aus dem Keller geholt.
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.04.2005

Hallo alle zusammen,

Interessante Mittelchen, aber ich habe so meine Zweifel. Ich finde daß man einem alten Telefon sein Alter auch ansehen darf. Ich beschränke mich auf folgende Aktionen: Reinigung mit Kernseifenlauge und evtl. mit Wattestächen. Grundplatte und Nummernschalter-Innenleben am besten nur mit Druckluftspray entstauben. Die Bakelit-Teile mit Wachs einlassen, ziehen lassen und mit etwas Watte ordentlich auspolieren. Fertig. Das gibt keine Super-Speckglanz-Optik, aber es ist ok. Und wie gesagt - ein 60 Jahre altes Telefon darf ruhig aussehen wie ein 60 Jahre altes Telefon. Sonst kann ich mir gleich ein Replikat kaufen.

Grüße von Thomas aus München
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias vom 18.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias,

vielen Dank für den Tipp :-) Ich werde diesen Verkäufer mal kontaktieren.

Gruß, Norbert
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 18.04.2005!  Zum Bezugstext

Norbert,

sehen Sie sich doch einmal den Verkäufer

" collectradio "

bei Ebay an: (suchen unter: Ebay - Verkäufername)

Dieser bietet eine 'bakelite paste for old telephones ' an. Ich meine - ohne Garantie - das ist die gesuchte polishing paste no. 5.
Viele Grüße
Matthias
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinzbayer vom 17.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo heinzbayer,

gibt es eine Bezugsadresse für diese "Paste Polishing No. 5"? Auf der verlinkten Seite konnte ich nichts entdecken (oder ich bin blind ;-))

Zu der Apparaten von Reuthor, um keine Mißverständisse aufkommen zu lassen: Ich finde seine Arbeit bemerkenswert gut und auch die Fotos wirken sehr professionell. Wenn jemand solche Ergebnisse schafft, wird natürlich darüber spekuliert "Wie macht der das?" "Wundermittelchen ja/nein?". Gerade weil es eben so schwierig ist, altes Bakelit wieder vernünftig aufzubereiten. Und wenn er das mit lange ausgesuchten, konventionellen Poliermitteln schafft, kann ich nur sagen: Hut ab! Sicher mag in den geschriebenen Beiträgen ein gewisser Neid mitschwingen, aber ich behaupte mal, dieser liegt in der Natur des Menschen ;-)

Gruß, Norbert
Gast (heinzbayer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.04.2005

Hallo Forum

Ich biete selbst Telefone über ebay an und habe einen separaten Einkaufs-account.
Dadurch sehen meine Käufer nicht den Preis, den ich als Einkäufer gezahlt habe und
ich kann Bewertungen abgeben, ohne auf eine Retourkutsche Rücksicht zu nehmen.
Ich halte das für legitim.

Was hier für Verdächtigungen über reuthor zu Besten gegeben werden ist haarsträubend.
Von selbsternannten Spezialisten, die sich aber ansonsten bedeckt halten, wird
öffentlich vermutet, dass dieser ebayer 14 verschiedene accounts hat und nur als Blender
auftritt.

Ich hatte mit reuthor zweimal als Verkäufer zu tun und kann ich ihn nur als guten Geschäftspartner bezeichnen.

Seine Präsentationen bei ebay sind inzwischen so oft von anderen ebayern korpiert worden,
dass ich es nur als peinlich bezeichnen kann, wenn man seine Bilder und Texte kopiert.

Früher (in den 70er Jahren) wurden die Bakelittelefone bei der Bundespost, jetzt Telekom,
mit einer schnelldrehenden Schwabbelscheibe und entsprechendem Wachs aufbereitet,
ich habe das als Zeitzeuge miterlebt.

Ich arbeite mit Mitteln, die bereits im Forum und im Internet mehrfach bekannt gegeben wurden.
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000000047&begriff=bakelit&seite=2
http://www.thg.org.uk/info/plastics.htm

Wer von diesen im Forum auftretenden Experten diese Prozeduren schon mal bis zum
Ende durchgeführt hat, wird sich über das Ergebnis so freuen, dass er die Preise, die reuthor erzielt, als angemessen bezeichnet und sich
über seine bildschönen Fotos freut.

MfG
heinzbayer
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Reuthor vom 14.04.2005!  Zum Bezugstext

Sehr gut. Diese Schelte war überfällig. Allzusehr für meinen Geschmack, liest sich der blanke Neid und Mißgunst zwischen den Zeilen einiger Beiträge. Kritik ist ja nicht verkehrt, sollte man allerdings diskret an die richtige Stelle adressieren (und berechtigt sollte sie dann schon sein).
Gast (Reuthor)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.04.2005

Hallo Ihr Profis!!!
Ich möchte mich hier auch mal zu Euren Mutmaßungen oder Anschuldigungen zu Wort melden!

Als Allererstes möchte ich auf den Beitrag von "Uwe" antworten: Diese Person hat sicherlich kein Telefon von mir erworben. Ich habe es noch nie nötig gehabt, ein Telefon mit Öl oder ähnliches einzureiben - meine Telefone glänzen auf dauer! Ich habe auch keine Email erhalten und noch weniger frech auf eine Email geantwortet! Wenn ich die Telefone mit Öl einreiben würde, hätte ich auch nicht so viele positiven Bewerungen!
Das ganze Geheimniss ist: SPECK! Ja ich reibe alles was ich finde mit Speck ein, damit alles schön glänzt! Nur macht mich der sehr hohe Speckverbrauch auf Dauer noch pleite !!??
Spaß beiseite!
Ein Profi (anscheinend Ebay Profi) hat behauptet, ich würde unter den Namen Schlitzohr74 meine Telefone kaufen und ich hätte sogar alle 14! Schlitzohrnamen! Ich habe außerdem noch alle Namen wie z.B. Vw, BMW, Telefon, Fernsprecher usw. Dieser Profi hat anscheinend ebenso wenig Ahnung von Ebay wie von Telefonen!
Desweiteren wäre es schön, wenn ich damit meine Rente aufbessern könnte, ich habe allerdings noch 35 Jahre zu arbeiten, bis ich (bis dann vielleicht) mal Rente bekomme!
Genauso Abenteuerlich wie Lustig finde ich die ganzen Vermutungen ich würde die Telefone mit Wachs, Silikon, Parafin usw. behandeln. Ganz interressant finde ich, daß man Telefone auch mit französischen Antik Wachs behandeln kann. Dazu muß ich sagen, daß französische taugt nichts, viel besser ist das Schwedische oder das Ägyptische Antikwachs - damit kann mann einiges erreichen, nur nicht an Telefonen!
Ein anderer behauptet, man müsse die Poren verschließen??? Das kann vielleicht seine Frau oder er selbst machen, wenn er sich morgens schminkt, aber bei Bakelit hat das nichts verloren.
Ich kann zu dieser Sache nur so viel sagen: Ich poliere die Telefone ganz normal auf den handwerklichen Weg! Unter polieren versteht man ein glätten der Oberfläche! Ich verwende auch keine chemischen Wundermittel oder Dergleichen! Die Werkzeuge, und polierpasten, welche ich verwende sind alle ganz normal im Handel erhältlich, man muß nur wissen welche Komponenten man verwendet - ich habe auch sehr lange gebraucht, um herauszufinden, welche am besten funktionieren. Warum soll ich das jetzt einfach so weitergeben.
Ich spiele höchstens mit dem Gedanken, mal eine Polieranleitung (mit Bildern und auf deutsch, da einige von Euch kein Englisch können) zu erstellen, und diese dann bei Ebay für 50€ zum Sofortkaufen anzubieten. Einige von Euch wären bestimmt ganz wild darauf...
Also poliert mal schön Eure Telefone mit Displex oder Amor all unter verwendung von mind. 30 Rollen Küchenpapier weiter.
Viel Grüße,
Euer Reuthor
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bakelitie vom 09.04.2005!  Zum Bezugstext

Ja, das geht recht gut. Polieren hilft bei starker Vergilbung kaum weiter. Ich benutze 800er Nass-Schleifpapier. Das ist zwar auch einigermaßen mühselig aber die Oberfläche bleibt glatt und neuer Glanz stellt sich ein. Von gröberem Schleifpapier würde ich unbedingt abraten.
Gast (Uwe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.04.2005

bin zufällig auf dieses forum gestoßen und möchte nun auch mal meinen senf beigeben. ich hatte mal ein  solches telefon ersteigert und mich geärgert, als ich es nach zwei wochen mal polieren wollte. freunde unjd kinder hatten es bestaunt und bedaddscht und ich wollte die fingerabdrücke wegpolieren und dann habe ich dieses Öl oder was der typ da genommen hatte auf dem tuch. das telefon konnte ich vergessen, das teure tuch auch. ich habe dem typ ne mehl geschickt und eine total freche antwort bekommen: "ja was polieren sie das ding denn auch???" Ztt. ende... meines erachtens ist das ein schlechter verkäufer, der mittelmäßige ware zwar optisch vorrübergehend aufwertet, aber die fasade dann beim ersten reinigen oder polieren verschwindet...(wer reinigt denn sein telefon nicht???) Ich warne davor, zwar ist das telefon auch ohne öl schön gewesen, allerdings haben die ölrückstände das Bakelit ruiniert, also verwendet der typ angreifendes zeugs... WARNUNG!!!! NICHT POLIEREN ODER REINIGEN!!!   *g*
Gast (Bakelitie)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Der mit dem Ericofon benutzt Schmirgelpapier bei dem ganz vergilbten Modell unterhttp://www.ericofon.com/restore.htm

Dass hätte ich nicht gewagt! Hat jemand Erfahrung damit?
Gast (T. Beckers)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sebastian s. vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Sebastian,

es muss sich bei diesen 14 nicht um ein und dieselbe Person handeln, es ist bloss eine neue Einstellung die es bei Ebay.com schon länger gibt und die alle mit selben und ähnlichem Namen weltweit angibt. Mach einfach das Häkchen bei "Mitgliedsnamen anzeigen, die ähnliche sind oder genau dem gesuchten Mitgliedsnamen entsprechen" weg und Du hast bloss ein Resultat. Nicht das hier noch unbescholtene in Verruf geraten.

Gruß Till
Gast (sebastian s.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von vom 04.04.2005!  Zum Bezugstext

Wer in der erweiterten Suche "schlitzohr74" als Mitglied sucht, wird sich vielleicht wundern:
14 verschiedene Mitgliedsnamen hat der Mann...
Gast (Ralf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005

Bei einem Apparat von jenem ebay-Anbieter, der gern  ein Schildchen mit der Typenbezeichnung im Schilderrahmen plaziert, meine ich mal am Gehäuse den charakteristischen Geruch von Balistol wahrgenommen zu haben. Balistol ist wohl eine Universal-Standard-Tinktur für alle Lebenslagen, die u.a. Jäger - wie der Name des Mittelchens schon erahnen läßt - in den Flintenlauf kippen, um die pulverdampfgetriggerte Korrosion zu hemmen. Allerdings ist fraglich, ob sich Balistol oder ähnliche Substanzen am Bakelit-Makromolekül längerfristig inert verhalten oder ob z.B. durch Licht- und Temperatureinflüsse eine (zusätzliche) Degeneration der Oberfläche eintritt.
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Groben Schmutz mit Seifenlauge entfernen. Teile bzw. Gehäuse mit "Armor All" einsprühen und am besten über Stunden einwirken lassen. Dann etwas polieren. Bleiben noch einige "trockene bzw. matte" Stellen, das Ganze wiederholen. ( Ich tränke dazu ein paar Küchentücher in Armor All und bandagiere das Gehäuse dann damit. Nach 24 Std. ist das Bakelit gesättigt und sieht schon recht passabel aus. Jetzt Oberfläche mit Auto-Schleifpaste bearbeiten (beseitigt auch den feinsten Schmutzrest). Nun nochmal Armor All und mit Leinentuch polieren. Fortan regelmäßig reinigen.
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich weiß wie schwierig es ist, stumpfes Bakelit wieder einigermaßen glänzend zu bekommen. Mir macht so eine "Fummlerei" alles andere als Spaß, ich find's nur ätzend. Nicht umsonst habe ich meine W48 mit komplett neuen Gehäuseteilen versehen, weil ich die Schnauze vom Polieren total voll hatte.

Unser eBay-Profi schrubbt sich mit Sicherheit auch nicht den Wolf an jedem einzelnen Exemplar. Es würde sich in keiner Weise mit dem erzielten Gewinn pro Apparat decken. Seine verwendete Substanz wirkt höchstwahrscheinlich schon beim ersten Durchgang mit dem Hochglanz-Effekt - nicht nur auf Bakelit, auch auf Metallteile.

Gruß, Norbert
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

Experiment an einem total stumpfen Siemens W48, Bj. 1955 (Originalzustand) mit Displex (habe nur Teile poliert):

Nach der ersten Schicht war ein ganz leichter Glanz da, aber noch nicht der Rede wert.

Nach der fünften Schicht sahen die Gehäuseteile fast aus wie neu. Ist aber kaum durchzuhalten bei dem gesamten Gehäuse. Und man braucht 30 Rollen Küchenpapier.

Gruß Stefan Roth
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005

Fazit: Er wird Euch sein "Mittelchen" nicht verraten. Aber wie auch immer, die Apparate sind scheinbar alle in gutem Zustand, funktionsfähig, haben keine Abplatzer und es sind keine "Nostalgie-Nachbauten". Die Preise sind m.E. angemessen und werden letztlich vom Käufer bestimmt. Beschwerden gibts praktisch keine. Also eigentlich alles o.k.. Der "übernatürliche" "Speckschwartenglanz" ließe sich auch leicht wieder entfernen. Wirklich dauerhaften Hochglanz wird es nur geben, wenn der Apparat auch "dauerhaft" gepflegt wird.

Mein Tipp: "Armor All" + polieren, polieren, polieren ... bis es richtig glänzt ... und dann regelmäßig pflegen und hegen.
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Jo, muß man aber ganz genau hinsehen. Derjenige liest doch bestimmt hier auch mit. Vermute ich mal. Würde mich trotzdem mal interessieren, was er benutzt, nur so aus Spaß, denn ich finde das absolut unnatürlich, so daß ich mir einen solchen nicht hinstellen würde.
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

wenn man sich die Bilder mal genau ansieht, wirkt dieser Extrem-Hochglanz schon speckig und unnatürlich stark. Wie mit einer Lackschicht überzogen.

Das "Mittelchen" wirkt aber nicht so gut bei abgegriffenem Bakelit, wie man an manchen Hörern sehen kann.

Gruß, Norbert
Gast (udo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

kann kein Englisch. Wo steht das da?
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005

... auf der Suche nach Antwort auf die Frage: "Wie baue ich ein Ericofon auseinander?", stieß ich auf folgende Seite:

http://www.ericofon.com/

Da gibts auch was zum Thema Farben + Polieren ! Eine tolle Seite!
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 05.04.2005!  Zum Bezugstext

Das Rezept für seine Polituraktion gibt er nicht preis. Habe ihn mal vor geraumer Zeit danach gefragt-keine Antwort. War mir aber fast klar.
Der bessert sich warscheinlich seine schmale Rente mit den Teilen auf. Typischer "Privatverkäufer". Nun ja, bei den Preisen eines solchen speckigen Dingens hätte ich die Finger von gelassen.
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 04.04.2005!  Zum Bezugstext

>...wer rohe Muskelkraft und langwieriges Polieren nicht scheut, sollte es mal mit Displex versuchen.

Mit Displex Politurpaste, ursprünglich für Handys gedacht, habe ich auch schon Erfolg gehabt. Auch hervorragend für thermische Kunststoffe geeignet. Ein zerkratztes Tel Stratos sieht nach der Behandlung fast wie neu aus. Leider ist Displex nicht gerade preisgünstig...

***

Ja, inzwischen habe ich auch den angesprochenen Verkäufer gefunden. Dieser dürfte ja mittlerweile jedem bekannt sein, der e-Auktionen verfolgt. Oft versuchen auch andere seine Angebote nachzuahmen. Er ist sehr geschäftstüchtig, daher wird er sein 'Polierrezept' bestimmt nicht preisgeben.

In seinen Angeboten schreibt er:
"Bakelit wird nur poliert, es glänzt von 'Natur' aus und wurde NICHT nachlackiert."
Die Äußerung ist irreführend. Von "Natur aus" allein durch Polieren glänzt es bestimmt nicht so. Statt einer Lackschicht hat das Telefon dann eben eine andere Schicht, z.B. Wachs, Silikon, Paraffin...

"Sie werden lange suchen müssen, um einen originalen W48 in diesem Zustand zu finden!"
Das ist nach meiner Meinung Unsinn, denn genau dieser Verkäufer bietet doch in regelmäßigen kurzen Zeitabständen genau diese W48 an, nach denen man "lange suchen" muss.

Aber das Prinzip funktioniert: Aufpolierte Telefone vollmundig zu bewerben, mit Fotos à la manufactum [die man übrigens trotz gesperrter linker Maustaste speichern kann ;-)] und mp3-Sound anzubieten - besser geht es gar nicht.

Gruß,
Sascha
Gast (e.Lehnberg)
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  05.04.2005

Hallo,
also gerade bei dem w 28 denke ich das es neu lackiert wurde! Schließlich heißt es in der Beschreibung... das nur die Bakelit Teile (Hörer) nicht lackiert wurden und die lackierten Metallteile auch in sehr gutem Zustand sind... Gruß Enno
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2005

Hallo,

wer rohe Muskelkraft und langwieriges Polieren nicht scheut, sollte es mal mit Displex versuchen. Ist bei Bakelit allerdings echte Knochenarbeit.

Gruß Stefan Roth
Gast ( )
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 04.04.2005!  Zum Bezugstext

Wen es interessiert: Unter dem nick schlitzohr74 kauft er seine Telefone.
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2005

Hallo Karl-Heinz,

dieser spezielle Verkäufer hat ein "Wundermittelchen", läßt sich aber (logischerweise) nicht in die Karten schauen. Schon erstaunlich, was der noch aus den alten Dingern rausholt...

Es könnte französiches Antik-Wachs sein, bin mir aber nicht sicher. Und ob dieser Hochglanz dauerhaft anhält, weiß ich leider auch nicht. Ich besitze keinen Apparat von ihm.

Ich habe zwei W48, die von Natur aus ohne Behandlung so glänzen. Es wurden aber so gut wie alle Bakelit-Teile erneuert. Da ich kein Sammler sondern Liebhaber dieser Apparate bin, kam es mir auf den Original-Zustand bis zur letzten Schraube nicht an. Ich wollte lediglich zwei optisch und technisch einwandfreie Exemplare, aber keine Nachbauten mit modernem Innenleben. Die Bodenplatten und Nummernschalter sind alt.

Gruß, Norbert
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2005

Hallo Karl-Heinz,

kannst du die Artikelnr. angeben, damit man das abgelaufene Angebot direkt aufrufen kann? Bei dem angegebenen link wird ein Passwort verlangt...

>Wie bekomme ich die Telefone nur so glänzent...

Zunächst darf das Bakelit/Duroplast in seiner Substanz nicht zu sehr angegriffen sein, also weder stark porös noch ausgeblichen. Mit einigen Mitteln aus dem Bereich der Autopflege und guten Poliermaschinen lässt sich so ein Telefon wieder auffrischen. Den starken Glanz kann man dadurch erzeugen, indem man die feinen Poren im Bakelit wieder auffüllt und verschließt. Das funkioniert z.B. mit Pflegemitteln, die Silikon enthalten oder mit in Benzin gelöstem Paraffin. Wiederholt man das so lange, bis möglichst alle Poren verschlossen sind, entsteht dieser speckige Glanz.
Meiner Meinung nach sieht das irgendwie unnatürlich aus und dürfte auch nach einiger Zeit wieder stumpf werden.

>und warum zalen die Leute da soviel für??

Sie lassen sich von dem Glanz beeindrucken, außerdem werden solche behandelten Apparate eben seltener angeboten - sind also folglich knapp.

>Dieser Verkäufer muss da einen Trick haben wie er die Telefone wieder so Glänzent bekommt.....

Nun, ein Trick ist es wohl nicht, sondern nur ein bewährtes Verfahren.

>All zu aufwändig darf es ja auch nicht sein sonst würde es sich für ihn ja nicht lohnen....

Man kann das ganze auch 'industriell' betreiben, indem man mit Poliermaschinen arbeitet und gleich hintereinander 10 Gehäusekappen etc. aufbereitet, usw.

Gruß,
Sascha



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