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Kategorie:
OB Telefon Kabelbelegung
Gast (Jens Müler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.07.2004

Hallo,

ich habe mir nun auch ein Telefon mit Kurbelinduktor (OB) zugelegt. Das Anschlusskabel hat 5 Adern, die mit Stoff umwickelt sind. Eine davon ist mit rotem Faden umwickelt.
Es ist mir noch stets ein Rätsel, wie diese Telefone angeschlossen waren.
Folgendes habe ich bisher herausgefunden:
Kabel A ist mit dem roten Kabel zum Induktor verbunden (beim Drehen ca. 30VAC).
Kabel A ist immer mit Kabel B zum Kurbelinduktor verbunden, nur wenn nicht aufgelegt ist.
Das rote Kabel geht zum einen Pol des Lautsprechers, welcher komischerweise gar keinen Widerstand zu haben scheint.
Kabel C ist mit dem Mikrofon verbunden (welches komischerweise nur einen Anschluss/Pol hat; wie funktioniert das?)
Kabel D scheint mit gar nichts verbunden zu sein.

Das Telefon hat auch eine mechanische Klingel, an die ich aber nicht rankomme, weil der Generator da drüber ist und sich nicht ausbauen lässt, ohne dass ich etwas beschädige. Ich frage mich, wie die Klingel verbunden ist, einen Kondensator konnte ich nirgends entdecken.

Vielleicht könnt ihr mir alles etwas klarer machen.

Danke,
Jens



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gast (Gerd-W. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.02.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von erich vom 22.02.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Erich,
der OB 33 ist bei der Deutschen Wehrmacht eingesetzt worden. Im zweiten Weltkrieg (1939-1945) wurde alles eingesetzt was eine Kurbel hatte und womit man telefonieren konnte.
Neben dem OB 33 wurde auch der OB 35 (ähnlich OB 33 mit Wählscheibe) eingesetzt.
Gruß aus dem Sauerland in die Niederlande

Gerd
Gast (erich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.02.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Axel 001 vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

hallo, ich habe jahren zuruck so ein ob33 telefon gekauft in frankreich/Normandie, in einen antiqueten
shop, der verkaufer erzahlte mich das diese telefone
auch durch die armee in zweiten weltkrieg sind eingesetz, un das das model das mich verkauft hat, auch
durch die armee gebraucht wahr.. kann das sein?

das model stammt aus 1938. steht aber kein siemens drauf

grusse erich
Gast (M.Thiel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günter Wallnig vom 08.02.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Günter,
da liegst du aber voll daneben. OB heißt Ortsbatterie, dass heißt, die Stromversorgung war vor Ort beim Teilnehmer. 1,5 V Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du mich anschreiben.
Gruß Manfred

Gast (Allen G. Gerngroß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.03.2005

Hallo Jens!
Ich kann Gerne einen Schaltplan für den OB-33 zuschicken, Mail genügt.

mfg
Gast (Günter Wallnig)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.02.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Müller vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Jens,
also, die OB-Apparate konnten vom Amt her mit Strom versorgt werden. Die Spannung im Amt war zwar 60V, aber davom kamen beim Teilnehmer nur ca 10V an.
Ich habe selbst noch 2 solcher OB-Tischapparate, werde sie mir mal genauer Angucken (waren vor ca 15 Jahren als Haustelefone in Betrieb).
Die (4,5V Flach-)Batterie habe ich an der runden Dose angeschlossen. Zur Probe: Im Hörer sollte es rauschen, wenn man in die Muschel pustet.
Man kann - zumindest an der Dose - eigentlich nichts falsch machen.
Das (Kohle-)Mikrofon verändert seinen Widerstand durch Sprache, der eine Pol ist das Gehäuse, Vorsicht, nicht direkt Spannung darauf geben, die Kohlekörner backen sonst zusammen. Gerufen wird - über die zweiadrige Leitung - mit der Kurbel. Die Batterie wird durch Auflegen des Hörers abgeschaltet.

Gruß Günter
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 13.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

danke für Eure weiteren Antworten.
Das Telefon ist dieses:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001831
Ich hab inzwischen herausgefunden, dass zwei der fünf Anschlussadern zum Mikrophon führen (das eine Kabel des Mikrophons ist über das Metall im Hörer verbunden, deshalb sah ich zuerst nur 1 Kabel dahin gehen).

Dies könnte die These stützen, dass die Batterie außerhalb angebracht war, denn warum sollte man sonst extra die Adern vom Mikrophon auch noch nach außen führen.

Jens
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph Lauter vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Christoph, Jens

ja Christoph du hast recht, ich hab im stillen auch an ein feldtelefon gedacht, aber jens hatte ja geschrieben OB-Telefon, das kann natürlich auch ein anderes für allg. OB-Betrieb sein, mich ha schon die Anschlußschnur gewundert, die Feldtelefone (jedenfalls ehem. Wehrmacht, andere kenne ich nicht) haben doch nur zwei Rändelklemmen oben, zum anschließen der Drähte ja ein bild und Bezeichnung wäre nicht schlecht, aber dann bin ich doch nicht der experte, aber es gibt ja auch noch andere Seiten von sammlern, die bestimmt mehr ahnung von OB-apparaten haben.
wolfgang
Gast (Christoph Lauter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Müller vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

also es gibt schon OB-Telefone, die so - sagen wir bei Ebay - erworben, keine Batterie in/ bei sich tragen. Ich würde sogar sagen, wenn es sich nicht um einen Feldfernsprecher handelt, ist eine eingebaute Batterie eher die Ausnahme.
Oftmals wurden die Batterien in einem kleinen Holzkästchen neben der Anschlussdose des Telefons versorgt. Auch bei den Streckentelefonen der Bundesbahn war das so, die Batterien befanden sich nicht in den Apparaten selbst sondern in einer Batteriehalterung im Fernsprechkasten (die Spezialisten mögen mich berichtigen).
Ich frage mich, ob es Fälle gab, wo (sagen wir in einer Übergangszeit) OB-Telefone über Netzgeräte gespeist wurden oder wo mehrere OB-Telefone über eine gemeinsame Batterie gespeist wurden.
Es könnte für den Fortgang der Diskussion hilfreich sein, die Typenbezeichnung des genannten Telefons zu kennen (OB 33, FF 54, OB 70, andere?) Evtl. auch Foto einstellen oder zur Bestimmung an jemand in der Gruppe schicken, der sich mit solchen Sachen auskennt (mich?).

Christoph
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

Ja, eine Sprechtaste gibt es. Eine Batterie oder einen Platz für eine solche konnte ich jedoch noch nicht finden. Wie sieht die denn aus, da ist sowas, was ich eher als Spule beschreiben würde, umwickelt mit schwarzem Zeug.
Was ich auch seltsam finde, ist das das Mikrophon nur einen Anschluss/Pol hat. Wie soll das denn funktionieren?

Jens
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Müller vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Jens,

doch irgendwo muß eine Batterie, oder ein Fach dafür, sein, diese Batterie speist das Mikrofon des Hörers, dazu muß man die 'Sprechtaste' am Hörer drücken, wenn das Ding älter ist, was ich vermute, ist die Batterie entladen und muß ersetzt werden eine 1,5Volt Monozelle tuts auch, dafür gibt es bei elektronikläden, zb conrad, reichelt, oder Pollin oder so, auch einsätze zum draht anlöten, um die Batterie anschließen zu können.
wolfgang
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Axel 001 vom 12.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

schonmal danke für den Link. Ich werde mir die Stromlaufpläne anschauen.

Ich hab noch eine Frage, OB heißt doch Ortsbatterie. In meinem Telefon ist aber keine batterie, oder ist damit der Kurbelindutor gemeint?

Danke,
Jens
Gast (Axel 001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2004

...

http://www.erel.de/IDX/kat_index.htm




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