Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56300 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Nummernschalter
TWB75 an 24 V SPS
Gast (Felix)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.11.2008

Hallo Telefonexperten,

ich habe die Idee, einen TWB75 als Eingabefeld für eine SPS, also einen kleinen Steuerungscomputer zu nutzen, dieser arbeitet mit 24V.

Ist es denkbar, einen TWB an die 24V Quelle zu hängen, und dann am analogen oder digitalen Eingang der SPS die Impulsfolge auszuwerten. Das mit der SPS kriege ich wohl hin, aber wie muss ich weiß braun grün des TWB anklemmen, damit mir das Teil die Impulse generiert?

Gruß, Felix




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.11.2008

Wenn sich der Fragesteller auch nicht mehr gemeldet hat, möchte ich noch eine weitere Idee präsentieren, gekennzeichnet dadurch, daß nur ein analoger SPS-Eingang belegt wird und gekennzeichnet dadurch, daß ausgehend von einer Festspannung von 10 V verschiedene Anzahlen von Dioden in den Stromweg eingeschaltet werden. Die an der Ausgangsklemme anliegende Spannung vermindert sich dadurch um ein Vielfaches der Diodenflußspannung (je ca 600 mV, abhängig vom Typ, Taste 0 liefert die kleinste (ca. 4,6 V), Taste 9 die volle Spannung von 10 V.



P.S.: der Weg zum Patentamt wird sich mangels an Anwendungsfällen wohl erübrigen :-)
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix vom 04.11.2008!  Zum Bezugstext

Ganz verloren ist der TWB noch nicht! Folgenden Geistesblitz könnte ich anbieten:

http://img509.imageshack.us/my.php?image=twbanspsqn3.gif

Ruhezustand: Kondensatoren geladen, E5, E6, E7 sind H. E1 bis E4 sind L.

Tastenbetätigung: die Widerstände R4 bis R7 sollten vielleicht 10% vom Wert der R1 bis R3 haben. Dann gibt es (durch Entladung des Elkos)erst einen kurzen positiven Impuls an E1 bis E4 (je nach Taste), dann wechselt das Potential an E5 bis E6 (je nach Taste) von H nach L. Das bleibt auch so, bis man die Taste losläßt - daraus könnte man eine Wiederholfunktion ableiten. (Achtung auf die Belastbarkeit der niederohmigen Widerstände!)

Ein wenig Experimentieren (oder Berechnen) wird die Dimensionierung der RC-Bauteile erfordern; die Zeitkonstanten bestimmen die Schnelligkeit mit der die Tasten betätigt werden können. Da die SPS aber im Millisekundenbereich reagiert (1 kHz verarbeitet), sollte eine kleine Zeitkonstante realisierbar sein (der kurze H-Impuls an den Eingängen 1 bis 4 muß sicher erkannt werden können).

Jetzt mußt Du entscheiden: lötest Du lieber, dann nimm den IC und einen MFV-TWB. Programmierst Du lieber trickreich, dann nimm die Tastatur Deines Schlachtopfers, drei Elkos und 7 Widerstände!

Eine Dekodierung in Dezimalziffern kann vielleicht unterbleiben, da ja ohnehin Steuerungsfunktionen ausgelöst werden sollen und keine mathematischen Operationen erforderlich sind.

Bitte teile Deine Entscheidung mit und sende dann ein Bild vom fertigen Aufbau!

N.B.: Beitrag ist noch nicht völlig off-topic, immerhin kommen noch die Reste eines Tastwahlblockes vor :-)
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix vom 04.11.2008!  Zum Bezugstext

wievielen impulsen hätten stern und raute auch entsprechen sollen ?
mit mehr als zehn impulsen "am stück" - sprich pro wählerstufe - hätte der gemeine teilnehmer sich womöglich zu notrufsäulen und -anschlüssen verwählen können ;-)
Gast (Felix)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Reinhold Neurov vom 04.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Reinhold, Guter Tipp! Einen Schaltplan hab ich  gefunden unter http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/mess/soundkarte/interfsound/schaltsound.htm
Die Kosten sind ja gering. Dann könnt ich mir das Bedienpanel für den Rolladen gleich ganz sparen und alles über Telefon steuern. Da denk ich mal drüber nach, Felix
Gast (Reinhold Neurov)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix vom 04.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

warum nicht doch per MFV? Es gibt da ein IC namens MT 8870, das empfängt MFV-Töne und gibt eine Art 4-Bit-Code aus. Ich hab mir da vor Jahren mal eine Schaltung gebaut, die hing als Nebenstelle an meiner Anlage, bekam eine eigene MSN und wurde durch den Rufstrom aktiviert. Sie empfing MFV-Codes, setzte sie um und fütterte meine 115U damit. Somit konnte man von irgendwo zuhause anrufen und Dinge steuern. Bei Interesse suche ich mal den Schaltplan heraus.

Gruß, RN
Gast (Felix)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 03.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard, nochmal Danke. Also das ganze steuert Rolläden und Jalousien. Und bei der Lamellenverstellung der Jalousie sollte Schalterdruck und Aktor gleichzeitig und unverzögert laufen.

Das mit der Matrixschaltung war meine nächste Idee und hätte laut "Waehlorgane_Hilfsbuch_fuer_Entstoerer_Fuenfte_erweiterte_Auflage_1989.pdf"  Bild 6.14 auch funktionieren müssen, sogar mit 7 Eingängen ohne sequentielle Abfrage, da jede Taste einen Spaltenkontakt und einen Zeilenkontakt schließt. Wäre praktisch, SPS haben nämlich meist zu viele Eingänge und zu wenig Ausgänge. AAAAber! Nachdem ich bei meinem TWB75 (Hagenuk) die Elektronik ausgebaut habe, habe ich festgestellt, dass erstens tatsächlich nur einfache Matrixkontakte da sind und zweitens Stern und Raute gar nicht angeschlossen sind.
Der Hagenuk TWB75 ist also anders als der DFG.

Halb so schlimm, denn ein TWB75 ist nun nicht gerade ein Wertgegenstand.

Hat jemand zufällig ein Matrixtastenfeld rumliegen, das  solche Doppelkontakte wie in genanntem Blockschaltbild enthält?

Gruß, Felix

Ein Lob übrigens für dieses Forum und die Dokumente. Anderswo wurde ich nicht fündig.
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix vom 03.11.2008!  Zum Bezugstext

Ich hatte in meiner Gedankenwelt keine 0 Volt vorgesehen, sondern nur + und -. Gemeint war aber natürlich nur eine einfache Spannungsversorgung, korrekter hätte es geheißen 0 V (statt -24V) und + 24V.

Eine Variante wäre noch das Ausführen von Reihen und Spalten und das zyklische Abfragen wie es auch ein Tastaturcontroller macht. Vermutlich ist die pure Tastatur des TWB schon so aufgebaut. Kostet allerdings drei Ausgänge und vier Eingänge.  Eine weitere Möglichkeit wäre noch das Verändern eines Spannungsteilers durch die Tasten und das Einlesen des Ergebnisses über einen Analogeingang. Das kostet nur diesen einen Eingang. Dem Spieltrieb sind wenig Grenzen gesetzt!

Was steuert das liebe Ding denn an?

GvGF
Gast (Felix)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 02.11.2008!  Zum Bezugstext

Vielen Dank, Gerhard, für deine ausführliche Antwort. Ich bin inzwischen von der Idee wieder abgekommen, da der Abstand zwischen Bedienpanel und SPS sehr kurz ist, dass heißt ich kann ein vieladriges Flachkabel verwenden. Da ich genug Eingänge an der SPS habe, kann ich die einfacher verdrahten. Zudem ist die Latenz durch den Impuls für meine Anwendung etwas hoch.

Trotzdem hier Frage und Antwort, vielleicht komme ich auf die Idee ja nochmal an anderer Stelle zurück.

Meine SPS arbeitet mit 24V, für deine Realisierung sind  -24V und +24V nötig. Wo krieg ich die -24V am einfachsten her?

Verwendete SPS ist eine Schneider Zelio-Logic
Laut Anleitung unter http://www.schneider-electric.de/upload/FileManager/cat/pdf/aut/zxsr2man01.pdf Seite 121 "ermöglicht ein Schneller Zähler das Zählen von Impulsen mit einer Frequenz bis zu 1kHz"

Die müsste das also auswerten können.

Gruß, Felix
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.11.2008

Reizvolle Idee!

Hier ein Stromlauf, wo der TWB 75 zum Einsatz kommt:

http://img88.imageshack.us/my.php?image=schaltung792oe7.jpg

Versuche bitte folgendes:  von -24V über 470 Ohm an 1 (ws) des TWB.  Von 2 // 3  (br // gn) an +24V.

Es sollte ein Schleifenstrom um die 50 mA zum Fließen kommen bzw. am Verbindungspunkt Widerstand mit TWB eine Spannung von ca. +24V anliegen (jedenfalls H-Potential für die SPS). Bei Betätigung einer Zifferntaste wird dann die Schleife im 0.1 sec - Takt geöffnet (entsprechend der ausgewählten Ziffer), wodurch die Spannung am Verbindungspunkt durch den Widerstand Richtung L-Potential gezogen wird.

Das muß jetzt von der SPS mitgezählt werden. Neuere Modelle sollten dafür jedenfalls schnell genug sein. (Ein Versuch vor einigen Jahren, eine LOGO wählen zu lassen ging noch schief, da der Programmablauf ganz einfach zu langsam war, um 10 Hz am Relaisausgang produzieren zu können.)

Einige Versuche werden erforderlich sein: Entprellung erforderlich (vermutlich nein), variables Zeitfenster vorgeben, d.h. Erkennen der Zwischenwahlzeit (Spatium) erforderlich, sonst werden 3 Einsen vielleicht als Drei interpretiert. Sobald der TWB aber einmal (auch ohne SPS) an 24V klickert, kann man die Zeiten ja messen oder schätzen.

Vielleicht bewährt sich der Widerstand auch eher auf der +24V - Seite, falls die SPS sich bei H/L-Sprüngen anders verhält als bei L/H.

Schönheitsfehler: am Widerstand wird ständig eine Leistung von 1,2W verbraten. Man sollte versuchen, den Wert so hoch zu wählen, daß der TWB gerade noch arbeitet (weiß jemand den mindest erforderlichen Schleifenstrom? Geht 20 mA noch? Dann 1k nehmen!)

Eigentlich sollte der TWB polaritätsunabhängig sein, man müßte also + und - vertauschen können. Vermutlich ist auch nur ein Anschluß 2(br) oder 3(gn) erforderlich, ich würde es mit grünen zuerst versuchen.

Welche SPS kommt zum Einsatz?

Frequenzen eines Tonwahl-TWB messen wird nicht so einfach sein, da es sich ja um Zweitonvervahren (DTMF)handelt und die Erkennung sich wohl nicht bloß auf das Zählen von Nulldurchgängen beschränken wird.

Die Idee gefällt mir, bitte berichte über Deine Erkenntnisse.

Gerne auch Kontaktaufnahme über PM (Adresse siehe links oben unter dem Namen)

Viel Erfolg und viel Geduld beim Programmieren!


Gast (Felix)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 02.11.2008!  Zum Bezugstext

Zwei Gründe: erstens habe ich nur einen TWB75 rumliegen, und die sind auch einfacher zu bekommen als TWB71 und zweitens kann die SPS nur Spannungen nur zählen und somit Schwingungen nur bis 1000 Hz messen. Und bei überlagerten Schwingungen wird es wohl noch komplizierter. Impulse zählen sollte dagegen ein Kinderspiel sein.

Trotzdem vielen Dank für die Antwort, Felix
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2008

warum den computer impulse zählen lassen ?  kann der nicht besser frequenzen unterscheiden ?  ich bin zwar kein elektroniker, aber ich würde spontan eher zum twb71 oder zu den wähltastaturen der typen 01 greifen.



Werbung (2/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas