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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte |
Wecker W25 Wieviel Volt? | |
Gast (Bernd M) (Gast - Daten unbestätigt) 17.10.2007 |
Hallo, hier die etwas dumme Frage eines Laien: Ich habe einen Wecker von 1931 (10/31), bei dem es sich laut: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003916&seite=1&begriff=wk 25&tin=&kategorie= um einen W25 handeln müsste. Diesen würde ich gern an eines meiner alten Telefone z.B. ein W48 anschließen. Hinten auf dem Weckergehäuse steht: 8V.Ktr.50~ 2x10 Ohm. Bedeutet das "8V", dass der mit 8 Volt betrieben wird und brennt der mir nicht durch, wenn ich ihn an ein W48 anschließe, welches meines Wissens nach eine Weckerspannung von 48 bis 60 Volt hat? |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14 |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 26.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 25.10.2007! ...also noch einmal zum "wie": Anbei eine Schaltungsskizze, wie sich "Nicht-Fernsprech-Wecker" als Zweitwecker betreiben lassen, dies entspricht sinngemäß der Schaltung mittels unten erwähntem Starkstrom-Anschalterelais'. Der Rufwechselstrom vom Zweitweckeranschluß (W2-b) wird (nach Durchfließen des obligatorischen 1uF-Kondensators) gleichgerichtet und bringt ein Relais A zum Ansprechen. Dafür müßte ein Kleinrelais für 12...24 V ausreichend sein. Mittels Relaiskontakt a wird dann der "arfremde" Wecker geschaltet, hier Dein sog. "W25", versorgt über einen Klingeltransformator. Auf die gleiche Weise ließen sich (in Abhängigkeit von der Belastbarkeit des Relaiskontaktes) auch andere Geräte (z.B. Glühlampen, Hupen usw.) in Takt der eingehenden Rufspannung schalten. R. www.erel.de |
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Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 25.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernd M. vom 24.10.2007! Hallo Bernd, vielleicht ist das bisher nicht so ganz klar 'ruebergekommen: Es handelt sich definitiv nicht um einen Fernmelde-Aussenwecker (und schon gar nicht um einen W25) - diese haben andere elektrische Parameter (s.u.)! Vorliegender Wecker ist für andere Anwendungen (für Netztbetrieb unter Vorschaltung eines Klingeltransformators) bestimmt, wie z.B. Schulklingeln, Hof-Türklingeln, Rufanlagen usw, Die Konstruktion ist allerdings der von Fernmeldeweckern aehnlich und ein Betrieb als Telefon-Aussenwecker unter bestimmtem Schaltungsaufwand (Starkstrom-Anschalterelais plus Klingeltrafo) selbstverstaendlich moeglich! Falls Du also Fragen zum "wie" hast, koennen diese hier sicher (gern auch von mir) beantwortet werden! MfG Ralf www.erel.de |
Gast (Bernd M.) (Gast - Daten unbestätigt) 24.10.2007 |
Bin ja wie gesagt nur Laie, aber ich kann mir nicht vorstellen das die damals so einen Aufwand betrieben haben um einen Aussenwecker zu betreiben. Bin mir allerdings auch nicht sicher ob es sich wirklich um einen "W25" handelt, denn ein wenig anders sieht der hier schon aus : http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003916&seite=1&begriff=wk 25&tin=&kategorie= |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 20.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 19.10.2007! Leider dürfen wir uns den Kondensator aber nicht wegdenken!!! Eine Kapazität von 1 uF setzt einem Wechselstrom von 50 Hz einen kapazitiven Blindwiderstand von 3.185 Ohm entgegen (bei 25 Hz den doppelten Wert). Die Addition des Wirkwiderstandes von 220 Ohm (wie im Beispiel angenommen) und des kapazitiven Widerstandes erfolgt in der komplexen Zahlenebene oder - wenn nur der Zahlenwert, nicht aber die Phasenverschiebung von Interesse ist, nach den Gesetzen des rechtwinkeligen Dreieckes. Das ergibt dann als Summe einen Scheinwiderstand von 3192 Ohm und einen dementsprechend geringen Strom, der zum Klingeln nicht ausreichen wird. Eine bessere Lösung würde ich in der Anwendung eines Übertragers (Transformators) sehen. Ich würde nach einem kleinen 12 V - Netztrafo suchen, der eine angezapfte oder geteilte Primärwicklung hat (also 2 x 110 V). Solche Teile findet man oft auf Leiterplatten aus diversen Schrottgeräten, ganz geringe Leistung genügt ja schon. Zwei getrennte Primärwicklungen sollte man parallel schalten, bei einer geteilten den Mittelpunkt und ein Ende verwenden. Das übrige Ende der Primärwicklung wäre gut zu isolieren, da es ja im Betrieb doppelte Rufspannung führen wird! Die Sekundärseite wird mit den Anschlüssen des Weckers verbunden. Die Kombination von Außenwecker und Trafo wird dann wie ein Zweitwecker betrachtet und unter Zwischenschaltung des Kondensators von 1 uF wie im letzten Beitrag beschrieben an den Telefonapparat angeschaltet. Nachschlag: in den Stromläufen der Apparate wird immer nur der Gleichstromwiderstand der Weckerspulen angegeben. Das ist zur Fehleranalyse zwar praktisch, verheimlicht aber den sicher nicht unerheblichen induktiven Anteil des Scheinwiderstandes des Weckers. Dieser Induktive Anteil wirkt ja dem kapazitiven Widerstand des vorgeschalteten Kondensators entgegen bzw. kann diesen im Resonanzfall sogar ganz aufheben! Kennt jemand der Tiefschürfer Zahlenwerte zur Induktivität von Weckerspulen? Dürfen die (jetzt ganz streng betrachtet) als konstant angesehen werden oder hat die Bewegung des Ankers und die damit verbundene Variation des Luftspaltes auch noch Einfluß? Das würde mich nicht nur rein akademisch interessieren, sondern könnte vielleicht auch weitere Erkenntnisse zum Einfluß der Ruffrequenz auf den Weckerklang bringen. Ein schönes Wochenende zu wünschen! |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 19.10.2007 |
Man könnte eine Reihenschaltung bauen: Die Spulen des Außenweckers mit einem Widerstand (nimm mal 5 Watt Belastbarkeit oder höher) in Reihe schalten, und dann das ganze mit einem Folienkondensator 1 uF 250 V in Reihe an b und W2 schalten. Das müsste an sich funktionieren. Rechnerisch kommen gemäß Teilerregel U1/R1 = U2/R2 = Uges/Rges, wenn wir uns den Kondensator wegdenken, bei 20 Ohm Spulenwiderstand 200 Ohm für den Widerstand heraus, wenn wir die Weckerspulen mit 5,45 Volt versorgen wollen (Spannungsabfall), wenn ich mich nicht ganz verrechnet habe. Aber wie gesagt: Der Kondensator ist ja noch im Spiel, und die gewöhnlichen Telefonwecker haben meistens 1500 Ohm. Man kann natürlich auch mit höheren Widerstandswerten experimentieren und schauen, bei welchem höheren Widerstandswert es gerade noch klingelt. Gruß Stefan Roth |
Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 19.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Winfried Mundt vom 18.10.2007! ...nochmal nachgesehen: es handelt sich natürlich um einen "Außenwecker", d.h. um eine wettersichere Ausführung. Der "rote Block" ist m.E. kein Kondensator, sondern der für Wechselstromwecker erforderliche Dauermagnet. Spulenwiderstände von ca. 10 Ohm und die geforderten 6 V / 50 Hz Betriebsspannung weisen eindeutig auf einen Netzbetrieb über Klingeltransformator hin; Fernmelde-Zweit-Wecker haben üblicherweise Spulenwiderstände höher als 250 Ohm und wurden damals für 12...25 Hz, ab ca. 40 V Wechselspannung gebaut. Nichts für ungut, aber es gibt auch noch andere Anwendungen für Wechselstrom-Außenwecker ;-) MfG Ralf |
Gast (Bernd M.) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 18.10.2007! Hallo Wolfgang, hab es mal versucht: Rechte Spule 10,1 Ohm, linke 10,2 Ohm. |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Hallo Bernd, kannst du widerstaende messen? Dann miss doch mal die Spulenwiderstaende nach, müssten ja etwas hoeher liegen, als 8 ohm. gruss wolfgang |
Gast (Winfried Mundt) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernd M. vom 18.10.2007! Da es sich bei dem Verkäufer rarie1 um einen Telefonsammler handelt, denke ich, daß die Beschreibung i.O. ist. Es handelt sich um einen Außenwecker. Das im Foto sichtbare rote Teil ist vermutlich der Kondensator, sodaß er wie ein Zweitwecker anschließbar ist. |
Gast (axel) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel vom 18.10.2007! ... hatte den ebay Link übersehen. Hmm, bin überfragt. |
Gast (axel) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Ich bin mir recht sicher, daß es sich um einen "Telefon-Außenwecker" handelt. Zumindest wüßte ich 2 Standorte wo so ein Wecker seit Jahrzehnten als Außenwecker am analogen Netz genutzt wird. Ich vermute es handelt sich bei dem "8V" um irgendeine andere Bezeichnung oder er wurde einmal umgebaut. Wäre ein Foto möglich? gruss, axel |
Gast (Bernd M.) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 18.10.2007! Hmh, das Teil wurde als Reichsposttelefonwecker angeboten, siehe hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=200157124744&ssPageName=STRK:MEWN:IT&ih=010 |
Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
Keine guten Nachrichten: 8V bedeutet 8 Volt Betriebsspannung, 2x10 Ohm deuten ebenfalls darauf hin, daß es sich um keinen Wecker für Fernsprechapparate, sondern eine "Haustürklingel" zum Anschluß an übliche Klingeltransformatoren handelt. Als Zweitwecker ist er also ohne Weiteres nicht zu gebrauchen, durchbrennen dürfte er aber mit Sicherheit nicht - allerdings würde er den Telefonapparat "lahmlegen", da er (des fehlenden Kondensators wegen) als W2 angeschlossen die Anschlußleitung praktisch kurzschlösse - selbst mit vorgeschaltetem 1uF-Kondensator würde er verhindern, daß er selbst sowie der W48 klingelt... Aber - siehe oben - als Türklingel wäre er sehr brauchbar ;-) MfG R. www.erel.de |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 18.10.2007 |
der brennt zwar nicht durch, nützt aber nichts. Wecker ist zu niederohmig wird kaum kingeln. Und wenn klingelt der Wecker im Apparat nicht mehr weil die Rufspannung zusammenbricht. Das Ding ist für eine Haustürklingel mit Trafo gedacht. mfg Detlef Genthe |
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