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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
W28 Gehäusehaube aus Metall Alu
Georg-M. Dahl
(Mailadresse bestätigt)

  27.04.2011

Servus :-)
Eine allgemeine Frage zum W28....: ich habe einen schwarzen in recht traurigem Zustand erworben, welcher aus den 30ern stammt. Allerdings hat der Apparat ein Gehäuseoberteil aus Metall (Alu) und nicht aus Bakelit. Also das Teil, wo der Nummernschalter drin verstaut ist. Daher nun mein Anliegen: kann mir jemand sagen, ob das so üblich war - wenn ja, bei welchem/welchen Hersteller/-n - Gehäuseoberteile so zu fertigen? War das irgendwie selten oder was besonderes? Ich zumindest kann an dem Telefon nichts Besonderes feststellen, was es besonders "wertig" erscheinen ließe.
Danke vorab für den Input.
Gruss



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stephan vom 14.10.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Stephan,
diese Hauben gab es insgesamt in 3 Varianten, und zwar:
1. Ohne Bohrlöcher
2. Mit Bohrlöcher, ohne Gewinde
3. Mit Bohrlöcher und Gewinde
Stephan
sd.ammongmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald vom 13.10.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Harald,

hast Du so einen Apparat und die Möglichkeit evtl. ein Foto davon einzustellen? Weißt Du, ob es Metallhauben auch standardmäßig mit Gewinde gab? Ich möchte den Apparat original halten. Wenn es diese Ausführung nicht mit Gewinde gegeben hat, möchte ich mir lieber eine passende Gabel dazu besorgen.
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stephan vom 12.10.2012!  Zum Bezugstext

Hallo! Es gab bei den frühen W28 Telefonen zwei varianten der Gabel. Zu der abgebildeten Haube gehört eine Gabel, die ohne den Gabelbock aus kommt. Diese Gabel ist unten so angefertigt, dass das obere Teil der Haube (mit den 2 vorgebohrten Löchern) direkt als Gabelführung dient. Soviel wie ich weis, wurde diese variante später aufgegeben.
Wenn aber in die Vorgebohrten Löcher die passenden Gewinde geschnitten werden, sollte dann aber auch der abgebildete Gabelbock mit einer "normalen" Gabel passen.
Stephan
sd.ammongmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 11.10.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Volkmar,

danke schon mal für Deine Infos. Weißt Du auch, ob vielleicht das eine oder andere W28 (Reichspost) auch mit Nickelscheibe ausgeliefert wurde (wäre doch eigentlich naheliegend, da ZB SA 19 und 24 doch standardmäßig mit diesen FLS ausgeliefert wurden?)
Kannst Du vielleicht noch ein, zwei Fotos von Deinem weißen W28 einstellen, den sieht man ja so selten :-)? Die Einsprache sieht da ja etwas anders aus, wenn ich richtig informiert bin. Hat der Hörer von Deinem schwarzen W28 (von 1928) eine Zierkante?
Eine Frage bzw. Problem habe ich noch mit meiner Metallhaube. Die habe ich mal lose erstanden. Als ich den Gabelhalter darauf schrauben wollte habe ich festgestellt, daß die Bohrungen oben auf der Haube (Foto) keinerlei Gewinde haben. Wie kann das sein, bzw. wie befestige ich den Gabelhalter?

Gruß Stephan


Volkmar
adminkommoss.com
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stephan vom 10.10.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Stephan,

Postapparate gabs anfangs auch oder evtl. sogar anfangs nur mit Metalloberteil. Ich habe ein Siemens W28 von 1928, das ein Metalloberteil hat.
Dann habe ich ein SAF SA28 von 1934, das auch noch ein Metalloberteil hat, was 1934 aber wohl eher schon die Ausnahme war, denn eines von 1935 von SAF hat schon Bakelit. Beide Apparate sind im Originalzustand, sonst würde ich sie nicht zum Beantworten der Frage heranziehen. Das SA28 hat übrigens einen Siemens Nummernschalter mit vernickelter Fingerlochscheibe.
Es gab übrigens noch eine dritte Rahmen-Form für die Rufnummer beim W28, die nur die ganz frühen Postapparate hatten: das kleine gesteckte Rähmchen zum seitlichen Einschieben des Pappstreifens von außen. Wenn das fehlt, sieht man vorne zwei senkrechte Schlitze im Gehäuse.
Um Unklarheiten zu vermeiden: W28/SA28 haben als eines der Unterscheidungsmerkmale einen unten mit einer Schraube befestigten Bodendeckel, das andere Gerät hat unten zwei lange Stiftschrauben, die Bodendeckel und Oberteil halten. Erdtasten gabs bei beiden Modellen, daher ist das kein Unterscheidungsmerkmal.
Die Rahmenform zum seitlichen Einstecken von außen habe ich bisher nur bei frühen W28 gesehen, die alle von Siemens waren.  
Gruß,
Volkmar


Stephan
sd.ammongmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian vom 04.05.2011!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

der Beitrag ist ja nun schon eine Weile her. Vielleicht weiß ja jemand inzwischen, ob der W28 Postapparat auch eine Zeit lang mit Metallhaube hergestellt wurde?
Eine weitere Frage von mir wäre, ob wirklich ohne Ausnahme nur der Nebenstellenapparat eine vernickelte FLS hatte? Danke schon mal.

Gruß Stephan
Gast (Christian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg-M. Dahl vom 28.04.2011!  Zum Bezugstext

Hallo,

man findet recht selten welche mit Alu Guss Oberteil.
Habe einen:
Friedrich Reiner, Nebenstelle
Unten steht: 210 S9 BY II RP/4 Mai34
Seltener Nummernschalter von MT Merk Telefonbau - kein N30.
Metallglocken, Höhrer mit Zierkante.

liebe Grüße
Christian
Georg-M. Dahl
(Mailadresse bestätigt)

  28.04.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 27.04.2011!  Zum Bezugstext

Servus Norbert,
also.... der Apparat hat ein angeschraubtes Rähmchen, der Hörer ist ohne Zierkante, er hat Stahlglocken, für Geld und gute Worte ist auf der Bodenplatte nichts mehr zu entziffern, auch mit einer Starklichtlampe nicht mehr, seltsamerweise auch im Apparat nicht, außer ein Zettelchen, dass er 1963 mal von der Post einer Revision unterzogen wurde. Darauf ließen auch Sprech- und Hörkapsel schließen, welche aus ´63 stammen. Dafür steht auf dem Blockkondensator die Jahreszahl 1934 (Juli, wenn´s recht erinnert);
Ich werde im Zuge der Reinigung mal sämtliche Innereien auseinander nehmen; vllt. stoße ich da noch auf irgendwelche Firmenbezeichnungen, bzw. deren Logos.
Gruss
Georg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.04.2011

Hallo Georg,

ja, es gab eine Druckguß- und eine Bakelit-Version dieser Haube. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Druckguß-Variante nur bei den Nebenstellen-Apparaten verwendet wurde und nicht auch bei der Reichspost-Ausführung, ob das vielleicht auch herstellerabhängig war.

Hat Dein Apparat vorne eine eingestanzte Öffnung zum Hinterlegen eines Papierstreifens oder ein angeschraubtes Schilderrähmchen für die eigene Rufnummer? Ersteres war m.E. die Nebenstellen-Ausführung.

Was steht als Bezeichnung auf der Bodenplatte (falls noch leserlich), ist der Hersteller noch erkennbar?

Gruß, Norbert



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