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| Kategorie: > Telefone bis 1930 |
| Hilfe ZBSA08 | |
| Volkmar admin  kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 20.07.2013 |
Hallo, ich benötige mal wieder Eure Hilfe. Ein ZBSA08 steht auf dem Tisch, ohne Nummernschalter aber schon die überarbeitete Version für einen vorgesetzten NS, Brücke 1 auf 2 vorhanden. Innen alles wie neu, nur am Umschalter war der weiß-braune Draht in der Mitte abgebrochen, das ist jetzt provisorisch behoben und dennoch bleibt auch jetzt der Fehler: Man bekommt den Wählton, der bei abgehobenem Handapparat irgendwann zum Besetztton wird und wieder später wird die Leitung stumm. Normalerweise legt man auf, beim Abheben ist dann wieder der Wählton zu hören. Hier nicht. Auch wenn beim Auflegen der Wählton im Hörer verschwindet, die Leitung scheint nicht getrennt zu werden beim Auflegen, denn beim Abheben merkt man, dass entweder der Besetztton oder gar nichts mehr zu hören ist. Ruft man sich an, ist der Teilnehmer belegt. Es hilft nur Stecker ziehen, dann ist wieder der Wählton zu hören, auflegen und sich selber anrufen vom Handy hat aber wie erwartet zur Folge, dass der Teilnehmer belegt ist. Die Kontakte des Umschalters öffnen und schließen und sind sauber. Nichts ist abgebrochen, kein Kurzschluss zu erkennen. Woran kann es liegen? Schon einmal danke in die Runde. Gruß, Volkmar |
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| Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
| Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 22.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 22.07.2013!  Danke, Ralf! Ich für meinen Teil habe etwas dazugelernt. Allerdings ... fehlte dieser Haltekontakt offenbar in den M & G CB65...-Apparaten (CB6520 etc.) und in den Lizenzapparaten der Bell Antwerpen auch. Denn wenn man den Hörer schüttelte, hatte man direkt eine "1" gewählt. (Provisorische Abhilfe schaffte hier nur ein feinkörnigeres Mikrofon oder eine Transistorkapsel.) Oder aber bei allen Apparaten, die ich in der Hand hatte, war genau dieser Haltekontakt defekt. |
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| www.erel.de erel erel.de(gute Seele des Forums) 22.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 20.07.2013! @Zwillingsarbeitskontakt am Gabelumschlter Wie im offizielln Stromlaufplan..., siehe http://erel.de/INH/10/1020008/inh_plan.htm ...zu ersehen ist, führt der was/br-Draht ggf. an die Mittelanzapfung der Weckerspule. Damit wird (falls angeschlossen) ein zweiter Haltestromkreis parallel zur Mikrofonspeisung eingeschaltet. Ältere Kohlemikrofone waren, konstruktiv bedingt, lageabhängig, d.h. es konnte passieren, daß bei ungünstiger Haltung des Handapparates (Membran liegt horizontal) der Stromfluß unterbrochen wurde. Da das beim ZB-System das Schlußzeichen auslöst, sollte dieses durch den Haltestromkreis verhindert werden. Das ist bei W-System noch wichtiger, da bei Schleifenunterbrechung die Verbindung sofort getrennt wird. Mein ZB 08 (s.o.) verfügt über den Zwillings-GU. |
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| Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 22.07.2013 |
Lass es lieber mit der Autobatterie, wenn Du keine hast, denn nachher klappt“s vielleicht nicht, und Du hast umsonst Geld ausgegeben. Ja, Du hast Recht ... wenn der Kondensator einen Schluss hat, ist dieser per Durchgangsprüfung bei aufgelegtem Hörer nachweisbar. Es gibt auch Multimeter mit Kapazitätsmessung, wobei man 1. den Kondensator direkt anschließen muss (ohne lange Drähte) und 2. dessen Ergebnisse bei defekten Kondensatoren auch nicht immer zuverlässig sind. Außerdem sind solche Messgeräte deutlich teurer als die normalen Multimeter. Ich habe noch eine Idee. Schließ den aufgelegten ZBSA08 an die Leitung und hänge parallel noch einen W48 oder 611 an. Beim W48/611 nimmst Du den Hörer ab, nimmst ihn ans Ohr und lässt die W48/611-Gabel nur halb hoch kommen. Dann kannst Du hören, ob der ZBSA die Leitung belegt oder nicht. (Oder Du schließt einen 1µF-Kondensator in Reihe zum W48/611 an, dann kannst Du die Gabel immer oben lassen.) Daran kannst Du erkennen, ob der ZBSA selbsttätig die Leitung belegt. |
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| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 22.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 21.07.2013! Also gestern früh das Gerät angeschlossen und derselbe Fehler wie am Vorabend. Dabei war ja zum Schluss dann alles in Ordnung. Sehr seltsam. Da ich nicht auf Verdacht am schönen Apparat rumlöten möchte, zwei Fragen: Bei Schluss im Kondensator müsste ich doch bei aufgelegtem Handapparat und mit Ohmmeter Durchgang messen können, denn das Ohmmeter schickt ja Gleichstrom durch das Gerät und bei Schluss auch durch den Kondensator? Wenn sich das bestätigt, würde ich eine Autobatterie besorgen und den Kondensator nicht auslöten sondern die beiden Kontaktfahnen mit Klemmen abgreifen und dann an die Batteriepole halten, da durch den restlichen Apparat kein Strom fließen kann, kann ja auch nichts weiter kaputt gehen, oder irre ich mich da? Wenn alles nichts hilft, besorge ich mir einen 2µF Kondensator und setze den in den alten, ausgehöhlten Kondensator ein, ich hoffe, das geht, ohne ihn dabei zu ruinieren. Was kann man anstelle einer Autobatterie nehmen, es wird sicherlich nicht leicht, eine zu organisieren. Gruß, Volkmar |
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| RagnarB texas.ranger gmx.net(Mailadresse bestätigt) 21.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.07.2013! Einen satten oder auch nur halbwegs niederohmigen Kurzschluss im Kondensator müsste man ja mit einem Widerstandsmessgerät recht einfach orten können. Kondensator einseitig auslöten, dann Widerstand messen. Wenn er einen konstanten Gleichstromwiderstand hat (statt während der Ladung einen stetig steigenden, der bei den hier gängigen Kapazitäten innerhalb von Sekunden auf unendlich geht) ist der Kondi hinüber. Beim Freibrennen von Fehlern sollte man - wenn überhaupt - wohl doch lieber ganz genau wissen, was man tut. Ansonsten vielleicht lieber den Kondensator tauschen, auch wenn das der Optik vielleicht nicht so gut tut. |
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| Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 20.07.2013 |
Ich hatte genau den gleichen Fehler 1994 bei einem ausländischen ZB-Apparat, der dem ZB 08 recht ähnlich war. Ich vermutete einen Kurzschluss im Kondensator. Man kann den Kondensator an eine Autobatterie anschließen, so dass der hohe Kurzschlussstrom eventuell die Kurzschluss-Stelle darin "wegbrennt" (Vorsicht vor Funkenbildung! Ohne Gewähr!). Aber ich habe das bei diesem Apparat nicht gemacht, sondern ihn eingelagert. - Wäre mal Zeit, ihn wieder zu aktivieren. |
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| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 20.07.2013 |
Erledigt durch Selbstheilung. Ich habe den Schaltplan genau studiert und verfolgt und habe - obwohl es keinen Sinn ergibt - die Brücke 1 auf 2 geöffnet, es ist ja kein Nummernschalter vorhanden. Natürlich verschwand der Wählton, man trennt ja damit La auf. Die Brücke also wieder angebracht, so wie sie vorher war, seitdem gehts. Der Apparat klingelt bei Anruf und wartet man so lange bis anstelle des Wähltons das Besetztzeichen kommt und legt auf, kommt beim Abheben wieder der Wählton. Schön, dass es wieder geht aber eine Erklärung hätte ich ja schon gerne. Ach und der weiß-braune Draht ist immer noch nicht angelötet, zum Glück, denn er scheint ohne Funktion zu sein, alle ZBSA08, von enen ich Fotos habe, haben eh nur zwei und nicht drei Kontakte am Gabelumschalter. Im Schaltplan ist er zwar verzeichnet und geht an den Wecker aber da der GU ja alle Kontakte trennt beim Auflegen, kann er nur abgehoben eine Funktion haben aber welche? Gruß, Volkmar Gruß, Volkmar |
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