Startseite Telefonbörse Telefondatenbank (Betatest) |
Telefon Forum |
mehr als 8900 Themen und 56200 Antworten |
Zurück zur Übersicht! Kategorie verlassen! |
Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
Feldfernsprecher FF54 | |
Timur Cetin (Mailadresse bestätigt) 29.08.2010 |
Hallo, bei meinem FF54 bekomme ich kein Freizeichen. Nachdem ich die beiden Adern anschliesse und Batterien einlege bekomme kann ich mich beim Sprechen (und gedrückter Taste) selber hören und drücken der Taste gibt ein leises Knacken, ansonsten ists aber tot. In der THW-Anleitung zum FF54 hab ich als "testmodus" gelesen die beiden adern im OB-Betrieb kurzzuschliessen und bei gedrückter Taste die Kurbel betätigen, dann sollte das Klingeln zu hören sein, soweit funktioniert es auch. Irgendeine Idee? Kann es sei, dass der Wählzusatz/Amtszusatz das Problem ist? Grüsse, Timur |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17 |
EUCOM-OscarFox5 (Mailadresse bestätigt) 23.04.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.08.2010! Kurze Anmerkung: bin grad erst über den Thread "gestolpert", auch wenn er aus 2010 ist...... 1. Batterien richtig polen: wenn man es gemäß dem Schaltplan machen will, auch wenn es in der TDv nicht vorgesehen ist: den Batteriebecher mit der Beschriftung nach links = in Richtung der Seite, wo die Gummiauflage für die Kabeldurchführung einlegen. Aber es funktioniert genausogut andersrum... 2. Es gibt zwei Funktionstests (diese wurden hier ja schon beschrieben) und einen GU-Test. Funktionstest 1: Batterien einlegen, Hörer (eingestöpselt) nehmen und Sprechtaste drücken und in das Mikro pusten, das Gepuste sollte in der Hörmuschel selbst zu hören sein = Sprechschaltung OK Funktionstest 2: La und Lb/E überbrücken (wir haben immer einen Schlitzschraubendreher in die Vermittlungskl.Buchse gesteckt, geht auch!), Prüftaste drücken und dabei Induktorkurbel im UZS drehen = das Läutwerk sollte läuten --------------- Die Schrauben der Glocken kann man auch lösen und im oder gegen UZS drehen, so dass die Glocken schön lang aussschwingen und den Dämpfer so zurechtbiegen, dass bei Laut (großer Punkt) dieser die Glocken nicht berührt und bei Leise beide berührt (Klang). --------------- Nun zum GU-Test: GU (Gabelumschalter) auf "OB" (eingeklappt), sollte zwischen La und Lb irgendein Widerstand (der kann tatsächlich variieren zwischen einige Ω bis einige kΩ... GU auf "ZB" und Hörer drauf sollte der Widerstand = unendlich sein, bei Hörer abgenommen ca. knapp 100Ω. --------------- Wenn nicht - das wäre jetzt ein Beitrag in Roman-Länge - also kurz gesagt: die 3 Schrauben lösen, prüfen ob die Kontakte so schalten wie sie schalten sollen, undzwar die Gruppe rechts vom GU und links vom GU und die der Prüftaste. In manchen Fällen im "harten Einsatz" kam es öfters mal vor, dass diese nach unten gerutscht sind, dann einfach wieder vorsichtig hochbiegen: sollte dann schalten (auch mal Reinigen) --------------- Die Induktoren: es gibt einen von SEL, der "OB 33", das ist der runde graue und einen Induktor von Bosch, das ist der große Block-förmige schwarze. Bei dem Bosch die Zahnräder reinigen mit Waffenöl und bei dem OB 33 einfach einen Tropfen Feinmechanikeröl auf die Welle. _____________________________________________ BEI BETRIEB AM "POSTNETZ" (was ja jetzt Telekom ist), benötigt man in JEDEM Fall den Batteriekasten mit Batterien im FF, ansonsten kommt keine Modulation (Sprache) an, weil der Stromeingang im FF von Lb/E gesperrt bzw. entkoppelt wird. Ohne Batterien wird man NICHTS hören, und mit D-Akkus wird man WENIG hören, also immer Trockenzellen nehmen. _____________________________________________ Manche Router / Telefonanlagen benötigen zur Amtsholung relativ genau die nominellen 600Ω und/oder auch 300Ω. Wenn die 100Ω vom FF zu wenig sind, kann man da einen Widerstand zwar mit verbauen an der Leitung, aber es gibt ja auch Amtszusätze in der Bucht für den selben Preis wie ein FF, oder ein paar Euronen drauf auch einen mit MFV. Damit kann man dann auch Anlagen (wie die Fritzbox ja eine ist) mit steuern: http://www.bilder-upload.eu/upload/942e30-1461373732.jpg Da hat man dann so alles drin was man auch bei jedem "zivilen" Telefon hat. FF muss dann nur am Parallelanschluss angeschlossen werden: Pin 1 = La Pin 2 = Lb/E ...mittels eines Adapters den es wirklich NIRGENDS mehr gibt, hab mir also eine 6,3mm-Klinke eingebaut und das von innen verdrahtet. _____________________________________________ Wenn noch jemand Fragen dazu hat: bitte Fragen :-) Freue mich gerne alle Fragen möglichst genau zu beantworten. Auch mit dem Amtszusatz / Fritzbox / Freetz oder anderes was mit dem FF am Telefonanschluss zu tuhen hat. lg Sam |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 16.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von timur cetin vom 16.09.2010! Das FF54 hat tatsächlich einen Nachfolger. Das einzige mal, wo ich den in der Hand hatte, fiel mir aber auf, daß es sich um ein reines OB-Telefon gehandelt hat. Es war also kein Gabelschalter oder sonstiges vorhanden, womit man ohne große Umbauten damit an der Amtsleitung hätte telefonieren können. |
Gast (timur cetin) (Gast - Daten unbestätigt) 16.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 13.09.2010! Gibt es einen nachfolger des FF54 oder wird das selbe Modell immernoch genutzt? |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 13.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 10.09.2010! Die Telefone waren bei Bundeswehr, THW, Post und ähnlichen Leuten in Betrieb. Die Amtsvorsätze wurden wohl extra dazu gekauft, da Betrieb an der Amtsleitung damit eher unüblich war. |
Gast (Timur Cetin) (Gast - Daten unbestätigt) 10.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 09.09.2010! Ja, kann ich machen, ich hoffe nur, dass man dann auch was erkennt...evtl. hab ich allerdings auch einen Fehler gemacht und es ist gar kein FF54, sondern ein anderes Modell? Gibt es vielleicht einen Nachfolger des FF54 der über eine entsprechende Sperrvorrichtung verfügt? Oder verschiedene Ausführungen, je nachdem wo sie Verwendung finden, also Bundeswehr oder Zivilversion vielleicht? Mein Apparat ist von SEL, hat keine STAN oder BUND-Markierung (also vermutl. nicht im Bundeswehrgebrauch gewesen) und der Amtszusatz ist von 1965 gestempelt, allerdings weiss ich nicht ob der schon immer zum Fernsprecher gehörte. |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 09.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 09.09.2010! Jetzt bin ich aber schwer neugierig. Kannst du eventuell mal Bilder vom Sperrmechanismus reinstellen ? Wie gesagt, ich kenn kein einziges FF54, wo die Kurbel blockiert wird. Danke erstmal -Robert |
Gast (Timur Cetin) (Gast - Daten unbestätigt) 09.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 08.09.2010! OK, dass wusste ich nicht. Dann gibt es verschiedene Ausführungen davon, bei meinem Gerät ist die Kurbel beim ZB-Betrieb (d.h. nach ausklappen der Handapparatauflage) mechanisch gesperrt, sie lässt sich einfach nicht mehr bewegen. |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 07.09.2010! NAbend Timur, Die einzige mechanische Sperre der Kurbel ist ihre Einklappbarkeit. Die Gabel schaltet bei meinen FF54 die Kurbel in Stellung "ZB" nicht weg und blockiert sie auch nicht. Ist auch nicht im Schaltplan vermerkt, daß solches mal vorgesehen wurde. In der Bedienungsanleitung steht ja auch -so weit ich mich erinnere-, daß die Kurbel an der Amtsleitung nicht benutzt werden soll, bzw. diese eingeklappt bleibt. Falls der nachgekaufte Nummernschalter die gleichen Macken macht, ist definitiv deine Fritzbox schuld. |
Gast (Timur Cetin) (Gast - Daten unbestätigt) 07.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 05.09.2010! Ich betreibe das Telefon tatsächlich an einer Fritzbox und vermute auch, dass diese mit dem Amtsvorsatz nicht klar kommt, aber wenn die neuwertig noch zu erhalten sind werde den vorhandenen mal durchmessen und ggf. in einen neuen investieren. Das mit dem Kurbelinduktor verstehe ich nicht so ganz, Prinzip und Gefahren sind mir klar, aber was kann denn bei einem abgeschalteten und gesperrten Induktor passieren? ich dachte, die mechanische sperrung im ZB-Betrieb ist extra da, um das Betätigen zu verhindern. Wie kann die Kurbel denn im ZB-Betrieb betätigt werden, gibt es davon verschiedene Ausführungen oder hat an meinem Gerät schonmal jemand herumgebastelt? Da lässt sich nämlich die Kurbel bei ausgeklapptem Halter (also ZB-Betrieb) gar nicht betätigen. Will natürlich sicherstellen, dass beim Betrieb nichts passieren kann. Danke, ich schau mal bei Singer nach, und grüsse, Timur |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 05.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 05.09.2010! Nachtrag: Bevor du einen Haufen Geld für einen Amtsvorsatz ausgibst, prüfe den Vorhandenen erstmal direkt an der Leitung ! Geräte wie die Fritzbox und ähnliche kommen tatsächlich nicht immer mit Impulswahl klar. |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 05.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 03.09.2010! Die Kurbel darf im ZB und W-Betrieb *nicht* benutzt werden ! Ganz gleich nun, ob abgeschaltet, mechanisch gesperrt oder sonstwie. Nutze sie nicht an der Amtsleitung bitte. Bei Helmut Singer gibts diese Amtsvorsätze noch zu kaufen, Zustand neuwertig. Stückpreis 13€. Der Laden hat allerdings Mindestbestellwert und dieser ist bei Bestellung von 3 dieser Nummernschaqlter erfüllt. Die Überzähligen kannst du ohne große Probleme bei E*ay wieder loswerden. |
Gast (Timur Cetin) (Gast - Daten unbestätigt) 03.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von R. Eckstein vom 02.09.2010! Hallo, >Der Kurbelinduktor wird im ZB bzw.W-Betrieb >nicht weggeschaltet. Was bedeutet das, dass im ZB-Betrieb keine Gefahr besteht durch unvorsichtiges betätigen des Induktors Schaden anzurichten, oder dass der Induktor im ZB-Betrieb nicht funktioniert? Bei meinem Gerät ist die Kurbel im ZB-Betrieb offensichtlich mechanisch gesperrt. Bei meinem Gerät macht der Amtszusatz Probleme, gelegentlich wird die falsche Nummer gewählt, manchmal funktioniert es aber auch problemlos. Ich schiebs mal darauf, dass meine Fritz-Box damit nicht klarkommt, evtl ist der ja schlecht justiert. Irgendein Tipp ob es neue Amtszusätze zu kaufen gibt? Grüsse, TImur |
Gast (R. Eckstein) (Gast - Daten unbestätigt) 02.09.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.08.2010! Stefan Roth äußerte: [quote] Im ZB-Betrieb musst Du die Gabel ausklappen und den Batteriekasten entfernen. Im ZB-Betrieb dürfen keine Batterien enthalten sein (werden auch nicht gebraucht). Auch die Sprechtaste im Hörer wird nicht gebraucht. [/quote] Nanu, hast du deine(n) FF54 umgebaut ? Der Batteriekasten gibt die Erregerspannung für die Sprechmuschel, also laß ihn besser drin. Die Sprechtaste bleibt ebenfalls in Funktion. Der Kurbelinduktor wird im ZB bzw.W-Betrieb nicht weggeschaltet. Näheres verrät dir der Schaltplan im Deckel. VG Robert |
Timur Cetin (Mailadresse bestätigt) 30.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 30.08.2010! Hatte es eben nochmal im ZB-Betrieb ausprobiert, brauche Batterien und muss die Sprechtaste drücken, ansonsten werde ich bei meinem FF54 vom Gegenüber auch nicht gehört. Ansonsten funktioniert es gut, der Induktor ist im ZB-Betrieb sowieso gesperrt, nur der schlecht justierte Nummernschalter macht noch Zicken... |
Mike06502 (Mailadresse bestätigt) 30.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.08.2010! ZB-Betrieb ohne Batterien und Drücken der Sprechtaste. Ich weiß nicht, ob meine FF 54 anders sind, aber ohne Batterien und Drücken der Sprechtaste funktioniert das Sprechen nicht. |
Timur Cetin (Mailadresse bestätigt) 29.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.08.2010! Hallo, danke für die Antowort, habe den fehler gerade gefunden - die Anschlussschraube für eine der Adern hatte keinen Kontakt, war dann doch einfacher als ich erwartete. Ich habe es gerade mal ausprobiert und es funktioniert, allerdings kann ich beim Gespräch doch nur gehört werden, wenn ich die Sprechtaste betätige. Die Kurbel ist übrigens beim ZB-Betrieb sowieso gesperrt, was auch ganz gut so ist, ansonsten würde über kurz oder lang bestimmt ein neugieriger Besucher anfangen lustig dranrumzukurbeln...ablöten wäre natürlich auch noch ne Idee, better be safe than sorry... Ich höre mich selber bei gedrückter Sprechtaste auch ohne angeschlossene Leitung, aber mit eingelegten Batterien, wie ich gerade auch gemerkt habe. Die kann ich dann ja wieder Herrausnehmen. Der Amtszusatz läuft allerdings auch nicht ganz rund, es kommt immer mal wieder zu fehlern beim Wählen - evtl bekomme ich noch irgendwo einen neuen, lohnt sich vielleicht zu investieren wenn ich den Apparat wirklich nutzen will Danke & Grüsse, Timur |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 29.08.2010 |
Du möchtest den Apparat als ZB-Telefon nutzen? Im ZB-Betrieb musst Du die Gabel ausklappen und den Batteriekasten entfernen. Im ZB-Betrieb dürfen keine Batterien enthalten sein (werden auch nicht gebraucht). Auch die Sprechtaste im Hörer wird nicht gebraucht. Auf gar keinen Fall (!!!) bei angeschlossener Leitung den Kurbelinduktor betätigen; dieser würde in der Vermittlungsstelle interne Bauteile beschädigen, und dann würde Dich die betreffende Telefongesellschaft verklagen. Außerdem könntest Du Deine eigene Telefonanlage schrotten. Bei geplanter Dauernutzung im ZB-Betrieb am besten den Induktor einseitig ablöten. Dass der OB-Testmodus mit dem Klingeln funktioniert, ist ein gutes Zeichen. Und dass Du Dich hören kannst, ist ein Zeichen, dass der Apparat zumindest teilweise funktioniert. Auch ein gutes Zeichen. Ein fehlerhafter Wählzusatz kann natürlich sein. Der Gabelumschalter der Metallgabel könnte natürlich auch fehlerhaft sein. |
Werbung (1/-2) | |