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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
Modell Siemens | |
Thorsten Menges (Mailadresse bestätigt) 13.02.2013 |
Hallo, bei vielen Siemens-Geräten (Modelle36 und W38) ist auf der Gabel ein Hinweis auf den Hersteller eingeprägt. Meistens steht dort SH Siemens. Allerdings sieht man gelegentlich auch "Modell Siemens". Weiß jemand, wann die Bezeichnung Modell Siemens genutzt wurde? Ich habe es bei W38-ern gesehen, beim Modell 36 bisher immer nur SH Siemens. Gruß Thorsten |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 16.09.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 16.09.2014! Ohne Fotos oder Geräte zu besitzen: Die Reichs-/Bundespost wollte(n) bevorzugt glatte Hörer-Stoffkabel haben, auch später beim W48. Die zopfartig "geflochtenen" Typen (Stoff oder Kunststoff, ist egal) waren daher eher im Nebenstellengeschäft zu finden. Die "Bakelitwürfel" waren m. E. eine Siemens-Erfindung, die die Post auch nicht gern sah und daher nur selten einsetzte. Kleine Zahlenscheibe: Es gibt etliche Siemens-Nebenstellenapparate ohne Zahlenscheibe; ich behaupte, dass die Postapparate alle eine kleine Zahlenscheibe hatten. Beim W38 vor 1945 wird´s sehr haarig mit den Unterscheidungen, denn - original erhaltene Apparate sind fast kaum noch zu finden und - eine Unterscheidung zwischen Postapparat und Nebenstellenapparat ist auch sehr schwierig - es kann ja sein, dass die Post in Zeiten enormer Materialknappheit einfach auf Nebenstellenapparate zurückgegriffen und diese als Postapparate ausgegeben hat... |
Volkmar adminkommoss.com (Mailadresse bestätigt) 16.09.2014 |
Hallo noch einmal, hat jemand Fotos von original erhaltenen Siemens W38 von vor 1945? Ich habe ein paar Fragen: War das Hörerkabel glatt oder geflochten? Waren die Kabelausgänge aus Gummi (mit oder ohne Knickschutztülle?) oder Bakelitwürfel wie später in der DDR? War auf der Fingerlochscheibe eine Zahlenscheibe unter der Mutter? Bei der Reichspost war das doch sicherlich fest geregelt. Und zu guter letzt: Kann mir jemand die Siemens-Teilenummern für die Gehäusekappe (mit Loch für die ET) und für den Handapparat nennen? Ich habe tatsächlich ein Gerät bekommen, bei dem HA und Gehäuse aus DDR Produktion sind und beschädigt, Nummernschalter, Gabel und Boden samt Bauteilen sind original. Es ist das Gerät aus meinem vorigen Beitrag von 1940. Danke im voraus. Gruß Volkmar |
Volkmar adminkommoss.com (Mailadresse bestätigt) 10.09.2014 |
Hallo, auch wenn es schon etwas her ist, möchte ich eine Beobachtung beitragen: Gabel "Modell Siemens", Boden ohne Schallaustrittslöcher mit W38 gestempelt, vermutlich Fg.tist 182b (nicht so genau zu erkennen), darunter 31V1, Apparat mit Erdtaste, Metallglocken. Kondensatoraufdruck leider nicht erkennbar. Gruß Volkmar |
Thorsten Menges (Mailadresse bestätigt) 14.02.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 13.02.2013! Die Geräte, bei denen ich es gesehen habe (es sah so aus, als ob es noch original verbaut war) waren jedoch auf der Bodenplatte mit dem Herstellercode 31 gestempelt, also nicht von einer Fremdfirma. Kann es für Geräte der Reichspost bestimmt sein (ich habe es bisher ja nur bei W38-ern gesehen und nicht bei privat erworbenen), weil bei denen nur der Herstellername allein nicht geschrieben werden durfte und dann das "Modell" davor gesetzt wurde? |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 13.02.2013 |
Die Bezeichnung kenne ich von den 38er-/48er-Wandapparaten. Hier wurden die Gehäuse ausschließlich von Siemens hergestellt. Die Apparate gab es mit ähnlichem technischem Inhalt jedoch auch von anderen Herstellern. Ich gehe davon aus, dass Siemens die Aufschrift "Modell Siemens" zur Bedingung gemacht hat, anderen Herstellern die Gerätefertigung mit ihren Gehäusen zu ermöglichen. Ich kann aber auch daneben liegen. |
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