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Kategorie: > Tipps und Tricks > Reinigen , Restaurieren, Konservieren |
Klebebandreste von Oberflächen entfernen | ||
Marco K. (Mailadresse bestätigt) 03.11.2007 |
Hallo, hat jemand einen guten Tip womit sich die Reste alter festgetrockneter Klebebänder/Packbänder auf lackierten Oberflächen (siehe hier vom Münzfernsprecher 63) und auf Kunststoff schonend entfernen lassen. Das Problem kennt man sicher, zum schnellen befestigen des HA´s wurde gern mal Klebeband benutzt,welches nach Jahren austrocknen und beim Abziehen derart unschöne Reste hinterlässt. Es sollen wirklich nur die festgefressenen Klebereste abgehen, auf keinen Fall Lack, oder das die Oberfläche stumpf wird,ausbleicht, sich verfärbt oä..... Bevor ich anfange mit zig Chemikalien da rumzurübbeln,frag ich doch lieber mal nach :-) Danke & Grüße marco http://www.telefonzelle.de.tl/ |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12 |
Gast (Marco) (Gast - Daten unbestätigt) 06.11.2007 |
Danke für alle Tips, werde mir das eine oder andere Mittel besorgen und "tests" machen. Marco :-) |
Guido Zeiger (Mailadresse bestätigt) 04.11.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger vom 03.11.2007! Hallo, anstatt nur "Solvent 50" gibt es seit einiger Zeit "Solvent 50 SUPER". Dies greift durch neue Formel noch weniger Kunststoffe an (weil sanfter und trotzdem sparsamer/ergiebiger) und ich hab damit auch bis jetzt bessere Erfahrungen als mit nur "Solvent 50" Gruesse Guido. |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 04.11.2007 |
Hallo Marco, Eine schonende Methode ist auch mit einem Haarföhn die zu entfernende Klebeschildchen - Kelbeband usw. anwärmen und mit einer Pinzette abziehen. Klebereste mit Isoprobanol ( Weingeist 99% ) nachbehandeln. Dieses Isopr. hat den Vorteil, ist rein und greift die Oberfläche nicht an. Bei Benzin, Spiritus oder Azeton würde ich vorsichtig sein, da man nie weiss wie der Kunststoff bzw. die Oberfläche behandelt wurde. Ist zwar teurer, habe aber seit Jahren die besten Erfahrungen damit gemacht. Speziell zum herrichten von Fernmeldeapparaturen. Gruss Manfred |
Gast (sabine) (Gast - Daten unbestätigt) 04.11.2007 |
hallo also ich nehme für solche sachen immer feuerzeugbenzin. klappt prima und greift nichts an.... |
Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt) 04.11.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von vom 04.11.2007! Wie wäre es statt eines dummen Kommentars mit einem kreativen Vorschlag??? Wenn ich mich recht erinnere, hat diese Reihenfolge ein Chemiker in einem anderen Thread zum Thema Bakelit-Reinigung erwähnt. Hab bisher nur gute Erfahrungen (auf Bakelit!!) damit gemacht. Ich schaue gern nochmal nach, ob ich den Original-Beitrag wiederfinde. Bis dahin kannst Du ja Deine Sachen weiter mit HCl reinigen... Und zum Thema Lack haben wir hier ja noch andere Experten ;-) P.S.: Für stumpf gewordenen Kunststoff einfach Cockpit-Spray nehmen! |
Gast ( ) (Gast - Daten unbestätigt) 04.11.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 03.11.2007! "Methanol, Ethanol, Propanol (in dieser Reihenfolge)" Warum diese Reihenfolge ??? .. und dem Wasser nahe .. wäre so gesehen HCL auch. Und am Rande, Lack ist nicht gleich Lack! - Haarsträubend ! |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 03.11.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 03.11.2007! Ich verwende bei Aufleberresten und alten Gummierungen Öl. Öl greift Gummi an, etwas einwirken lassen, dann abreiben. Wenn das Öl stört, hinterher mit Spiritus wegwischen. Erst Spiritus oder Isopropanol oder Ähnliches anzuwenden lässt manche Klebereste eher noch härter werden. |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 03.11.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 03.11.2007! Hallo, früher habe ich auch Spiritus und Benzin genommen. Aber es gab immer wieder Kunststoffe, die dadurch angegriffen wurden. Die Kunststoffe der 01er-Apparate beispielsweise werden bei Kontakt mit alkoholhaltigen Flüssigkeiten schnell stumpf. Und Benzin greift Lack auch schnell an. Klebereste lassen sich oft auch mit Ballistol entfernen; dieses greift empfindliche Oberflächen nicht an. - Bei einem fliegenden Händler habe ich mal vor Jahren eine Flasche Eldorit gekauft: Das ist eine Art Hartwachs plus Reiniger, eigentlich fürs Auto gedacht (keine Politur). Damit konnte ich überraschenderweise verklebte und verschmutzte Bakelitgehäuse porentief reinigen, ohne sie anzugreifen; gleichzeitig wurde eine glänzende Schutzschicht aufgetragen. Bei einem Dual-Tuner CT18 habe ich die mit Aufklebern total verklebten Kunststofftasten damit eingerieben. Sie wurden glänzend sauber, und die Klebereste verschwanden ohne Mühe sofort. Der Vorbesitzer hatte auf jede Taste einen störrischen Aufkleber draufgeklebt. - Kleiner Tipp noch: Hat man einen Kunststoff mit Spiritus hässlich stumpf gemacht, kann man eventuell noch ein bisschen was retten - und zwar mit dem Gegenmittel Fett in Form von Vaseline, Ballistol etc. Gruß Stefan Roth |
Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt) 03.11.2007 |
Hallo Marco! Ich denke, das klappt am besten auf die gleiche Weise, wie man Bakelit möglichst schonend reinigt: Mit Flüssigkeiten, die dem Wasser chemisch "nah" sind. Methanol, Ethanol, Propanol (in dieser Reihenfolge). Ich nehme für meine Bakelittelefone herkömmlichen Brennspiritus mit 94% Ethanol. Das Ergebnis ist super, das Bakelit glänzt regelrecht und wird keinesfalls angegriffen. Das sollte auf Lack und Kunststoff ähnlich klappen :-) Schönen Abend, Steffi P.S.: Ich werde mir die Tage aber trotzdem (allein aus Neugierde) mal eine Flasche Methanol aus der Apotheke holen und das mal antesten... |
Gast ( ) (Gast - Daten unbestätigt) 03.11.2007 |
Die Klebereste, zumindest auf dem Hörer, täte ich mit einem guten Glasschaber entfernen, das geht bei glatten Oberflächen recht gut. Reste auf der Hammerschlaglackierung; würde es wie bereits erwähnt, mit Spiritus probieren, evt. Reinigungsbenzin ... probieren! |
Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 03.11.2007 |
Hallo, gute Erfahrungen beim Lösen von Auflebern aber auch Klebebandresten habe ich mit Solvent 50 von Kontakt-Chemie gemacht. Ich habe damit u.a. Klebstoffreste von Plexiglasscheiben entfernt, ohne dass das Material angegriffen wurde. Das Mittel wird aufgesprüht und nach einer Einwirkzeit kann man die gelösten Reste abwischen. Bei hartneckigen Resten mehrmals wiederholen. Nach Bezugsquellen einfach mal googlen. Freundliche Grüsse Holger |
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten) (Gast - Daten unbestätigt) 03.11.2007 |
Also ich habe meine "Lieblinge" immer mit Brennspiritus traktiert. Dieses bekommt man in handlichen Plastikflaschen, meist in der Apotheke. Man nehme einen Finger, ein Baumwolltuch, stecke den in das Baumwolltuch gehüllten Finger kurz in den Brennspiritus, bis sich das Tuch etwas ansaugt und reibe dann den Ort des Fleckes damit ein, lasse den Brennspiriuts kurz einwirken und wische dann mit dem trockenen Teil des Baumwolltuches die Flecke weg. Allerdings: bitte vorher an einer unscheinbaren Stelle testen, ob sich nicht der Kunststoff des Apparates mitauflöst. Nach bisherigen Erfahrungen habe ich keinerlei Probleme gehabt, lediglich die ersten, älteren W38-Apparate aus dem Hause RFT neigten zu Abfärbetendenzen, das ließ sich dann aber mit einem Wollpullover bzw. dessen Lanolin wieder schön hinpolieren. |
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