Sammlung historischer elektrischer Messgeräte

Sammlung Messgeräte
Sammlung historischer Messgeräte
Sammlung historischer elektrischer Messgeräte
Sammlung historischer elektrischer Fernmelde Messgeräte

Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas

info@wasser.de

 
Die elektrischen Meßinstrumente 1912

Verkaufe das Buch "Die elektrischen Meßinstrumente" von Prof.J.Herrmann.
Mit 195 Figuren
32 Seiten.


Preis 17.00 Euro mit Versand in Deutschland

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Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas

 
Prüfschrank 30

Der kleine Prüfschrank früher Art fand seinen Einsatz in kleinen Ämtern. Dieser Prüfschrank versah seinen Dienst in der Freiheit Allendorf( heute Sundern). Der Handapparat 28 wurde in den späteren Jahren gegen einen W 48 Handapparat ausgetauscht.
Damit die Aussen-und Innenleitungen der Fernsprechnetze untersucht und Fehler ihrer örtlichen Lage nach eingegrenzt werden können, sind die Vermittlungsstellen mit Prüfeinrichtungen ausgestattet.
Der kleine Schrank ist für Vermittlungsstellen mit höchstens 1000 Anschlüssen bestimmt.
Folgende Messungen und Prüfungen sind allgemein ausführbar:
Messungen des Isolationswiderstandes,des Leitungswiderstandes, Prüfen bei Schleifenberührung, Prüfung auf Aussenstrom, Prüfen der sprechverständigung sowie Prüfen der Weckverständigung. Ausserdem kann ab Prüfschrank W 26 die Teilnehmer-Nummernscheibe geprüft werden. Ebenso kann das Ansprechen der Vorwähler geprüft werden.
Dieser tolle 90 Jahre alter dekorativer Prpfschrank kann für 780 Euro verkauft werden.
Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas, Plettenberg, Südwestfalen 18.1.2017

 
Messbrücke nach Wheatstone

Hier sehen sie eine Messbrücke nach Wheatstone. Sie ist in der ST.N.T.- Fabrick in Kobenhavn, Dänemark hergestellt. Die Fabriknummer ist 45387. Mit den beiden Schleifkontakten können jeweils die Zehner von 10 bis 100 und die Einer von 1 bis 10 eingestellt werden.
Mit dem unteren Messinghalbkreis können die Widerstände 100 Ohm, 2 mal 200 Ohm und 500 Ohm zugeschaltet werden. Der obere Messinghalbkreis enthält die Widerstände 1000 Ohm, 2000 Ohm, 2000 Ohm und 5000 Ohm. Das Instrument ist in einem schönen Holzgehäuse eingesetzt. Diese wunderschöne Handarbeit ist ungefähr um 1900 gefertigt worden.
Maße des Holzgehäuses: Breite 185 mm, Tiefe 185 mm, Höhe 140 mm.
Für genauere Hinweise bin ich sehr dankber.

Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas 25.8.2009

 
Universalmessgerät

In dem Buch "Die Stromversorgung der Telegraphen- und Fernsprechanstalten" aus dem Jahre 1910 von G.Knopf, Verlag Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig wird dieses Messgerät auf Seite 122 abgebildet.

In der Telegraphenmessordnung, Teil 4, Elektrische Messungen an Fernmeldeanlagen der DRP aus dem Jahr 1939, ist auf Seite 50, das Universalmessinstrument abgebildet. Dieses Messgerät wurde von der Firma Siemens und Halske an die Deutsche Reichspost geliefert. Dieses Messgrät ist das schönste Instrument, daß je gebaut wurde. Das Gerät wurde hauptsächlich zu Messungen an Fernsprechleitungen benutzt. Man kann damit Isolations- und Leitungswiderstände messen, Außenströme prüfen, die örtliche Lage von Berührungen oder Nebenschlüssen bestimmen und mit Hilfe eines Beikastens Spannungen und Stromstärken messen. Das Gehäuse ist aus poliertem Holz. Die Schalter usw. aus reinem Messing. Das Gerät ist eine Augenweide. Das Gerät wurde etwa 1908 gebaut. Es wurde nur eine kleine Stückzahl gefertigt. Dieses Gerät wurde zuletzt im Messtrupp Plettenberg benutzt. Ankauf über das Zeugamt Dortmund. Spende von Gerd G. Zarges.G.G.Zarges war lange Bezirksbautruppführer in Lüdenscheid und Olpe.
Ein gleiches Gerät möchte gerne ein Sammlerkollege verkaufen, Preis 2700 Euro.
Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas, Plettenberg, Südwestfalen 18.1.2017  

 
Messbrücke

Messbrücke der Fa. Siemens und Halske. Für weitere Hinweise, Unterlagen, Stromlaufplan wäre ich dankbar. Weitere Informationen unter info@wasser.de
Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Plettenberg im Oktober 2005

 
Laborbussole

Laborbussole Baujahr ca. 1868, für elektrische Messungen.
(Prüfmessungen)Dieses Gerät ist mit Store Nordiske Telegraf-Selskab Fabrik Kjöbenhavn gemarkt. Genau diese Geräte sind baugleich mit Geräten der Fa. Siemens. Die Messperipherie ist mit kleinem Taster (Morsetaste)sowie Blitzableiter und Umschalter bestückt
Von Siemens hat dieses Gerät noch selbst konstruiert.
Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, März 2006

 
Messperipherie

Messtaster(Morsetaste) der Laborbussole. Umschalter etc.

 
Universal-Galvanometer 1890

Universalgalvanometer, um 1895
Universalgalvanometer in Holzkassette, mit Zubehör.
Anwendungsmöglichkeiten: Widerstandsmessung mit Gleich- und Wechselspannung;
Verwendung als Volt- und Ampermeter; Fehlerortbestimmung; Isolationsmessungen.
Herstellung: Siemens & Halske AG,  
Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas
März 2007

 
Tangentenbbussole

Dieses Messgerät wurde ca. 1880 hergestellt. Das Messwerk kann entsprechend der Gradeinteilung zwischen 0 und 360 Grad eingestellt werden. Mit der mittleren unteren Schraube kann der Zeiger festgestelt werden. Das Untergestell kann mit drei Schrauben waagerecht ausgerichtet werden. Das gesamte Gehäuse besteht aus Messing. Die Gradeinteilung ist versilbert. Die Windungszahl der Messspule ist mit W 1340 angegeben und hat einen Widerstand von 110 Ohm. Wahrscheinlich wurde das Präzisionsmessgerät im Labor eingesetzt. Die Primär- und Sekundärwindungen werden jeweils an den linken und rechten Schrauben abgeschlossen.
Für weitere Informationen, z.B. welche elektrischen Größen damit gemessen wurden oder wie das Gerät heisst wäre ich dankbar. Unter info@wasser.de können sie mir eine Nachricht zukommen lassen.
Das Messgerät hat einen Durchmesser von 15 cm.
Gerd-W. Klaas, September 2005  
zu diesem Messgerät kann ich folgendes beitragen:
Es handelt sich um ein Galvanometer, das in der damaligen Zeit nicht zum besonders exakten Messen, sondern der Empfindlichkeit wegen verwendet wurde. Siemens hat in dieser Bauart einige Geräte schon sehr früh gebaut. (Mit einem etwas schärferen Foto könnte man noch mehr sagen..)

Die Nullstellung der Magnetnadel geschieht durch das Erdmagnetfeld. Die Auslenkung durch die darüberliegende Magnetspule.Zu Beginn der Messung muss das gesamte Gerät so gedreht werden, dass die Nullstellung erreicht wird.
Ein durch die Spule fliessender Strom lenkt nun die Nadel ab. Der Tangens des dabei abgelesene Winkels ist proportional dem Strom. Deshalb hat man diese Geräte auch "Tangentenbussole" genannt.
Die evtl. auf dem Gerät vorhandene (ich kann es nicht genau sehen)zusätzliche äussere 360 Grad Skala, dient dazu, in einer Art Kompensation, das Gerät als "Sinusbussole" zu verwenden. Dazu eventuell mehr bei Interesse.
Die Angabe der Windungszahlen war damal wichtig, da man bei "absoluter" Messung sich immer auf den Magnetnadelausschlag hervorgerufen durch eine Windung bezog.
Spulen hatten damit ja eine multiplizierende Wirkung deshalb nannte man die auch "Multiplikatorspule".
Die zweite Wicklung auf der Spule könnteeine "Messbereichsänderung" sein, aber
auch als "Differential-Galvanometer" gedacht sein, wenn die Windungszahlen gleich sind. Damit kann man zwei Ströme vergleichen (auch galvanisch getrennte).
Um die Empfindlichkeit solcher Instrumente zu erhöhen, hat man früher auch das Erdmagnetfeld geschwächt (Rückstellkraft geringer) deshalb auch bei anderen
Instrumenten die eingebauten Magneten.
Jochen Zilg (ingenieurbüro für Mikrowellentechnik)
November 2005 Danke Herrn Zilg für die ausführliche Beschreibung.
Gerd-W. Klaas

 
Messinstrument

Messinstrument der Fa. Siemens und Halske. Für weitere Hinweise, Stromlaufplan, wann etwa gebaut etc. wäre ich dankbar. Informationen unter info@wasser.de

Ulrich Steinberg (Januar 2007)aus Schweden schickte mir die Kopie einer Preisliste der Firma Siemens & Halske A.-G.(Preisliste 56, X. Teil).
Messbrücke in Doppelbrückenschaltung (Thomsonsche Schaltung)
Thomson Messbrücke mit Schleifdraht
für Widerstandsmessung nach der Thomson-Schaltung.
Für Widerstandsmessung von 0,1- 0,000001 Ohm.
Das Gerät kostete 480 Goldmark.
Preisblatt aus dem Jahr 1916

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Plettenberg im Oktober 2005

 
Federmessgerät

Dieses deutsche Messgerät wurde zwischen 1870-1890 gebaut. Es diente zur Messung der Telegraphiefernleitungen. Die Ferdernspannung kann am Kopf mit der Rändelschraube justiert werden. Rechts wurde die Fernleitung angeschlossen. An der linken Seite die Drähte zum Telegraphen. Vorne scheint die Funkenbrücke zu sein um eventuelle Überspannungen sicher abzuleiten. Firmenbezeichnung nicht festzustellen.
Gerd-W.Klaas März 2006

 
Widerstände

Widerstände der Firma Siemens und Halske. Die Wicklung der Widerstände bestehen aus Manganin. Mangnin ist eine Legierung derer grösster Anteil Kupfer ist. Manganin hat bei Temperaturänderungen wenig Widerstandsänderung.Manganin wird für hochwertige Widerstände benutzt. Als Nummer ist 21556327 angegeben.

 
Widerstandsbrücke (Rheostat), 1892

Widerstandsbrücke von Hartmann und Braun Frankfurt a/M. Die gleiche Widerstandsbrücke ist in einem Katalog aus dem Jahr 1892 abgebildet.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Plettenberg im Oktober 2005

 
Widerstandsbrücke

Bei dieser Widerstandsbrücke konnte die Herstellfirma noch nicht festgestellt werden.

 
Widerstandsdekade

Unbekannter Hersteller. Für weitere Informationen unter info@wasser.de bin ich dankbar.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas

 
Spiegelgalvanometer

Spiegelgalvanometer Hartmann und Braun AG

 
Galvanometer

Hans Christian Oersted beschrieb zuerst die Abweichung einer Magnetnadel durch den elektrischen Strom. Dieser Effekt wurde bald darauf(1840-1845)zur Messung elektrischer Ströme nutzbar gemacht (Galvanometer).Die Abweichung der Nadel wird in Bezug zur Stromstärke gesetzt. Zu Beginn einer Messung müssen waagerecht angebrachte Magnetnadeln so einjustiert werden, dass der magnetische Nordpol (Spitze der Magnetnadel)auf Nullstellung gebracht wird. Die beiden Messingklemmen sind mit dem Messwerk verbunden. Dieses oder ähnliche Galvanometer wurden häufig in der Telegrafentechnik gebraucht.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Oktober 2005

 
Tangentenbussole

Vorrichtung zur Messung der Stärke eines galvanischen Stroms durch die Ablenkung einer Magnetnadel. Sie besteht aus einer Kupferspule, dessen Enden mit Klemmschrauben zur Aufnahme der von den Polen der galvanischen Batterie kommenden Drähte versehen sind. Im Mittelpunkt der Spule schwebt auf einer Spitze eines in Grad geteilten Kreises eine Magnetnadel. Die Bussole kann so gedreht werden, dass seine Ebene mit der Magnetnadel in der Ruhelage (d.h. mit dem magnetischen Meridian) zusammenfällt.
Ein antikes Schmuckstück zur elektromagnetischen Kompensation des lokalen Magnetfeldes, und zu seiner Messung.
Besonders erwähnenswert ist der Schalter an der Vorderseite.
Gebaut zwischen 1870 und 1900. Hersteller unbekannt.

 
Galvanometer

Galvanometer von der Firma Siemens und Halske hergestellt. Es diente als Galvanometer in der Telegrafentechnik.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas

 
Galvanometer

Das Galvanometer wurde von der Firma W.Gurlt, Berlin gebaut. Am 25.07.1918 wurde das Messgerät von der Kaiserlichen Reichspost oder dem Militär in Betrieb genommen. Datumstempel und Kronenstempel. Weitere Bezeichnug 15 Ohm. Die Nummer des Messgeräts ist 30574. Das Galvanometer wurde als Messgerät wurde wahrscheinlich bei einem Telegraphen benutzt. Das Gerät wurde zum Ende des Ersten Weltkriege erstellt. Von daher ist auch zu erklären, dass kein Messing für das Gehäuse benutzt wurde. Messing bzw. Bronze wurde für die Herstellung von Granathülsen benutzt. Es herrschte Materialverknappung. Aus dem Grunde wurden auch viele alte Kirchenglocken eingeschmolzen.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas

 
Galvanometer

Das Galvanometer wurde von der Firma W.Gurlt, Berlin gebaut. Am 24.8.1903 wurde das Messgerät von der Kaiserlichen Reichspost oder dem Militär in Betrieb genommen. Datumstempel und Kronenstempel. Weitere Bezeichnug 613U und15 Ohm. Die Nummer des Messgeräts ist 9602. Das Galvanometer wurde als Messgerät bei einem Telegraphen benutzt. An der hinteren rechten Ecke ist die Abrundung für den durchlaufenden Papierstreifen zu sehen.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Oktober 2005

 
Induktion

Schlitten-Apparat nach Bois-Reymond
Um die Stärke der induzierten Ströme beliebig verändern zu können, baute er eine Spule auf einen beweglichen Schlitten.
Gebaut zwischen 1850-1860.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas

 
Ampermeter

dieses Ampermeter wurde von der Firma "Telephon und Telegraphenwerke Stöcker und Co, Lepzig" gebaut. Es wurde in der Telegraphentechnik und für Prüfschränke eingesetzt.

Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas, Plettenberg im Oktober 2005

 
Taschenmessbrücke

Diese Taschenmessbrücke, desen Hersteller unbekannt ist, wurde etwa 1930 gebaut. Bekannt ist, dass diese Taschenmessbrücke von den Soldaten der Fernmeldeeinheiten im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) benutzt wurde. Zur Messung war eine 4,5 V Batterie notwendig. Vier Messbereiche mit dem Faktor 1, 10, 100 und 1000 konnten gewählt werden.

Gerd-W. Klaas, Januar 2006

 
Messbrücke

Universal-Schleifdraht-Messbrücke
sogenannte Kohlrausch-Messbrücke
Baujahr ca. 1925

 
Prüfgerät

Das Prüfgerät wurde in kleinen Vermittlungsstellen eingesetzt.
Wahrscheinlich Marke Eigenbau.
Die eingesetzten Materialien lassen darauf schliessen, dass es zwischen 1920 und 1930 gebaut worden ist.
Herkunft unbekannt
Land unbekannt

 
Gleich- und Wechselstrom Messgerät

Dieses Messgerät stellte die Fa. Siemens für die Post her.
Gleich- und Wechselstrom sowie Frequenzen f=500/20 Hz konnten gemesssen werden.
Nr. Q23W3-098
Die Ablesegenauigkeit wurde durch Spiegel erhöht.
Das Gerät wurde zuletzt in der Fernschreibvermittlungsstelle Plettenberg, bis 1970, von TFOS Wilhelm Klaas benutzt.

 
Messgerät

Dieses Messgerät stellte die Fa. Gossen für die Post her.
Widerstände mit 6 und 60 V konnten gemesssen werden.
Wurde von der Post 1958 abgenommen.
Das Gerät wurde zuletzt im Prüfschrank der Entstörungsstelle Plettenberg, bis 1975, von u.a.TFOS Heinz Schimming benutzt.

 
Impulsschreiber

Dieses Messgerät stellte die Fa. Siemens für die Post her.
Mit diesem Gerät wurden die Impulse des Nummernschalters gemessen
Hergestellt ? ca. 1960-1970
Das Gerät wurde zuletzt in der Entstörungsstelle Plettenberg, bis 1975, u.a.von Hans Rowinas benutzt.

 
Meßgerät

Das Meßgerät wurde bei der Deutschen Reichspost eingesetzt. Es diente zur Messung der Batteriespannung. Das Gehäuse ist aus massivem Messing. Der Meßberich 300 mA und 9 Volt. Hersteller war die Fa. Hartmann & Braun. Nr. 680093
Die Herstellung erfolgte wahrscheinlich zwischen 1901 und dem 18.10.1933! Dies kann man anhand des auf der Skala befindlichen Firmenlogos belegen.
Durchmesser. 8,5 cm - 5 cm breit, Gewicht:  650 gr

 
Meßgerät Erdungsbrücke

Das Meßgerät wurde bei der Deutschen Reichspost eingesetzt. Es diente zu unterschiedlichen Messungen. Nach dem Prinzip der Messbrücke. Der Summer diente in Verbindung mit dem Hörer zum einregulieren des Widerstandes. Der drehbare Widerstand konnte fast um 360 Grad gedreht werden.
Die Tür in der Vorderseite dient zur Aufnahme der Schnüre von Klemmen und der Batterie.
Hersteller Hartmann & Braun A.G., Frankfurt/M.
Nr. 2060
Gehäuse aus Holz.
Schrauben und Fertigung deuten auf die Bauzeit zwischen 1890- 1920 hin.(Baugleich hergestellt 1903)
Höhe ca 25 cm.

 
Meßgerät

Batteriemeßgerät für bis zu drei Elementen. Umschaltbar
Baujahr 1940
Dieses Gerät wurde bei der Deutschen Reichspost und Bundespost und Deutschen Post eingesetzt.
Hersteller unbekannt

 
Ampermeter

Ampermeter mit unterschiedlichen Messbereichen.
Herstellungsjahr ca 1925 Dieses Gerät wurde bei der Deutschen Reichspost und Bundespost und Deutschen Post eingesetzt.
Hersteller Hugo Pretzel & Co. ,Berlin
Wurde zuletzt bei der Fernmeldedienststelle Plettenberg eingesetzt.
Gehäuse aus Messing
Ledertasche mit Trageriemen

 
Voltmeter

Präzisionsmessgerät
Voltmeter mit zwei Messbereichen.
Herstgestellt 28.3.1913
Nr. 670798
Hersteller Siemens und Halske
Widerstand 3405 Ohm
Gehäuse aus Messing
Lederetui

 
Universalmessgerät

In der Telegraphenmessordnung, Teil 4, Elektrische Messungen an Fernmeldeanlagen der DRP aus dem Jahr 1939, ist auf Seite 50, das Universalmessinstrument abgebildet. Dieses Messgerät wurde von der Firma Siemens und Halske an die Deutsche Reichspost geliefert. Dieses Messgrät ist das schönste Instrument, daß je gebaut wurde. Das Gerät wurde hauptsächlich zu Messungen an Fernsprechleitungen benutzt. Man kann damit Isolations- und Leitungswiderstände messen, Außenströme prüfen, die örtliche Lage von Berührungen oder Nebenschlüssen bestimmen und mit Hilfe eines Beikastens Spannungen und Stromstärken messen. Das Gehäuse ist aus poliertem Holz. Die Schalter usw. aus reinem Messing. Das Gerät ist eine Augenweide. Das Gerät wurde etwa 1908 gebaut. Es wurde nur eine kleine Stückzahl gefertigt. Dieses Gerät wurde zuletzt im Messtrupp Plettenberg benutzt. Ankauf über das Zeugamt Dortmund. Spende von Gerd G. Zarges.G.G.Zarges war lange Bezirksbautruppführer in Lüdenscheid und Olpe.
Aber nach der Umwandlung in eine AG wurden die Kollegen mehr oder weniger aus dem Dienst der Deutschen Bundespost oder später der Telekom rausgeekelt. (Sie wurden durch den Amtsarzt kaputt geschrieben) Dadurch wurde das Sozialsystem schwer geschädigt. Die ehemaligen Mitarbeiter haben das nicht zu vertreten. Wo ist der Staatsanwalt der gegen den meiner Meinung nach Betrug vorgeht. Gerne bin ich bereit vor jedem Deutschen Gericht diese Frage zu erörtern.
Gerd-Wilhelm Klaas, Plettenberg.

Verkaufe dieses Meßgerät (VB 3000,00 Euro)

 
Beikasten zum Universalmessgerät für Strom und Spannungsmessung

Strommessung
Messbereich 30 und 300 mA.
Der Beikasten wird it seinen Gabeln G2 und G1 an die Klemmen L1 und V des Universalmessinstrument angeschlosen. Dessen Schalter MU bringt man in die rechte Endstellung; BU und LU kö,nnen beliebig stehen.
Spannungsmessung
Messbereich 1 Grad = 0,6 V obere Reihe
Messbereich 1 Grad = 0,1 V untere Reihe
Quelle: Telegraphenmessordnung Teil 4, Berlin 1939, Reichsdruckerei. Verschlusssache: Nur für den Dienstgebrauch

 
Isolationsmeßgerät

Hersteller unbekannt.
Nr.: 153004
Gehäuse: Holz Messbereich: Widerstand (Isolationsmessung)
Spannung bis 500 Volt
Neben dem Messeinsatz ist im Gehäuse ein Kubelinduktor untergebracht.

 
Englisches Meßgerät

Widerstand. Durch das Einstecken von Messingstiften könnte der Widerstandsbereich erweitert werden, Gehäuse poliertes Holz. Kontakte massives Messing.

 
Verstellbarer Präzisionswiderstand

Der verstellbare Präzisionswiderstand wurde etwa zwischen 1890 und 1910 gebaut. Er kann in jeweils 10.000 Ohmschritten, von 10.000 - 50.000 Ohm benutzt werden. Der Hersteller ist nicht bekannt. Aufgrund der Ausführung der Anschlüsse ist davon auszugehen, dass dieser Widerstand für die mobile Handhabung in der Schwachstromtechnik, wahrscheinlich Telegraphentechnik, benutzt wurde.
Für weitergehende Hinweise wäre ich dankbar.
Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas

 
Lampenprüfgerät

dieses Lampenprüfgerät, dessen Hersteller unbekannt ist, wurde zwischen 1910 und 1940 gebaut. Das eine Ende wurde in die Fassung der Lampe geschraubt. Anschliessend konnte man eine Lampe in die Fassung mit dem Messgerät schalten.
Ein wunderschönes Exemplar alter Messtechnik.

Gerd-W. Klaas, Januar 2006

 
Elektrisiergerät

Elektrisiergerät wurde für medizinische Zwecke benutzt. Es wurde von den Stammtischbrüdern des Jägerstammtisches geschenkt.

 
Ab hier privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat privat


 
Hauswasserversorgung

Hauswasserversorgung 1845 im Kreis Altena (Westfalen)
Um 1845 gab es im  Kreis Altena noch keine öffentliche Wasserversorgung. Das Wasser wurde meistens aus einem Brunnen geschöpft. Eine wesentliche Verbesserung brachte die Schwengelpumpe, die im Haus installiert wurde. Die Schwengelpumpe war mit einer Bleileitung mit dem Brunnen verbunden. Wurde der Schwengel betätigt floß das Wasser aus dem Wasserhahn(Wasserkran).
Unterhalb des Wasserkranes war der Spülstein angeordnet.
Oftmals versickerte das Abwasser aus dem Spülstein in der Nähe des Brunnens. Das führte dazu, das das Brunnenwasser verunreinigt wurde. Die Kindersterblichkeit war nicht zuletzt durch die mangelhafte Wasserqualität sehr hoch.

Dipl.-Ing Gerd-W. Klaas, September 2009

 
Schwesig-Brühne

Frau Brigitte Schwesig-Brühne +, seit 25 Jahren Sekretärin des Geschäftsführers der Stadtwerke Plettenberg GmbH.
Historisch: Dipl.-Ing. Gerd-Wilhelm Klaas war alleiniger Geschäftsführer der Stadtwerke vom 1.4.1981 bis zum 30.6.2007.

 
Merle Anna Elisabeth

Merle Anna Elisabeth geb. am 15.10.2006, um 4.44 Uhr, in Hagen a.T.W. Ralf und Sylvia schauen sich ihr erstes Töchterlein an.

 
Brüderchen und Schwesterlein

Von links, Lucan, Jonathan, Damian mit Schwesterlein und Tristan

 
Rätsel

Was ist das für ein Tier?

Unter einer dicken Eiche
Wohnt Mutter mit der Tochter Schleiche
Obwohl sie beide sehend sind
Heißen sie trotzdem vorne blind


Beim Rätselraten ganz viel Spaß
Gedichtet von Opa und Oma Klaas

Mai 2007
Dieses Rätsel wurde für die Enkelkinder
Jonathan, Tristan, Lucan, Damian, Merle und Nele
geschrieben.
August 2009
Dieses Gedicht wurde für die Enkelkinder Jonathan, Tristan, Lucan Damian, Merle, Nele, Rajan gedichtet
Oktober 2015
Dieses Gedicht wurde für die Enkelkinder Jonathan, Tristan, Lucan Damian, Merle, Nele, Rajan, Tjelle, Lille und Tjule  gedichtet.

Gemüse
Tomaten sowie  Möhren
können nicht hören.
In ihrer großen Not
wurden einige rot.

Sie können nicht sehen
Drum ist´s zu verstehen
Das manche abscheulich
werden gelbgräulich.

Möhren und Tomaten
ist abzuraten
zu landen frisch
im Salatgemisch

Copyright Gerd Graf von der Mark (KN)



Wenn es euch gefallen hat, schreibt mir unter
info@wasser.de

 
Lennewehr Plettenberg Ohle

Das Lennewehr in Ohle beim Frühjahrshochwasser

 

Copyright Gerd-Wilhelm Klaas, Teil der Familiengeschichte

Am 15.04.2015 wurde unser 10. Enkelkind geboren. Mutter und Kind wohlauf.
Tjule Paul Mattes wiegt 3720gr und 53 cm groß.
Es freuen sich die Geschwister
Nele Anna Marie
Tjelle Mika Wilhelm und
Lille die Schlaue

Wir freuen uns Angelika und Gerd-Wilhelm Klaas

Stabsfeldwebel Wilhelm Klaas 13.04.08 Recklinghausen Süd

Hochverehrte Frau Klaas.
Anläßlich der Geburt eines gesunden Töchterchen, bitte ich Sie, meine aufrichtigen Glückwünsche entgegenzunehmen. Möge Ihnen nach errungenen Siege, ein glückliches Eheleben an der Seite Ihres Mannes beschieden sein.
In der Hoffnung, daß Sie diese Zeilen bei bester Gesundheit erreichen, verbleibt mit ergebenen Grüßen,
Ihr Frh. v. Zedlitz
Abs. Oblt. v. Zedlitz 22124 D

                                             Ostfront

                                         Kampf in Rußland

14.5.1941-21.6.1941 Besatzungstruppe im Osten (7.I.R.77)
                   Vorgesetzter Oberleutnant Zedlitz
22.6.1941-10.7.1941 Doppelschlacht von Bialystock und Minsk
                   a) Durchbruch durch die Grenzstellung
                      22.6.-24.6.1941
                   b) Kampf um den Njemen-Übergang,
                      Verfolgungskämpfe bis zur Düna
                      24.6-11.7.1941
8.7.1941-5.8.1941   Schlacht bei Smolensk
                   a) Erstürmung von Polozk
                      12.7.-16.7.1941
                   b) Verfolgungskämpfe an der oberen Düna    
                      17.7-31.7.1941
26.7.1941-1.10.1941 Abwehrschlacht bei Jelnja und Smolensk
                   Abwehrkämpfe an der Düna u. Mjesha
                      1.8-1.10 1941
2.10.1941-20.10.1941 Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk
                  a) Kämpfe um Bjeloj
                     2.10-5.10.41
                  b) Durchbruch durch die Dnjepr-Stellung
                     2.10-12.10.41
4.10.41-5.12.41    Vorstoß gegen Moskau und Woronesh
                  Vorstoß über die Wolga, Verfolgungs-
                  Kämpfe bis Kalinin
                  23.10-26.10.41
18.11.41-14.12.41  Abwehrkämpfe um Kalinin
                  Abwehrkämpfe am Tama-Ilka-Abschnitt
                  27.10-4.12.41
5.12.41-31.12.41   Abwehrschlachten vor Moskau
                  Abwehrkämpfe zwischen Kalinin und der  
                  Winterstellung
                  15.12-31.12.41
1.1.1942-19.8.1942 Kämpfe in Zentralrussland
19.8.1942          Reccurensparase durch Granatsplitter links    
                  Sheleniza Russland
Die Geschichte des Infanterie Reg. 77 von Wolfgang Knecht, Verlag R. Madel Bonn
Vater von 1936 bis zu seiner schweren Verwundung am 19.8.1942 beim Inf. Reg. 77. Auf Seite 42 und folgende steht in obiger Geschichte

Im Juni 1942 erfolgte die Ablösung aus den Stellungen nördlich Rshew. Froh und doch wieder schweren Herzens verlassen die Einheiten den Raum, wo so viele Kameraden die russische Erde deckt. Im Eisenbahntransport geht es über Wjasma- Bransk bis Karatschew, wo die Ausladung erfolgt. Von hier erreichen die Einheiten im Fußmarsch den Raum nördlich der Stadt Bolchow im Orel-Bogen.
In den vergangenen Winterkämpfen hatte der Feind die nördlich Orel kämpfenden deutschen Truppen weit über Shisdra nach Westen zurückgeworfen. Dieser als Shisdra-Bogen bekannte Vorsprung sollte nun genommen werden, um die Front zu begradigen. Gleichzeitig sollte dieser Angriff russische Kräfte binden, den im Süden begann die neue Sommeroffensive auf Stalingrad.
Im vorgesehenen Angriffsabschnitt des Regiments lief die russische Stellung über die Höhen südlich der Orte Oserna, Goskowa, Shelesniza. Sie war bis zu 15 km tief ausgebaut, gut verdrahtet und stark vermint. Der Kampfauftrag des Regiments war, das feindliche Stellungssystem zu durchbrechen, und die dann vorpreschenden Panzerverbände nach Osten gegen feindliche Entlastungsangriffe abzuschirmen.
Oberst Rönnpagel, der seit einigen Wochen die Führung des Regimentes übernommen hat, weist die Bataillone im Gelände ein.
Angriffsbeginn ist der 2. Juli 1942 5.15 Uhr.
Er beginnt schon unter dem bösen Vorzeichen, daß die 6.I.D. die ihn mit unserer Division führen sollte, bei Rshew wieder umgedreht wird, da der Russe dort einen Großangriff eingeleitet hat.
Hoffentlich reichen die Kräfte.
Nachts gegen 1.00 Uhr steigen die Sturmkompanien aus den Gräben und schieben sich lautlos so nahe als möglich an die feindliche Linie heran.
Um den Feind nicht aufmerksam zu machen, werden die unterstellten Sturmgeschütze zurückgehalten. Sie sollen mit Angriffsbeginn vorrollen. Ab 4.00 Uhr donnert das Vorbereitungsfeuer der eigenen Artillerie los. Um eine Vorstellung zu geben, wie sehr der Krieg sich schon jetzt ins Unvorstellbare gesteigert hat, sei gesagt, daß die eigene Artillerie zu dieser Angriffsvorbereitung mehr Munition verschossen hat, als während des ganzen Frankreichfeldzuges. Mörderisch wütet das Feuer in den russischen Stellungen. Schlachtflieger jagen heran und stürzen sich auf die feindlichen Gräben.
Dann, um 5.15 Uhr setzen die Einheiten zum Angriff an. Mit gestreckten und geballten Ladungen werden die Drahtverhaue aufgerissen. Mit weiten Sprüngen jagen die Angreifer hindurch, springen in die feindlichen Gräben und rollen sie auf.
Schon hier sind die Verluste schwer. Besonders durch Minen fallen eine Reihe bewährter Kompanie- und Zugführer aus.
Doch es geht vorwäts. Beim Anstieg auf die Höhenzüge schlägt den Einheiten schweres Feuer aus rückwärtigen feindlichen MG-Nestern entgegen. Eingebaute Pakgeschütze machen schwer zu schaffen und verursachen weitere Verluste.
Wo sind nur die Sturmgeschütze, die mit Angriffsbeginn vorrücken sollten? Sie kommen nicht. In Infanterie steht mit der Artillerie allein in diesem Kampf.
Trotzdem gelingt es, nachdem ein Widerstandsnest nach dem anderen ausgeschaltet wird, Shelesniza gegen 14.00 Uhr zu nehmen.
Für die Nacht richtet sich alles zur Verteidigung ein, den erst müssen die Verbände geordnet werden. Außerdem ist mit russischen Gegenangriffen zu rechnen.
Im Morgengrauen des 3. Juli 1942 kommt der Russe. Zunächst werden seine überlegenen Angriffe abgeschlagen. Aber er kommt wieder, Tag und Nacht, wie an der Düna. Menschen spielen bei Ihm keine Rolle. Der Feind hat in Moskau die männlich Belegschaft von 2 großen Fabriken mobilisiert und schmeißt sie hier in den Kampf.
Und auf deutscher Seite fehlt die 6.I.D., die trotz allem den Durchbruch hätte erzwingen können.
Die eigenen Kräfte werden geringer, denn jeder Angriff des Feindes fordert auch eigene Verluste.
Als der Feind nach etwa drei Tagen mit Panzern kommt, ist der vorspringende Keil nicht mehr zu halten. Shelesniza wird geräumt und die Truppen auf die alte HKL(Hauptkampflinie) zurückgenommen.
Doch was kommt da zurück. das dritte Bat. zählt noch ein Offizier, 6 Unteroffiziere und 46 Mann. Das erste Bat. ist nicht wesentlich stärker. Der Kommandeur des dritten Bat., Major Wasner, ist gefallen. Hauptmann Kniec, Oberleutnant Bremer, Leutnant Brenig, alles bewährte, tapfere Offiziere, die dem Regiment seit dessen Bestehen angehören, und viele andere mehr sind ebenfalls tot.
Bis hier die Reg. Geschichte.







Wilhelm Klaas
                                             Schwere Verwundung

Bei diesen Kämpfen in Shelesniza wird Willi Klaas durch Granatsplitter schwer verletzt.
Ihm wird das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen.
Shelesniza liegt nördlich von Orel und südlich der Rollbahn Minsk- Moskau.                

Die Deutsche Dienststelle bescheinigt, daß Wilhelm Klaas vom
30.8.1942 - 10.2.1943 wegen Granatsplitter-Verletzungen der Brust, Hals und beide Beine in den Lazarett Biedenkopf und Marburg behandelt wurde.

20.8.42-30.11.43   Verwundung
                 

2.4.44-8.5.45      Ohm-Polytechnikum Nürnberg OFachStDir Schmitt
                  Schüler
8. Mai 1945         Bescheinigung
                  Wehrmachtfachschule für Technik Wien
                  Der Wilhelm Klaas, geb. am 13. April 1908 in
                  Recklinghausen hat vom 1.4.1944-8.5.1945    
                  zwei
                  Semester der Ingenieurschule Nürnberg mit
                  Erfolg besucht und ist als Techniker
                  einsatzfähig. Kaplitz 8. Mai 1945 gez.
                  Fachstudienrat Siegel Standortkommandant Wien

8. Mai 1945         Kapitulation der Deutschen Wehrmacht

Was zeichnet die deutsche Gründlichkeit aus. Selbst im größten Schlamassel wurden die Wehrpässe eingesammelt und durch einen neu ausgestellten Interims- Wehrpass ersetzt.
Ein solcher einfacher Ausweis mit der Entlassung aus der Wehrmacht wurde Vater am 8. Mai 1945 in Kaplitz ausgestellt. Der Siegel des Standortkommandantur Wien wurde daruntergesetzt.
Wieviel Soldaten mögen wohl am 8. Mai 1945 schriftlich aus der Deutschen Wehrmacht entlassen worden sein?
Der Interims-Wehrpass nennt Heimatberechtigt Plettenberg.



       Verwundet aus Russland zurück in das Reich
Trotz des Rückzuges, und obwohl man der Meinung war, Wilhelm wäre nicht zu helfen, nahmen ihn seine Kameraden trotz großer Strapazen mit zu einem Verbandsplatz. Auch auf dem Verbandsplatz war man der Meinung sein letztes Stündchen hätte geschlagen und wollte ihn nicht versorgen. Er war etliche Stunden ohne Bewußtsein. Ein Prof. der Chirugie der zufällig anwesend war, nahm unter primitiven Verhältnissen eine Notoperation vor und entfernte die Splitter im Hals. Danach wurde er auf einen mit Stroh bedeckten offenen Eisenbahnwagen gelegt. Die Fahrt dauerte bis in das Reich mehrere Tage. Während dieses Transportes war Wilhelm ohne Besinnung. Erst in einem deutschen Lazarett wurde er nach mehreren Operationen und mehrmonatigen Aufenthalt, aus dem Lazarett entlassen.


                    Orden und Ehrenzeichen

1936      Dienstauszeichnung 4. Klasse
         Im Namen des Führers und Reichskanzlers
                     verleihe ich
                  dem Uffz. Wilhelm Klaas
                    2. Kompanie F.R.39.
     für 4jährige treue Dienste in der Wehrmacht
                          die
             Dienstauszeichnung 4. Klasse
   Düssedorf, den 2.10.1936
Kühne Generalleutnant und Divisionskommandeur

1940      Deutsches Schutzwall Ehrenzeichen
         Im Namen des Führers
             verleihe ich
                dem
             Feldwebel
           Wilhelm Klaas
                das
        Deutsche Schutzwall-
            Ehrenzeichen
 Münster i.W.,den 28. Februar 1940
   Der Befehlshaber im Wehrkreis VI
    Unterschrift Generalleutnant
Nr.6/K/137,40 des Verzeichnisses der Verleihungsstelle
     Für die Richtigkeit Oberst u. Regts-Kommandeur

1940      Eisernes Kreuz II, EKII Westfeldzug
                Im Namen des Führers
             und Obersten Befehlshabers
                 der Wehrmacht
                  verleihe ich
                     dem
                  Feldwebel
               Wilhelm Klaas
                 6./I.R.77
                    das
            Eiserne Kreuz 2. Klasse
            im Felde, den 3. Juni 1940
    Generalleutnant u. Kommandeur der 26. Inf.-Div.

1942       Verwundetenabzeichen

                   Besitzzeugnis
                      Dem
       Hauptfeldwebel Wilhelm Klaas
           7./Inf.-Rgt.77
            ist auf Grund
       seiner am 31. Dezember 1941 erlittenen
        1 maliger Verwundung oder Beschädigung
                    das
              Verwundetenabzeichen
                in schwarz
             verliehen worden.
Im Felde, den 26.1.1942
II./Inf.-Rgt.77
Mayer Oberleutnant und Btl.-Fhr.

1942    Infanterie Sturmabzeichen

1942            Ehrenurkunde
                   Der
              Hauptfeldwebel
               Wilhelm Klaas
                7./I.R.77
Hat sich durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Er hat nach Verleihung des Infanterei Sturmabzeichens an weiteren drei Sturmangriffen in vorderster Linie teilgenommen. Sein Name wurde im Divisionstagesbefehl, vom 1.7.1942 ehrend genannt.                          
DIV. GEF. STD., DEN 1. Juli 1942
Stempel Kommando der 26. Inf. Div. Unterschrift Generalmajor
Wilhelm hat erzählt, das er bei diesen Angriffen Mann gegen Mann gekämpft hat. Er konnte bei seinen „Gegnern“ das weiße in den Augen sehen. Mit den Seitengewehren wurde Mann gegen Mann gerungen. Es war furchtbar.

22.7.1942 Ostmedaille

1942  Eisernes Kreuz I, EKI
                Im Namen des Führeres
              und Obersten Befehlshabers
                    der Wehrmacht
                    verleihe ich
                        dem
                    Hauptfeldwebel
                    Wilhelm Klaas
                     3./I.R.77
                        das
               Eiserne Kreuz 1. Klasse
Im Felde, den 19. September 1942
Stempel Kommando der 26. Inf.Div. Unterschrift Generalmajor

1944        Kriegsverdienstkreuz 2 m. S.
               Im Namen des Führers
                     hat
       der stellv. Kommandierende General
              des XIII. Armeekorps
          und Befehlshaber im Wehrkreis XIII
                      dem
           Stabsfeldw. Wilhelm Klaas
                      das
             Kriegsverdienstkreuz
                    2. Klasse
                 mit Schwertern
                    verliehen

Nürnberg, den 19.10.1944
m.d.W.d.G.b.
Stempel Wehrmachtskommandantur Nürnberg-Fürth
Unterschrift Oberst

Historisches Gebäude in Nürnberg vor Brandbomben gerettet.

    Warum hat er das Kriegsverdienstkreuz erhalten
Nach den Erzählungen von Vater befand er sich auf der Ingenieurschule in Nürnberg. Dann gab es Fliegeralarm. Bomben und Brandbomben gingen auf die Stadt nieder. In einem historischen alten Gebäude wurde das Dach durch  Brandbomben  getroffen. Der Dachstuhl brannte. Vater animierte einige Leute mit ihm den Brand zu löschen was auch widerstrebend geschah. Mit primitiven Mitteln wurde der Brand gelöscht und das Gebäude vor der Zerstörung bewahrt. Nach dem Brand wurde er von Einheimischen eingeladen und bewirtet. Nachdem er seine Adresse dagelassen wurde ihm später für die Rettung des historischen Gebäudes das Kriegsverdienstkreuz überreicht.
Um welches Gebäude es sich handelte wurde ihm gesagt, er hat es aber im Laufe der Zeit vergessen.

 
Christliches Jugenddorfwerk Dortmund-Oespel

Als Fernmeldelehrlinge des FA 2 Dortmund wurden wir u.a. im Christlichen Jugenddorf in Dortmund Oespel untergebracht. Neben den Berglehrlingen und den "Fernmeldern" waren noch viele andere Lehrlinge dort untergebracht. Gern erinnere ich mich an die Besuche von Prof. Dr. Dannemann.
Ausweisbild: Gerd-Wilhelm Klaas, 14 Jahre

 
Christliches Jugenddorfwerk Dortmund-Oespel

Im Speisesaal des Christlichen Jugenddorfwerk Dortmund 1960.
Bei Vortragsveranstaltungen wurden die Tische rausgetragen und später wieder eingeräumt.Dritter von rechts vorne: Gerd-Wilhelm Klaas. Im Hintergrund der Spruch: Brüder überm Sternenzelt, muß ein guter Vater wohnen.
Bild: Gerd-Wilhelm Klaas vierter von rechts

 
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