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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys) |
FeTAp 756 D | |
Gast (Markus Lemke) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2006 |
Hallo zusammen, weil ich alte Telefone sammele, übergab mir eine Bekannte kürzlich einen Sack alter Telefone aus einem Kellerfund. Darunter fand ich auch einen FeTAp „756 D“ (Hagenuk, Baujahr 1988), der außer dem bekannten Tastwahlblock noch rechts und links davon einen Knopf hat, ähnlich dem gewöhnlichen 752er, nur, dass eben nicht nur rechts einer ist, sondern auch links. Meine erste Frage: Wofür sind diese Knöpfe genau? Wofür wurde der 756 D eingesetzt? Irritierenderweise ist der Apparat offenbar nachträglich mit einem Kabel mit N-codiertem (!) TAE-Stecker ausgerüstet worden. Meine zweite Frage daher: Ist das richtig? Normalerweise sind diese Stecker doch nur für Nichtfernsprecher da. Vielen Dank im voraus, Markus |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 21 |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 19.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 18.06.2007! dazugehörend im sinne von darauf abgestimmt und im bundle angeboten gab es m. w. keine modems zu 716/756 d´s. sie waren wohl für modems ohne eigene wählelektronik bzw. für faxe ohne wähltastatur gedacht. mit eingebautem modem gab es den fetap 832. |
Robin (gute Seele des Forums) 18.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 16.06.2007! Moin Wolfgang, ich habe gestern eine solche Brücke selbst gebaut. Die Kabel hatte ich aus dem Handapparat eines zerbrochenen Signo 1 geholt. Weil an einem Ende schon ein Kabelschuh dranhing, mußte ich nur noch einen aufbiegen und am anderen Ende anbringen. Hat gut geklappt, und das Telefon funktioniert ordnungsgemäß. Des Weiteren habe ich das von Markus begonnene Werk, also den "Umbau" von ADO auf TAE (Brücken auf der Hauptplatine umstecken etc.) gemäß Plan (siehe andere Beiträge) vollendet. Schade, daß ich kein originales, zuim Telefon gehörendes Modem besitze, um das Gerät mal zu Testzwecken auszuprobieren... mfG Robin |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 16.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.06.2007! Naja, eben Kupferlitze, genügend lang und dann diese AS'kabelschuhe', was anderes hat früher Steinfurt auch nicht gehabt, nur das die in irgend'ner Fabrik gefertigt wurden, dann wundere dich aber nicht , was du dafür bezahlt hättest. wolfgang |
Markus L. (gute Seele des Forums) 15.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 13.06.2007! Hallo zusammen! Vielleicht würde es helfen, etwas Kupferdraht zu nehmen und an jede Seite eine Kabelschuh anzubringen, d.h. so einen, wie man ihn von den AS-Stecker bekannt ist? Den könnte man dann auf den jeweiligen "Pin" aufstecken. Viele Grüße, Markus |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 15.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 13.06.2007! Hallo Robin, was sind denn das für flexible Brücken, kann man doch bestimmt selbst machen gruß wolfgang |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 15.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 13.06.2007! auf der dt-info 98 findet sich das gesuchte fernmeldezeugamt unter der adresse sonnenschein 38, 48565 steinfurt / westfalen, tel. 02551/10-0, aktuell ist dort ein christliches jugenddorf eingetragen. an aktuellen logistikzentren ist mir nur das in euskirchen, thomas-esser-straße 33, bekannt. ob es da noch graue bestände gibt, dazu finde ich keine quellen. |
Gast (Robin) (Gast - Daten unbestätigt) 13.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 11.06.2007! Schade, daß dieses FZA nicht mehr besteht. Gibt es vielleicht einen "Nachfolger" davon, oder eine andere Adresse, an die ich mich wenden müßte, um die Brücken zu bestellen??? mfG Robin |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 11.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 10.06.2007! Hallo Robin, das FZA Steinfurt dürfte es schon lange nicht mehr geben. Die Fernmeldezeugämter waren Einrichtungen der ehem. Behörde Deutsche Bundespost. Dort wurden u.a. fernmeldetechnische Geräte wie Telefonapparate entstört und überholt. Gruß, Norbert |
Robin (gute Seele des Forums) 10.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.05.2007! Nun, da ich das Telefon einmal von innen begutachtet habe, kann ich folgendes berichten: Die Platine ist eine der älteren Bauart. Alle Brücken (bis auf die im beiliegenden Plan aufgeführte, "flexible Brücke") sind richtig gesetzt. Den Stecker der Datentaste müßte ich noch gemäß Plan umbauen. Nun die wichtigste Frage: GIBT ES DAS FZA STEINFURT NOCH ??? Wenn ja, kann mir dann jemand die Anschrift geben, oder mir mitteilen, wo ich die benötigten "flexiblen Brücken" bekommen kann ??? mfG Robin |
Robin (gute Seele des Forums) 29.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.05.2007! Hallo Markus, ich hab den Apparat leider noch nicht von innen begutachten können (Zeitmangel); telefonieren kann man damit aber. Am nächsten Wochenende werd ich die Kiste mal öffnen und gründlich inspizieren. Wenn ich wüßte, ob es das FZA Steinfurt und somit noch einen Zugang zu diesen "flexiblen Brücken" gibt... mfG Robin |
Markus L. (gute Seele des Forums) 29.05.2007 |
Das Rätsel um das TAE-N-Kabel hat sich gelüftet! Zunächst die Klarstellung zum unten Diskutierten: der FeTAp 756 D selbst schleift nicht durch. Weshalb mir dieser Eindruck entstand, hat sich nun herausgestellt, als ich besagtes Kabel mit neuen Steckern ausrüsten wollte: Anschlusseitg wurde ein N-Stecker angebracht. Damit dies nachgelagerte Dosen/ Buchsen nicht behinderte, hat der unbekannte Bastler apparateseitig die als a2 und b2 verwendeten Adern (hier: grün und gelb) jeweils an a und b angelötet. Das ganze war unsichtbar, weil mit Isolierband abgeklebt, sah aus, wie einfach durchgeschnitten und isoliert. So entstand aber ein gebrücktes N-Kabel, wie unten auch schon vermutet wurde. Sinn der Sache war wohl, dass man so zwei Apparate (parallel) an der gleichen Dose betreiben konnte. Übrigens habe ich die Arbeiten im Inneren des Apparates nicht mehr fortgeführt. Ich habe nämlich den Apparat kürzlich bei unserem Sammlerkollegen Robin Borrmann gegen einen seiner sandbeigen FeTAp 712 eingetauscht. Er wird also mein Werk vollenden und uns vielleicht noch berichten! Viele Grüße, Markus |
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Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 23.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus Lemke vom 22.12.2006! Hallo Markus + die anderen, mit viel Glück von Zeit zu Zeit von Pollin, ab + an haben die mal welche gehabt, oder ein 7/8/9/10 adriges kabel von Reichelt oder Conrad (ist eigentlich heute handelsüblich, wenn auch andere Farben) und dann selbst verkabeln, also die AS4/Kabelschuhe selbst anlöten/-crimpen, ich weiß nicht was für anschlüsse der App. hat. gruß und schöne feiertage allerseits wolfgang |
Gast (Markus Lemke) (Gast - Daten unbestätigt) 22.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco K. vom 21.12.2006! Hallo, vielen herzlichen Dank Euch allen für die vielen Infos! Jetzt habe ich eine Vorstellung von der Funktionsweise dieses Geräts. Insbesondere vielen Dank an Marco, diese Unterlagen sind hervorragend! Man sieht hier wieder mal: es lohnt sich, alte Sachen aufzuheben. Den jetzigen Zustand des Geräts (auf zwei Adern an einer TAE-N) finde ich in der Tat etwas unbefriedigend. Ich würde das Gerät gern den o.g. Unterlagen auf TAE-F-6 umrüsten. Leider war meine Suche nach einem entsprechenden Kabel (müsste auf einer Seite einen AS-7 haben) bei EBay, Reichelt, Conrad und über Google erfolglos. Wo könnte man so eins noch herbekommen? Viele Grüße, Markus |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 22.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger vom 21.12.2006! Hallo, > Also schaltungstechnisch ging die a und b Ader auf das Modem und die weiterführende > a2 und b2 auf den Apparat (Zusatzgerät der Gruppe A). Holger hat natürlich Recht. Der FeTAp 756 D ist elektrisch hinter dem Modem angeschlossen (so wie noch heute üblich) und übergibt nach der Herstellung der Verbindung mit Hilfe der Datentaste an dieses. Insoweit ist der FeTAp 756 D kein Apparat mit "weiterführenden Sprechadern" (in einer "A2-Schaltung"). Ich habe mich durch die ähnliche Leiterplatte im Vergleich zum FeTAp 756 (und die wohl daraus resultierende Bezeichnung "756 D") irreführen lassen. > Da der Apparat jedoch noch weiterführende Sprechadern besitzt, vermute ich mal, > dass es auch noch eine Möglichkeit gab, ein Modem als Zusatzgerät der Gruppe B zu schalten. Meiner (neuen) Meinung nach wird beim FeTAp 756 D die Leiterplatte mit den weiterführenden Sprechadern "zweckentfremdet". Obwohl ich die Schaltung nicht ganz überblicke, würde ich aber vermuten, dass sich auch mit dem FeTAp 756 D eine "normale" A2-Schaltung realisieren lässt (unter Wegfall der Funktion der Datentaste). (Der hier zur Rede stehende Apparat ist aber wohl ganz simpel angeschlossen.) Danke auch an Marco für die Infos! Herzliche Grüße fetap.de |
Marco K. (Mailadresse bestätigt) 21.12.2006 |
Hallo, habe in alten Lehrgangsunterlagen Infos gefunden, das Datenapparate ab Einführung der TAE-Dose & Stecker auch mit einem solchen ausgestattet wurden. |
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Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 21.12.2006 |
Hallo, ich kenne von früher noch ein Einsatzgebiet des 756D. Er wurde u.a. in Apotheken eingesetzt. Dort gaben die Apotheker ihre Bestellungen an den Arzneimittelgroßhandel über eine Modemverbindung auf, nachdem sie ein Lochkartenlesegerät mit den zu bestellenden Arzneien "gefüttert" haben. Als Modem diente damals i.d.R. ein 1200er Modem (MDG1200?), dass über eine ADO8 vor dem an eine VDO7 angeschalteten Datenapparat geschaltet war. Also schaltungstechnisch ging die a und b Ader auf das Modem und die weiterführende a2 und b2 auf den Apparat (Zusatzgerät der Gruppe A). Der Apotheker wählte das Modem an der Gegenstelle manuell an. Nach aufgebauter Verbindung (Datenpfeifen) drückte er die Datentaste am Telefon und das Modem übernahm die Verbindung. Die Datentaste legt beim Drücken einfach auf eine Steuerader das Potential der a-Ader welches das Modem zur Übernahme der Verbindung veranlasste. Da der Apparat jedoch noch weiterführende Sprechadern besitzt, vermute ich mal, dass es auch noch eine Möglichkeit gab, ein Modem als Zusatzgerät der Gruppe B zu schalten. Viele Grüsse Holger |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 21.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus Lemke vom 20.12.2006! Hallo Markus, > Da würde mich allerdings mal interessieren, wie diese alten Modems verkabelt waren In einer "Dosenanlage" (?): Telefon und Modem waren an je einer Dose angeschlossen und die Dosen intern verbunden. (Das Telefon wohl an einer VDo7 - ob Modems nur über ADo8-Dosen angeschlossen wurden, weiß ich nicht.) > Kann sich jemand diesen Montageaufwand erklären? > Auf den Hinweis hin habe ich übrigens festgestellt, dass der Apparat in der Tat durchschleift Das klingt aber nach ziemlichem Pfusch (von der Kabelfarbe abgesehen): Wenn nur zwei Adern angeschlossen sind, kann das keine ordnungsgemäße A2-Schaltung sein. Vermutlich befinden sich im TAE-N-Stecker einfach Brücken zwischen a und a2 und b und b2. Dann wären die Apparate parallel angeschlossen (also fernmeldetechnisch unkorrekt). Grüße fetap.de |
Gast (Markus Lemke) (Gast - Daten unbestätigt) 20.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 19.12.2006! Aber nein, das ist nicht zu kryptisch. Ein wenig kennt man sich ja als Sammler aus. Vielen Dank für den Link, den hatte ich tatsächlich noch nicht gefunden. Da würde mich allerdings mal interessieren, wie diese alten Modems verkabelt waren: direkt mit dem Telefon? Oder nur über die Anlage? Ich vermute mal, dass es folglich anlagentechnisch für die Datentaste heute keine Funktion/ Verwendung mehr gibt? Übrigens an Marco: vielen Dank für den Hinweis auf den ADo-7! Ich habe den Apparat mittlerweile geöffnet und festgestellt, dass im Gerät ein Kabel mittels AS-7-Stecker angeschlossen werden könnte. Tatsächlich angeschlossen ist allerdings eines mit AS-4. Dieses endet, wie gesagt auf TAE-N, allerdings wurden im Gerät die Adern grün und gelb durchgeschnitten. Das TAE-Kabel scheint ohnehin nicht vom Gerät selbst zu stammen, da es grau ist, wie von einem alten FeTAp 61. Kann sich jemand diesen Montageaufwand erklären? Der Apparat soll Teil einer kleinen Hausanlage gewesen sein, mehr ist nicht bekannt. Lohnt sich die Montage eines neuen Kabels mit AS-7 ? Auf den Hinweis hin habe ich übrigens festgestellt, dass der Apparat in der Tat durchschleift, vielen Dank! |
Gast (marco) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 19.12.2006! nochmal versuchen: http://www.bilder-hosting.de/show/24D89.html |
Gast (Marco) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2006 |
bei diesem Datentelefon sollte eigentlich im original ein ADo7 Stecker dran sein hier noch ein paar Infos zum Gerät: [URL= [/IMG][/URL] |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2006 |
Hallo Markus, > Wofür wurde der 756 D eingesetzt? Ich verweise hier auf den Beitrag von sascha: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001795#3 > Meine zweite Frage daher: Ist das richtig? Normalerweise sind diese Stecker > doch nur für Nichtfernsprecher da. Dafür können die Experten trefflich streiten. Einerseits ist Deine Darstellung korrekt, andererseits kann man argumentieren, dass Apparate mit A2-Schaltung (wie dieser) die Leitung wie ein Anrufbeantworter oder Faxgerät zum zweiten Telefon durchschleifen. Die "definitionsgemäße" Ausstattung mit einem TAE-F-Stecker hat sogar einen praktischen Nachteil: Denn wenn beide Telefone der A2-Schaltung damit ausgerüstet sind, lassen sich die Stecker vertauschen und der zweite Apparat funktioniert dann plötzlich nicht mehr. (Allerdings ist auch die Vertauschung von TAE-N-Modemkabel und TAE-N-Telefonkabel nicht unproblematisch, weil das Modem vor dem Apparat angeschlossen sein sollte.) Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kryptisch. fetap.de |
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