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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Nummernschalterwechsel W38kein Wählton
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.03.2007

Hallo,

ich habe bei meinem W38 (Ost) den Nummernschalter gewechselt. Der "neue" hat nur noch 3 Adern, die ich wie folgt angeschlossen habe:
Weiß  1
Braun 2
Grün  3
     4 bleibt frei
a und b sind richtig am TAE-Stecker verbunden, allerdings höre ich keinen Wählton. Ich habe den Widerstand des Telefones zwischen a und b gemessen: 0 Ohm. Daran ändert sich nichts, auch wenn ich den Gabelschalter betätige. Beim Wählen höre ich die Impulse als lautes Knacken im Hörer. Wer kann mir helfen?


Stefan



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 23.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,

Vielen Dank für deine Hilfe, es funktioniert - und wie ;).


Stefan
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 23.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

der Anschluß stimmt nicht - 4-adrige Nummernschalter sollten so angeklemmt werden:

1 = gelb
2 = grün
3 = braun
4 = weiß

Viel Erfolg!

Beim Niederdrücken des Gabelumschalters sollten alle 3 Kontakte geöffnet sein.

Gruß, Norbert
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 09.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich habe einen vieradrigen Nummernschalter (Originalverpackt!) installiert. Irgendwie tut sich jetzt garnichts mehr. Beim wählen höre ich Wählimpulse, gemischt mit dem Wählton.
Schaltschema:
1: Gelb
2: Braun
3: Grün
4: Weiß

Im Fokus habe ich jetzt den Gabelschalter. Müssen die drei Kontakte beim Abnehmen des Handapparates öffnen?


Stefan
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,
vielen dank für die Informationen!
Sehr exotische Nummernschalter gab es in Wien
von den 20ern bis in die 50er.
Die waren 0, 1, 2,..... 8, 9 beschriftet.
0 wählen sandte also einen Impuls, zusätzlich
gab es noch die Buchstabenfolge "ZYLMURBAFI"
als Zweitbeschriftung:
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic65872_f45_bxtopic_timexDESC_by1_bz0_bs0.html
Gruß
Georg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 12.03.2007!  Zum Bezugstext

> Fingerlochscheiben mit 12 Löchern? Das ist interessant!

Hallo Georg,

die sind recht selten - ich hätte mir beinahe bei eBay mal einen ersteigert. Sie enthalten tatsächlich die Nummern 1-12 auf dem Ziffernblatt. So ein Teil sorgt sicherlich z.B. in einem W48 bei einem unbedarften Betrachter für etwas Verwirrung ;-) Das mit der Anwahl des PZIS (Pegel- und Zählimpuls-Senders) klappt damit meines Wissens heute nicht mehr.

Gruß, Norbert
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,
Fingerlochscheiben mit 12 Löchern? Das ist interessant!
Ich habe zwei Prüfgeräte für Gebührenimpulsmessung,
da sind aber ganz "stinknormale" Fingerlochscheiben
dran. Der nsr wird über einen Taster geführt.
Man drückt den und wählt 0, wenn man die 12 für den
automatischen Prüfplatz senden will.
Gibt es diese Geschichten eigentlich noch?
Gruß
Georg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 12.03.2007!  Zum Bezugstext

> Mir ist übrigens recht unklar warum man das so
> machte, gebraucht wurden die 12 Impulse doch nur bei
> Prüfgeräten.

Hallo Georg,

das kann ich Dir beantworten. Die älteren Nummernschalter mit nur 10 Impulsen (wie z.B. der N30 beim W28) hatte einen zu kurzen Weg von der "1" bis zum Fingeranschlag. Das schnelle Wählen von zwei "Einsen" wurde von der Vermittlungsstelle als "2" mißdeutet. Die elektromechanischen Gruppenwähler im Amt (Vermittlungsstelle) brauchten eine gewisse Zeit für die Durchsteuerung.

Deshalb hat man bei Siemens & Halske nach einer Lösung gesucht, um eine längere Pause zwischen den gewählten Ziffern zu erreichen. Mit dem NrS 38 (der zum ersten Mal im Reichspost-W38 zum Einsatz kam) erzeugte man 12 Impulse, zwei davon werden durch den neu hinzugekommenen nsr-Kontakt wieder kurzgeschlossen (Leerlaufimpulse). Die dadurch gewonnene Zeit von 20 Millisekunden reichte aus, um Falschwahlen zu verhindern. Dadurch wurde logischerweise auch der Weg von der "1" bis zum Fingeranschlag länger.

Bei den speziellen Prüfnummernschaltern mit 12 Löchern in der Fingerlochscheibe ließ man den nsr-Kontakt weg, damit sie die vollen 12 Impulse erzeugen konnten.

Die letzte Generation von Nummernschaltern hatte auch keinen nsr-Kontakt mehr. Dort erreichte man die Pause durch eine völlig andere Konstruktion.

Gruß, Norbert  
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 11.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,
der einzige "praktische" Einfluß, den ich sehe,
ist die Anzahl Pulse, die der Nummernschalter
macht. Der vom W48 (W38?) ist ja ein 12-Impuls-
Schalter, was weniger Umfangswinkel pro Loch
bedeutet.
Mir ist übrigens recht unklar warum man das so machte,
gebraucht wurden die 12 Impulse doch nur bei
Prüfgeräten.
Noch extremer ist das ja bei den Schlagringscheiben.
Was letzten Endes wirklich bei allen gleich ist,
ist die Position des Anschlages, der immer "unten rechts" bei etwa 45 Grad ist.
Gruß
Georg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 11.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

was mir an einigen ausländischen Nummernschaltern schon öfter auffiel (Schweiz, Österreich, div. Ostblockländer etc.), daß die 0 ganz unten und die 3 ganz oben steht. Bei den deutschen Typen (ab NrS 38) ist die 9 unten und die 2 oben. Optisch gefällt mir die "deutsche Variante" irgendwie besser, sie wirkt symmetrischer.

Weiß jemand, ob das nur rein optische oder auch praktische Gründe hatte?

Gruß, Norbert
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 09.03.2007!  Zum Bezugstext

hallo stefan!

"iskra kranj" war bzw. ist ein jugoslawischer hersteller aus kommunistischer zeit, ansässig in der nähe von ljubljana. iskra bedeutet "stern" oder "funke". der nummernschalter sieht unserem N38 sehr ähnlich, hatte aber je nach materiallage nur drei anschlüsse. es gab aber auch welche mit vier anschlüssen. anbei ein foto des zugehörigen telefons.

gruss, karlheinz


Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 11.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

ich repariere/überhole Nummernschalter - aber es gibt Fälle, da ist der Verschleiß so fortgeschritten, daß man sie höchstens noch als Teileträger verwenden kann. Der zeitliche Aufwand lohnt sich irgendwann nicht mehr, wenn es gerade kein seltenes Modell wie z.B. ein N24 ist.

Gruß, Norbert
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 09.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,

das lohnt sich beim alten NS kaum noch, der sieht auch nicht mehr toll aus und die Mechanik ist recht verschlissen.


Stefan
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 09.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,

vielen Dank für deine Bemühungen. Ich habe mir einen neuen Nummernschalter bestellt. Wenn ich ihn eingebaut habe, melde ich mich noch einmal. Der 3-adrige Nummernschalter stammt aber aus einem Iskra(?) Telefon von 1954, dieses hat aber tatsächlich einen anderen Gabelunterbrecher.

Stefan
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 09.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

so eine Feder kann ich Dir schicken - dann kannst Du den originalen Nummernschalter wieder herrichten. Schreibe mir einfach eine Mail.

Gruß, Norbert
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 08.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

das kuriose an der Sache ist ja, dass der Nummernschalter aus einem Gerät ist, das einwandfrei funktioniert hat! Ich habe ihn nur gewechselt, weil der originale aus dem W38 defekt ist (Feder gebrochen).Die Kontakte sind neuwertig.


Stefan
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2007

Hallo Stefan,

ich würde mir einen vieradrigen Nummernschalter (aus einem W48) einbauen. Der dreiadrige hat keinen separaten nsa-Kontakt, nur eine "Sparausführung". Wenn Du nun trotz aufgelegtem Hörer wählst, gehen Impulse raus, weil nun der nsa-Kontakt VOR dem Gabelumschalter liegt und eine Amtsschleife aufbaut - wie früher beim W28, daher wurde dort der NS bei aufgelegtem Hörer mechanisch gesperrt.

Die dreiadrigen Typen wurden meines Wissens zum ersten Mal beim W58/W61 eingesetzt. Dort liegt schaltungsmäßig der Nummernschalter HINTER dem Gabelumschalter, eine Schleife ist so bei aufgelegtem HA nicht möglich.

Gruß, Norbert
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2007

Erst mal testen, ob der Nummernschalter funktioniert - im Prinzip stimmt der Anschluß laut den 3-adrigen DDR-Nummernschaltern.

Klemme die grüne Ader ab und schaue, ob nun der Wählton da ist. Das Rauswählen sollte jetzt funktionieren. Allerdings einem lauten Knacken, weil der Hör-Sprechkreis nicht kurzgeschlossen wird.

Gruß, Norbert
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2007

Hallo Stefan,

Edit: Moment - habe Mist geschrieben, ging genau vom umgekehrten Fall aus, von drei auf vier Adern.

Gruß, Norbert




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