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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Prüfschrank
harm
(Mailadresse bestätigt)

  24.09.2009

Hallo!

Dieses Teil habe ich eben aus dem Müll gezogen:

http://www.scheerhafen.de/Pruefschrank/index.html

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir sagen könnt, was genau man damit prüft. (Und wofür ich es benutzen kann, zum Telefonieren?)

Hinten scheinen 2 abgeklemmte Leitungen rauszukommen (Bild rechts unten), inendrinn ist auch einiges lose.

Das Gehäuse ist aus Holz gefertigt. Sieht fast nach Selbstbau aus. Hat die Post sowas benutzt?

Danke und Gruß!

Harm Hansen.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18
harm
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 28.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan.

Auch das noch! Danke sehr. Ich brauche wohl wirklich mal einen Kurs im Schaltplänelesen ...

Gruss, Harm.
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 28.09.2009!  Zum Bezugstext

...nur noch einmal zur Sicherheit und zur Beachtung:
der Klemmvorschlag zum Gabelumschalter bezieht sich auf
DEIN eingestelltes BILD (von Links nach Rechts)

also Pin 2 = 2x rosa (nicht Pin 3!!!)

Dein Bild und der Leitungsplan sind hier spiegelverkehrt
anzusehen!!!

Viel Erfolg
Stefan
harm
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 28.09.2009!  Zum Bezugstext

Danke Stefan, das hat mir sehr geholfen. Jetzt kann ich diesen Fehler beheben. Auf dem Plan von erel.de (und anderen über google aufgetriebenen) habe ich die Farbangaben immer falsch gelesen. die Kopien sind ja nicht so perfekt. Aber jetzt erkenne ich wie es gemeint ist und sehe auch das Pinn 3 zwei Kabel rosa bekommt. Ganz einfach eigentlich.

In diesem Zusammenhang möchte ich gerne mal meinen Dank an viele Forumsmitglieder aussprechen, die immer wieder geduldig auf Laienfragen eingehen, obwohl sie selbst auf einem viel höheren Niveau arbeiten. Nur durch diese Geduld ist es mir gelungen, hier immer wieder dazuzulernen, so daß sich jetzt schon einige sehr schöne (und wieder funktionierende) Wählscheibentelefone im Betrieb habe. Danke, danke, danke!

Den Tipps für die 60V Stromquelle werde ich gerne nachgehen, ich fände es nämlich schade, den Schrank entgegen seinem Typenschild auf 24V zurückzubauen.
Aber: Immer Schritt für Schritt, schließlich ist dies hier mein Hobby...

Gruß aus Kiel! Harm.
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Harm,

laut Plan Leitungsführung ist folgendes zu klemmen:

Handapprat
gelb -- gelb
grün -- grün
grau -- braun (rot)
rosa -- weiß

Gabelumschalter laut deinem Foto von links nach rechts
Lötfahne 1 -- grau (der neben(näher) den rosanen)
        2 -- 2x rosa
        3 -- grau
        4 -- weiß/grün

stimmt bei mir Prüfschrank auch mit dem Leitungsplan so überein.

Gruß Stefan
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.09.2009!  Zum Bezugstext

Tatsächlich, das Mikro sitzt hinter dem Übertrager, der Fernhörer davor. Das ist zu Prüfzwecken sicher sinnvoll, als Telefon unnötig.

Mal ein Vorschlag, hab leider keine Zeit zum Selbertesten.
-Hörkapsel und Mikrofon schaltungsmäßig tauschen, dann hat man eine ZB-Schaltung mit Rückhördämpfung. Wicklungsanschluß 1von J direkt mit Punkt 12 verbinden, damit ist der Ferhörerkreis sicher geschlossen.
-Kontakt A II isolieren
- Ko 5 überbrücken.
-Hörer umfummeln, daß die Sprechtaste parallel zum Mikro liegt (Als Stummschaltungstaste, beim Prüfschrank musste die Taste zum Sprechen immer gedrückt werden)

-a/b direkt an den Kondensatoren Ko7 und Ko8 einspeisen, ai/bi geht auch, dann sind aber über 20 überflüssige Ruhekontakte in der Leitung was der Betriebssicherheit abträglich ist.
- Im Ruhezustand ist dann der Schalter W eingeschaltet, damit es klingelt. Angenommen wird, indem man W in die Mittelstellung bringt.  Ich hoffe ich habe nichts übersehen, die Änderungen sind geringfügig und können jederzeit rückgängig gemacht werden.
-Wenn die Sprachverständigung /Rückhördämpfung nicht befiedigt wird es etwas aufwändiger, aber einen normalen W-Apparat sollte man daraus schon gefummelt bekommen. Immer gut dokumentieren, damit man das alles auch wieder rückgängig machen kann
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  27.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 27.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Harm,

wer Schaltpläne lesen kann, ist natürlich klar im Vorteil, siehe
http://erel.de/INH/15/1578050/1578050s.gif

Dort steht unter "Umstellung auf 60 V Betrieb" u.a. "++++ - Brücken auslöten".
Im Speisestromkreis des Mikrofons, ganz links, befindet sich ein Widerstand Wi5, der im Plan mit +++++ überbrückt ist. Also: Brücke wieder einlöten oder Wi5 kurzschließen - dann läßt sich die Mikrofonspeisung auch mit 24 V betreiben.
Welche Drähte an den Ruhe- bzw. Arbeitskontakt des Hakenumschalters HU gehören, läßt sich auch anhand des Planes ermitteln, üblicherweise sind die jeweils zusammengehörigen Paare gemeinsam an der Kabelform abgebunden...

By the way: welche Pläne mit "Farbkodierungen" sind denn im "Umlauf"? Daran hätte ich auch Interesse!

Und im Link
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005996&seite=1&begriff=kleiner pruefschrank&tin=&kategorie=

ist einiges über Anschließen von Prüfschränken ausgeführt worden!

MfG R.
www.erel.de  
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 27.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
... 60V Speisespannung,
das gilt ja für die ganze Funktion/ Messmöglichkeiten, Relais, ++, wenn man den Speisestromkreis des Mikrofon's herausnimmt, kommt man vielleicht auch mit einer geringeren Spannung aus, ansonsten müsstest du mal nach einer 60V-Quelle suchen (gibt es doch bestimmt in der Bucht oder bei HOOD.de auch), oder selbstbau,50V oder 60V Trafo, graetzgleichrichter, Drossel, 2 dicke Elko's, müssten reichen. Mir fällt da grad ein, du wohnst ja in Kiel, da gibt es doch einen Amateurfunkverein des DARC's + des VFDB's (Funkamateure der (ehem) Deutschen Bundespost, schreib oder telefoniere doch mal mit den Vorsitzenden, ob die nicht mal eine Umfrage bei ihren Leuten machen können, nach einem 60V-Netzteil, da ist doch bestimmt was zu machen, + wenn es defekt ist, biete ich dir an, es zu reparieren, kein Problem. Die Post war ja früher ein guter Lieferant für alle möglichen Sachen, vielleicht liest hier einer mit + telefoniert mit dir? stehst du im Telefonbuch?
Heute sind ja die Zeugämter leider abgewickelt, sodaß diese Quelle erloschen ist. Oder mail mal deine Nummer,Adresse s.o.
wolfgang
harm
(Mailadresse bestätigt)

  27.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Ralf!

Die Suchfunktion habe ich natürlich als erstes verwendet, aber die Ergebnisse haben mir bisher leider nicht weiter geholfen.
Irgendwie passen die Farbkodierungen in den Plänen, die im Umlauf sind, nicht zu meinem Gabelumschalter. Der Link zu erel.de bietet auch keine Bilder vom Innenleben, oder habe ich sie nur nicht gefunden?
Wenn der Schrank nur mit Speisespannung geht wird es schwierig, dann muss ich 60V generieren.

Gruss aus Kiel!

Harm.

Gruss, Harm.
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Siehe also hier:
http://erel.de/INH/15/1578050/index.htm

Bitte im hier im Forum suchen (Suchfunktion oben!), über den Kleinen Prüfschrank 50 ist hier doch schon unendlich viel geschrieben worden:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?tin=&kategorie=&begriff=kleiner+prüfschrank&seite=1

@Wolfgang:
Betriebsspannung 60V, nicht 24V, siehe Typenschild auf dem dritten Foto:
http://www.scheerhafen.de/Pruefschrank/index.html
http://www.scheerhafen.de/Pruefschrank/Thumbnails/3.jpg

@harm:
Der Schrank ist ohne Speisespannung nicht verwendbar, auch nicht als einfache Sprechstelle, da die Mikrofonspeisung örtlich erfolgt.

MfG Ralf
www.erel.de
harm
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo!

Wenn ich die Anleitung richtig interpretiere, wird bei der Telefonierfunktion die Speisespannung sowieso weggeschaltet, dann müsste es auch ganz ohne gehen.

Mein Problem ist jetzt der Gabelumschalter. Die vermutlich dort abgetrennten Kabel haben nämlich in meinem Schrank zum grossen Teil andere Farben als in den Plänen.
Vielleicht hat hier im Forum jemand einen solchen Prüfschrank zur Hand und kann mal nachsehen und evtl. ein Foto machen?
Könnte man durch Messen feststellen, welche Kabel ich an welcher Stelle brauche?
Seltsamerweise sind 5 im "Angebot" statt vier.
Ich bin etwas ratlos...

Gruß, Harm.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Harm + Karlheinz,
... Karl-heinz ... Prüfschränke ..
sind das alles RFT-50 PRS? ich vermute mal nicht, zwischen BRD/DBP + RFT sind da doch kleine Schaltungsunterschiede, habe hier mal bei EREL geguckt, das Mikrofon kriegt über den HU/ Hakenumschalter + die Sprechtaste Speisestrom aus der 'Fremdspeisung' .. SI2 + Erde, kann man natürlich brücken, aber man muß das dann auch so machen, sonst geht das Mikro nicht, hinzu kommt das die Drähte am HU abgeschnitten sind, meiner Meinung nach, müßten die beiden abgeschnittenen drähte wieder angelötet werden, die Hörerkabel wieder angeschlossen werden, + mal 24V DC/Gleichspannung an Erde + SI2 angeschlossen werden , dann müßte man sprechen können, Sprechtaste gedrückt!!
Den HU-Kontakt finde ich auch nur ein mal, da am Mikrofonstromkreis, obwohl das in Harm's Kiste so aussieht, als wenn da noch mehr angeschlossen sein könnte, hat dann aber wohl nichts zu sagen.
Ist ja immer nicht so einfach, das aus der Ferne zu sagen, Ohne Bilder ganz unmöglich
na ja vielleicht kriegst du das hin Harm, viel Erfolg
wolfgang
harm
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Karheinz!

Lange nichts gehört! Danke für den Hinweis und den Link. Dann werde ich mal mein Glück versuchen.

Schönes Wochenende!

Gruss, Harm.
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

hallo harm!

sieh doch mal bei unserem forumskollegen EREL nach, der hat auch so ein teil auf seiner seite:
http://www.erel.de/INH/15/1578050/index.htm
dort ist auch ein schaltplan und noch andere details zu sehen.

über die aussenleitung müsstest du die kiste wieder als normales telefon zum laufen bringen können. ich habe inzwischen vier prüfschränke als telefon laufen und alle ohne fremdspeisung.

gruss, karlheinz
harm
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 26.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo!

Inzwischen habe ich in den Unterlagen gelesen, und würde das Teil sehr gerne wieder in Betrieb nehmen. Zumindestens die Telefonfunktion und später vielleicht die Nummernschalterprüfmöglichkeit.
Leider sind einige Kabelverbindungen gelöst, vielleicht könnt ihr mir helfen?
- Zunächst wären da Gabelumschalter und der Höreranschluß. Zum Gabelumschalter führten 5 Kabel, die anscheinend auf vier Lötstellen des Umschalters verteilt werden müssen. Wie finde ich raus, auf welche?

- Zweitens hat jemand den Hörer abgeklemmt, ich nehme an von der Schraubleiste: Da würde ich jetzt ähnliche Farben wieder verbinden (statt rot gibts auf der Gegenseite rosa, sonst sind sie gleich)

Der Schrank braucht ja eine externe Stromspeisung, ist die zum Telefonieren auch nötig?

Es müsste ja reichen, eine der Telefonleitung anzuschliessen, oder?

Ich füge mal zwei Fotos bei und danke für alle etwaige Hilfe!

Gruss, Harm.


Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 25.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef,

... Wagner KG ..
hast du schon mal bei IGHFT nachgefragt, ob da vielleicht was bekannt ist, evtl auch bei Radiomuseen, oder zb die GFGF / Gesellschaft der Freunde der Funktechnik, da gibt es sog. Typenreferenten, u.a. auch für DDR-technik, vielleicht kriegt man da auch was raus. Viel erfolg
wolfgang
Gast (Detlef Genthe )
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von harm vom 25.09.2009!  Zum Bezugstext

ich bin wirklich zu blöd zum lesen. War wohl zu spät oder zu groß geschrieben. Trotzdem,hat jemand infos über die wagner KG? Muß ja ein relativ großer Laden gewesen sein .
harm
(Mailadresse bestätigt)

  25.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 24.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef!

Danke nochmal für die Unterlagen! RFT steht aber auch mit auf dem Typenschild, wieso glaubst Du, dass die da nicht eingegliedert waren?

Gruss, harm.
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.09.2009

Das ist ein kleiner Prüfschrank 50, war der DDR-Standard in größeren Nebenstellenanlagen. Ich denke mal auch in kleineren Ämtern. Unterlagen kommen per mail. Kurzbeschreibung unter www.erel.de, ist aber auch hier im Forum schon mehrfach beschrieben.
Was ich interessant finde, ist das Typenschild, das weist auf einen Telefon- und Signalbau VEB hin, offensichtlich nicht im Kombinat RFT eingegliedert. Die Dinger sind sonst meist von der Wagner Telefon- und Signalbau KG. Das weist auf die letzte Enteignungswelle um 1973 hin, weis jemand näheres über die damalige Wagner KG? War das eine halbstaatliche Unternehmensform?



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