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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
Was für ein DeTeWe Telefon mit Ohmmeter | ||||
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 30.08.2014 |
Hallo liebes Forum, nachdem ich mit dem HiFi und dem Uhrenvirus infiziert bin scheint das Telefon dazuzukommen. Ich habe heute eine Telefon bekommen von DeTeWe mit Ohmmeter, kann mir jemand was dazu sagen. Wir haben versucht es an die Fritzbox anzuschließen, beim ersten mal ging sogar das Wählen, dann nicht mehr. Dort anrufen geht. Hat jemand einen Tip wie wir das noch besser hinbekommen können. Danke für eure Hilfe, Bernhard |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 03.09.2014 |
Hallo, bitte nicht wundern, ich habe gerade beruflich einiges um die Ohren. Melde mich in den nächsten Tagen mit einer ausführlichen Zustandsbeschreibung nochmals. Danke Bernhard |
Georg (Mailadresse bestätigt) 01.09.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heintroedel vom 31.08.2014! Hallo Bernhard, was ist dieses "es", das da funktioniert/nicht funktioniert? Du meinst vermutlich die Funktion des Prüfschranks als Fernsprecher? Da gibt es eine Reihe von Dingen, die gehen oder nicht gehen, auch abhängig von diesen Fritzchen, bzw. deren Launen. Wenn du den Apparat wieder zu Hause hast, schließe ihn an, und berichte dann Schritt für Schritt was da "geht", oder nicht geht. |
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Moin, Wenn es an einem normalen Anschluss funktioniert, an der Fritzbox jedoch nicht, obwohl es theoretisch gehen sollte, könnte dann nicht auch der Nummernschalter nicht mehr richtig arbeiten? Die FB soll empfindlicher sein als das Amt? Könnte das die Ursache sein? |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 31.08.2014 |
Also: In der Tat handelt es sich um einen sog. Prüfschrank, mit dem bei Nebenstellenanlagen/Vermittlungsstellen sowohl die Leitung und Endstelle (Telefonapparat) als auch das vermittlungsseitige Anschlußorgan geprüft bzw. Gemessen werden könnten. Er wird sozusagen (streckbar) zwischen Zentrale und Teilnehmer eingeschleift. Prüfschränke wurden in vielfacher Ausführung von verschiedenen Herstellern produziert, die Prüfaufgaben und deren schaltungstechnische Umsetzung sind aber im wesentlichen überall gleich, darum verweise ich hier erstens beispielhaft auf einen DDR-Prüfschrank 50, siehe: http://erel.de/INH/15/1578050/index.htm und zweitens auf einen der vielen bereits diskutierten Themen hier: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000006394&seite=1&begriff=Pruefschrank anschliessen&tin=&kategorie= Üblicherweise benötigt man zum Betrieb (Sprechen) eine externe Spannungsversorgung, in der Regel sind die Schränke, da in größeren Vermiitlungsstellen eingesetzt, für 60 V eingerichtet! An der "Meldeleitung" (das ist die Leitung, auf der die Prüfstelle normal angerufen werden kann) verhält sich der Schrank wie ein normales W-Telefon, funktioniert also an allen impulswahlfähigen Anschlüssen! PS: der Kleine Prüfschrank 50 (s.o.) verwendet ein Anrufrelais an der Meldeleitung, d.h. er benötigt auch zum Angerufen-Werden Stromversorgung, zum Sprechen (Mikrofonspeisung) sowieso - 60 V sind zwar schwieriger zu "beschaffen", aber 2x24 V in Reihe dürften auch ausreichen, wenn man nicht genau messen will - dies alles trifft sicher ähnlich auf den DeTeWe-Schrank zu! Möglicherweise ist der Schrank aber auch von einem Vorbesitzer aus "ZB-Speisung" umgebaut worden und arbeitet damit als ganz normaler Wählfernsprecher... |
Georg (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heintroedel vom 31.08.2014! Also mit diesem Gefritze kenne ich mich nicht aus. Wenn aus deiner Box ISDN rauskommt, ist eine einfache Lösung ein TA2a/b. Den gibt es günstig in Ebay und je nach Modell (normal oder Komfort) kann die auf Pulswahl eingestellt werden oder sie erkennt es automatisch. Was noch zu klären wäre, ist ob die Rufwechselspannung (Frequenz) einer TA2ab ausreicht. |
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Ja, es lässt sich vorne öffnen, die Klingel wurde ausgebaut und es funktioniert. Danke erst einmal an alle. Mein Sohn hat mich eben von meinem Vater aus angerufen. Dieser hat einen alten Anschluss. Dort funktioniert es perfekt. Jetzt müssen wir es nur noch bei uns in Betrieb bringen. Wir haben Telefon über Kabel (Unitymedia) über eine Fritzbox Cabel. Ob wir das dann hinbekommen, das wird ja so ein umgebasteltes VoIP sein, wobei wir die Comfort Version mit ISDN haben. Ich werde mich da mal reinlesen. Oder falls jemand einen Tip hat würde es uns freuen. Bernhard |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 31.08.2014! der weit verbreitete kleine Prüfschrank 50 aus der DDR hatte z.B. so eine eigene Speisedrossel. Und die Schalterbeschriftung (soweit ich sie erkenne) erinnert mich ein wenig an diesen. Was auch richtig war. Es gab ja auch noch OB-Einrichtungen, ausserdem musste man ja auch bei abgetrennter Innenleitung mit dem Teilnehmer sprechen können, also beide Apparate speisen. Der Hörer hat eine Taste, die wäre bei ZB-Sprechschaltung nicht nötig, für Mithören gab es eine extra Taste. Ist aber eine akademische Diskussion, wenn der Rest funktioniert merkt man ja ob das Mikro Speisung hat oder nicht. |
Georg (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heintroedel vom 31.08.2014! Auf der Vorderfront gibt es rechts zwei Holzschrauben, links dagegen nicht. Ist da ein Scharnier? Evtl war der Prüfschrank für Wandmontage gedacht, und die Vorderseite konnte wie eine Tür geöffnet werden. In einem Götsch von 1953 ist das Gerät schon abgebildet (sonst leider nix), insofern könnten der Magnet des Weckers nach der langen Zeit schlapp sein. Das läßt sich aber mit etwas Geschick kurieren. Gibt es an den Kellogschaltern keine Beschriftung? Mit ziemlicher Sicherheit ist der Prüfschrank ohne weitere Stromquelle als Telefon benutzbar. Eine eigene Mikrophonbatterie (oder Speisedrossel) würde mich sehr wundern, aber ist nicht völlig auszuschließen. |
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Den Wecker an der Seite hat der Vorbesitzer dran gebastelt, der ist mittlerweile weg. Es sollte ja alles im Orginalzustand sein. Ein Bild vom Klemmbrett stelle ich später ein. Meine Sohn nimmt das Gerät gerade mit zu seinem Opa, der hat noch einen vollkommen normales Telefonanschluss. Wir wollten mal schauen was dort passiert. Und wie gesagt, Teilweise hat es ja schon funktioniert. Mit dem Handy konnte ich dort anrufen, wobei die Klingel nicht ging und es sehr leise war. Aber immerhin. Ich berichte weiter. |
Georg (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 31.08.2014! Vermutlich steht auf dem Rücklöt"prüf"gerät 60 Volt, das hat Bernhard wohl in die falsche Kehle bekommen. Bzw nicht verstanden, daß das Rücklötgerät mit dem Rest nur per Holzschrauben verbunden ist. Seltsam ist der vermutliche Wecker, innen an der (von hinten) rechten Seite angeschraubt. Es gehen anscheinend zwei grüne Strippen nach oben , außerdem ist der vermutliche Wecker schief angeschraubt. Das macht einen hingebastelten Eindruck. |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 31.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heintroedel vom 30.08.2014! Der Strom der Fritzbox reicht schon, die Frage ist, ob die Mikrofonspeisung mit Strom aus der Leitung oder einer eigenen Speisedrossel funktioniert. Ob der für 60 oder 24V ausgeführt ist, müssen wir noch rausbekommen, wobei die genaue Spannung unkritisch ist wenn es nur um Mikrofonspeisung geht. Aber darum mach Dir noch keine Gedanken. Erst mal bringen wir das Ding zum Telefonieren (Klingeln, Rufannahme, Wählen, Hören). Wenn es dann nur noch an der Mikrofonspeisung hängt, können wir uns um Spannung kümmern. Erst mal brauchen wir eine Schaltung, oder wenigstens Detailfotos der Beschriftung der Bedienelemente sowie der Klemmen oben. Das wir erst mal klären, wo a/b angeschlossen wird und welche Schalter zum Telefonieren betätigt sein müssen. |
Heintroedel (Mailadresse bestätigt) 30.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 30.08.2014! Hallo Detlef, vielen Dank für die Antwort. Wenn ich es zum funktionieren bekomme kommt es in meine Werkstatt/Büro als Blickfang. Jetzt werde ich mal nachforschen wie ich das mit der Spannungsversorgung regele. Normal sind doch 60V, reicht dann der Strom der Fritzbox nicht, oder wie soll ich das verstehen. Bernhard |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 30.08.2014 |
Das ist ein Prüfschrank. Das Ding an der Seite ist ein Rücklötprüfgerät. Jedenfalls ist so ein Prüfschrank, egal welche Bauform, eigentlich immer ohne Umbau als Telefon zu verwenden, schlimmstenfalls braucht man eine Stromversorgung. Die Dinger wahren ja u.a. dazu da, die Leitung auch nach innen zu prüfen, also einen Telefonapparat nachzubilden. Ausserdem waren sie oft auch zusätzlich direkt anrufbar, abgefragt wurde mit einer speziellen Taste. |
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