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| Kategorie: > Telefone bis 1930 |
| OB 05 Gehäuse verzinkt und bayerischer Handapparat | |
| Volkmar admin  kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Hallo miteinander, sind beim OB 05 eigentlich Gehäuse aus Zinkblech oder verzinktem Eisen bekannt? Ein total vergammeltes OB05 macht mich stutzig, bei dem die Farbe abblättert und darunter Zink zu sehen ist, kein Rost. Handapparat und Gabel weisen auf eine lange Zeit im feuchten Keller hin. Sind bayerische Handapparate am OB 05 eigentlich vorgekommen oder gebastelt? Danke und Gruß Volkmar |
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| Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 14.02.2022 |
So, Apparat ist da und das Gehäuse rostet. Nichts ist verzinkt. Noch der erste Lack mit Resten der Zierlinien. Was mich wundert ist, dass es mit M1900 im Boden markiert ist. Aber hatten die nicht flachere und weiter nach außen ragende Verzierungen am Boden und Deckel? So sieht’s aus wie ein normales OB05. |
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| countryman ackersmann gmx.net(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 11.02.2022!  Wat fott es, es fott, sagt der Kölner ;-) Wenn die Vernickelung bereits unterwandert ist wird wohl jegliche Behandlung zum Ablösen führen. Sehr gute Ergebnisse bei Buntmetallen habe ich immer mit Zitronensäure (Entkalker für Kaffeemaschinen, Essig sollte auch gehen). Das Polieren geht danach viel besser. Wenn die Beschichtung natürlich nur noch als lose Flocken vorhanden ist...siehe oben :-( Hier könnte es sich aber um Ausblühungen handeln, unter denen noch eine brauchbare Nickelschicht vorhanden ist. Da hilft wohl nur ausprobieren. Eisenteile habe ich schon selber neu vernickelt. Frei verkäuflichen Elektrolyt gibt es bei den üblichen Onlinegeschäften. Auf Messing habe ich leider so einfach keine Abscheidung hinbekommen, eventuell könnte ein Produkt zur Vorbehandlung vom gleichen Anbieter helfen. Das Ergebnis hängt jedenfalls stark von der Vorbehandlung ab. |
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| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 11.02.2022! Ist die Nickelschicht zerstört oder noch zu retten? Womit kann man das behandeln? Polieren kommt nicht in Frage, dann ist sie ganz weg.
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| countryman ackersmann gmx.net(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 11.02.2022! Innen im Blechmantel gibt es einen DTW Stempel. Eine Datierung ist nicht zu finden, auch gut möglich dass Komponenten gemischt wurden. Das andere Gerät von dem Pärchen ist von R. Bosse und Co., also auch ein "Preuße", ohne Adler und ebenfalls mit bayrischem Hörer (2. Bild). Gestempelt "Veräußert 5.39 :-) Anhand deines Fotos würde ich auch auf verzinktes Eisenblech tippen... Wenn nachgefertigt, dann sehr gut. Vielleicht hat es auch eine Bahnverwaltung (?) so bestellt, da wurden die 05er wohl noch lange eingesetzt und in den Fernsprechbuden war es ja nicht immer ganz trocken. Wobei das mit dem Holz ja auch nicht ideal ist.
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| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 11.02.2022! oder auch hier: https://nat.museum-digital.de/singleimage?imagenr=272893 Hier ist der Tragegriff zu sehen und das zweite Loch erahnt man, weil Teile des Bodens fehlen: https://www.alamy.de/stockfoto-technik-telefon-telefon-ob-05-deutschland-um-1905-zusatzliche-rights-clearences-not-available-33631449.html |
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| Volkmar admin kommoss.com(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 11.02.2022! Ob es magnetisch ist, kann ich erst sagen, wenn ich es erhalten habe aber hier schon mal ein Foto vom Gehäuse. Unten steht M1900, auf dem Deckel OB05, ist also schon mal dran gebaut worden. Das dritte Bild von Dir: ist der Hersteller erkennbar? Der Gabelfuß und die Gabel ohne Verzierungen....Neufeldt und Kuhnke? Wobei ich ja den Verdacht habe, dass die Geräte ohne den Adler sondern mit diesen Verzierungen von süddeutschen Herstellern kommen, so die Auswertung meiner Fotosammlung. Viele haben unter der Gabel noch eine Art Halterung, um das Telefon an der Gabel tragen zu können UND am Ausgang für die Handapparatschnur noch ein weiteres Loch im Sockel, genau so groß und direkt daneben. Hab ich nur bei den Geräten mit diesem Ornamentmuster gesehen. Z.B. auf dieser Seite http://fernsprechtechnik.de/museum/um 1900#
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| countryman ackersmann gmx.net(Mailadresse bestätigt) 11.02.2022 |
OB 05 mit bayrischem Hörer gibt es auf jeden Fall, davon habe ich auch mal ein Pärchen gefunden. Allerdings dann nicht mit preußischem Adler, sondern mit einem goldfarbigen Ornament. Meine waren sehr rostig, also aus ungeschütztem Eisenblech. Verzinkt finde ich sehr ungewöhnlich. Zwar gab es verzinkte (oder verzinnte?) Eisenwaren schon für Wassereimer und dergleichen, aber für Gegenstände die üblicherweise trocken stehen hat man das damals kaum genutzt. Zumal -wie man sieht- darauf eine Lackierung schlecht hält. Oder ist es vielleicht Neusilber? Ist das Gehäuse magnetisch?
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